Enterprise 2.0 – Vernetzte Firmen und Facebook

Ein Teil der aktuellen Folge des elektrischen Reporter (Mario Sixtus) befasst sich mit dem Thema Enterprise2.0 und gibt einen guten grundsätzlichen Einblick in das Thema. Im Beispiel geht es um BASF und IBM Connections – eine Social Software Suite. In der Tat ist in sehr vielen deutschen Unternehmen Facebook und Twitter während der Arbeitszeit tabu. Der strategische Einsatz interner Social Software Plattformen ist in deutschen Unternehmen aus meiner Sicht bei weitem nicht so populär wie das im Video rüberkommt:

„Nun sind soziale Netzwerke in der Industrie angekommen.“

Die Theorie und Praxis klafft an vielen Stellen auseinander und vom Management wird kaum der benötigte „Vertrauensvorschuss“ gewährt, der nötig ist. Unter diesem Vorzeichen funktionieren dann die theoretisch so einfach und plausibel klingenden Konzepte in der Praxis nicht oder nur eingeschränkt.

Vernetzte Firmen -Facebook und Twitter sind in vielen Unternehmen verboten. Dennoch schätzen auch Firmen die Vorteile vernetzter Kommunikation und bauen daher eigene soziale Netze auf.

An den Stellen, an denen Social Software jedoch im positiven Umfeld genutzt werden kann  sind die präsentierten Erfolge kein Einzelfall sondern werden von vielen erlebt.

Ergänzend dazu hier das aktuelle Video-Interview von IBM SocialBusiness mit Frank-Michael Bock und Dr. Erik Wüstner von der Robert Bosch GmbH:
http://www.youtube.com/watch?v=8otHhgAwmbc

(via Thomas Christinck)

Über Cedric Weber

Ich schreibe seit Mai 2003 zu Themen rund um das Web2.0, Enterprise2.0, Social Software, Wikis, Weblogs, online Kollaboration, Instant Messaging, sowie Linux / Ubuntu und Apple. Dazwischen findest du Themen aus meinem Alltag - über Glaube und Spiritualität, Fotografie, Musik und vieles andere.

3 Gedanken zu „Enterprise 2.0 – Vernetzte Firmen und Facebook

  1. Hi Cedric, interessanter Artikel. Ich finde auch, dass die These, dass soziale Netzwerke in der Industrie angekommen seien, etwas zu optimistisch ist. Durch die weit verbreitete, private Nutzung von Facebook, Wikis etc gibt es jedoch viele Firmen, die durchaus neugierig darauf sind, ob diese sozialen Elemente auch im Firmenkontext funktionieren könnten und wie sich Prozesse dadurch verbessern lassen. Und wie Du sagst – diejenigen Firmen, die den Schritt wagen, haben meist auch Erfolg damit.

  2. Hatte mir auch verwundert die Augen gerieben… IBM Connections kannte ich noch nicht, und ich befürchte, dass das Teil ein Overkill ist für das, was ich mir für uns hier vorstelle (keine so guten Erfahrungen mit IBM-Dingen…).

    1. Ja, das könnte in der Tat in vielen Bereichen overkill sein. Ich hab keine Ahnung wo du dir was vorstellst, aber um gemeinsam zu arbeiten ist Confluence inzwischen IMHO state of the art.

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