Das war’s: Indien 2013

Im April waren Annika und ich zwei Wochen in Indien unterwegs. Auslöser für die Reise, wie auch schon für Island 2012, war eine Hochzeit, diesmal von Ruchika und Shekhar. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen.
In den knappen 14 Tagen mussten wir uns natürlich auf einen kleinen Teil des Landes beschränken. Unser wichtigsten Stopps waren Neu Delhi, Lucknow, Varanasi, Agra und Jaipur.
Indien ist ein Land der Gegensätze wie sie mir sonst bisher kaum begegnet sind. In keinem anderen Land empfand ich dazu eine so starke und andauernde Beanspruchung aller Sinne in solch kurzer Zeit. Farben, Geräusche, Gerüche sind intensiv und anders und es gibt kaum ein entrinnen. Neben den vielen schönen Erlebnissen begegnet man auch unendlich viel Leid und täglichem Überlebenskampf der unteren Kasten.
 
Der April ist seitens der Temperaturen rund um Neu Delhi gerade noch erträglich und lagen so im Bereich 28 – 42°C.

Checkins (via Fourquare getrackt)

Natürlich habe ich wieder an möglichst vielen Orten eingecheckt um dann daraus eine Karte zu erstellen.

Indien 2013 auf einer größeren Karte anzeigen

Fotos

Eine wilde Sammlung einiger Fotos – ein paar davon wurden von unseren Freunden aus Finland aufgenommen.
 

Tipps

Die Beschaffung des Visas ist ein aufwändiger Prozess und benötigt im Vorfeld einiges an Zeit. Dies sollte man in der Planung nicht unterschätzen. Einstieg über die Website der Indischen Botschaft (Bisher war die Seite sehr schlecht, aber scheinbar wurde kürzlich ein Relaunch durchgeführt!).
Reiseveranstalter gibt es im Netz in Massen – aber genauso schwierig ist es etwas passendes auszusuchen. Einen Teil hat uns Monkfoot Travels organisiert. Es gibt eine deutsche Ansprechpartnerin dort. Mit ein etwas Fernreiseerfahrung und einer kurzen Eingewöhnungsphase kommt man aus meiner Sicht aber sehr gut auf eigene Faust klar.
Reisen mit der Bahn sind ein Kapitel für sich, insbesondere im Bezug auf die Buchung. Züge sind immer rappelvoll und man sollte auf jeden Fall langfristig buchen. Normalerweise benötigt man für die Buchung eine indische Mobilnummer, aber es gibt Wege auch ohne eine Buchung zu erhalten. Eine sehr gute Übersicht gibt A beginner’s guide toTrain travel in India. Die Buchung von Bahntickets und Flugreisen geht dann über die sehr moderne Website von cleartrip.com.
Eine SIM-Karte mit mobilem Internet besorgt man sich wohl am besten direkt am Flughafen in Neu Delhi. Dort erhält man wohl mit einer Kopie des Passes eine SIM und Freischaltung innerhalb kurzer Zeit (Vodafone). In diversen Foren liest man, dass es eher schwierig ist eine SIM zu ergattern und die Freischaltung oft eine Woche benötigt. Ich konnte mir eine reine Daten-SIM in einem Shop von Airtel kaufen (nicht am Flughafen). Diese wurde sofort Freigeschaltet. 2 GB Daten für ca. 10EUR dabei und Roaming Free (wichtig). In der Regel bezahlt man teure Roaming-Gebühren, wenn man den Bundesstaat wechselt. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Airtel gemacht und kann dies empfehlen. Ich würde lediglich eine SIM mit Mobilnummer empfehlen, um auch telefonieren zu können.

Über Cedric Weber

Ich schreibe seit Mai 2003 zu Themen rund um das Web2.0, Enterprise2.0, Social Software, Wikis, Weblogs, online Kollaboration, Instant Messaging, sowie Linux / Ubuntu und Apple. Dazwischen findest du Themen aus meinem Alltag - über Glaube und Spiritualität, Fotografie, Musik und vieles andere.

2 Gedanken zu „Das war’s: Indien 2013

Kommentare sind geschlossen.