glauben, leben und Postmoderne

Francis verweist auf einen Artikel über Mosaik Düsseldorf der einige Aussagen beinhaltet die bei mir einen Nerv treffen, wenn ich an christliche Gemeinde eine „von Jesus geprägte Community“ denke:

… Mosaik [ist] in erster Linie eine vielfältige Gruppe von Freunden, ein Mosaik eben, das im Kern eine Spiritualität trägt, die von Jesus durchdrungen ist, um die sich aber alle Arten von Menschen scharen, Christen aller Denominationen und Kulturen, ebenso wie Atheisten, Humanisten, Muslime, Zweifler, Neugierige, Suchende, Idealisten, Realisten, Träumer und viele andere.
Eine starre Gemeindestruktur gibt es nicht, damit die Gemeinde wachstumsfähig und flexibel bleibt. Die Einzigartigkeit des Menschen ist wichtig, ebenso wie die Einzigartigkeit jeder Gemeinde.
Trotz dieser prinzipiellen Offenheit gibt es einige Grundlagen, die Gestaltung und Wachstum von Mosaik prägen: Die Bibel […]

Ja, starker Glaube braucht eine solide Grundlage. Meiner Meinung nach ist dazu aber auch ganz elementar wichtig, Glauben aus dem Leben heraus lernen zu können. Es geht darum die Freiheit zu haben, aus eigenen Erfahrungen im Freiraum der Gemeinschaft zu lernen. Christen haben die Tendenz „den schmalen Weg“ der ihren Vorstellungen eines „guten Christen“ entspricht mit stabilen hohen Leitplanken zu zementieren. Dies verhindert einzigartige kreative und freie Entfaltung … wie sie eigentlich sein sollte.

Über Cedric Weber

Ich schreibe seit Mai 2003 zu Themen rund um das Web2.0, Enterprise2.0, Social Software, Wikis, Weblogs, online Kollaboration, Instant Messaging, sowie Linux / Ubuntu und Apple. Dazwischen findest du Themen aus meinem Alltag - über Glaube und Spiritualität, Fotografie, Musik und vieles andere.

2 Gedanken zu „glauben, leben und Postmoderne

  1. bin jetzt erst aus dem urlaub wieder da, deshalb hab ich diesen eintrag grad erst gelesen. 🙂
    das ist eine gute ergänzung von dir, da stimme ich dir voll und ganz zu. kennst du das auch, dass dir manchmal die richtigen worte fehlen, um deine gedanken korrekt auf den punkt zu bringen? so ging es mir bei diesem eintrag. ich habs versucht, aber irgendwie könnte ich mich jetzt im nachhinein schon wieder ständig verbessern. es ist alles irgendwie schwieriger zu fassen geworden, das macht mir manchmal ein bisschen sorgen. vereinfachte weltbilder und ansichten wirken da auch auf mich nicht selten als attraktive versuchung.
    oh, ich merke gerade, dass ich am quasseln bin. ich hör besser mal auf. 🙂

  2. JA! – es ist allerhöchste Zeit alle Hemmschwellen (bes. auch die konfessionellen) zu überwinden und die Biotope zu öffnen…
    danke für den Hinweis – hört sich interessant an!
    Mal schauen, wenn ich näxtes Mal in Ddf. bin…
    Segen

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