Vorhin hab ich es in den Nachrichten gehört, der Koks-konsum ist in deutschland um ein vielfaches höher als bisher angenommen. Dazu kommt jedenfalls eine wissenschaftliche Analyse von deutschem Flusswasser. Deutschland schnieft sich zu mit der „Egodroge“ wie Martin treffend erörtert. Hart finde ich dazu auch die Aussage der Drogenhilfe in Köln:
„Die Faustregel – Wenn überhaupt Alkohol- oder Drogenkonsum, dann nur unter günstigen Umständen: Wenn es Dir gut geht – und nicht als Problemlösung. Wenn die Umgebung stimmt. Wenn die Leute – von denen mindestens einer nüchtern bleiben sollte – in Ordnung sind.“
So ein Schwachsinniges gelaber, unglaublich. Nachdem ich während meiner Zivildienstzeit in HH so einige fertige Menschen gesehen habe, empfinde ich es schon als Bösartig solch eine Aussage auf eine Drogenhilfeseite zu platzieren! Es hört sich so an wie „Hey, Kokain ist eigentlich ganz geil, du solltest es nur nicht jeden Tag nehmen“. Vermutlich lebt die Hälfte der 20-30jährigen Drogenabhängigen die ich 1999 getroffen habe nicht mehr! Die harte Realität in der Szene sieht ganz anders aus.
Und warum der Titel, fragst du dich vielleicht!? Nein, Leben mit Jesus ist kein Trip, während dem man sich gut fühlt und am Ende hart fällt. Und, ob harte Drogen oder nicht, innerlich sehnen wir uns nach Anerkennung und Liebe. Martin schreibt dazu: „Es existiert ein extremer Liebesmangel in dieser ganzen Gesellschaft. Es gibt nach meiner Erfahrung wirklich nur einen, der in der Lage ist, diesen Mangel auszufüllen und das ist Jesus.“
Jesus sagt von sich: „Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.“ Ein Leben in ganzer Fülle, kein Leben von Trip zu Trip, von Erfolg zu Erfolg. Und vor allem ohne meine Gegenleistung, das zu wissen tut gut, pew! Ich bin froh mich geliebt zu wissen, Ihr erinnert euch an meinen Namen?
Deshalb, die neue Faustregel für Deutschland: Jesus ist besser als Koks!
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Hey, auch bei SPON ein Artikel
2 Gedanken zu „Jesus besser als Koks?“
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Guter Beitrag!
Erschreckend finde ich an diesem Meßergebniss auch die Erkenntnis, dass da noch einige andere Stoffe vom menschlichen Körper wieder ausgeschieden werden und im Wasserkreislauf verbleiben. Ich komme jetzt momentan nicht auf den Namen, aber es gab vor ca. 2 Jahren die VÖ einer Studie zu genau diesem Thema – einer EU weiten Untersuchung von Grundwasser auf Hormone & Co. Sehr interessant.
Was die Liebe betrifft: es gibt Menschen, die sich an der Liebe zu Jesus erfreuen und ihn als Vorbild sehen, auf der anderen Seite aber diese Liebe nicht an ihre Mitmenschen weitergeben können. Was nützt es also, sein Vorbild zu verehren, wenn der Erkenntnis daraus – die bedingungslose Liebe untereinander – so selten vorkommt?
Könnte ich aus göttlicher Eingebung reden, wüßte alle Geheimnisse Gottes, könnte seine Gedanken erkennen und hätte einen Glauben, der Berge versetzt, aber mir würde die Liebe fehlen, so wäre das alles nichts. Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenken und für meinen Glauben das Leben opfern würde, hätte aber keine Liebe, dann wäre alles umsonst. 1.Kor 13
Christen sind nicht einfach so besser als die anderen. Ich brauch nur mein Leben anschauen. Aber ich weis das trotz all dem Versagen Jesus mit mir weitergeht und zu mir steht. Wenn ER in meinem Leben handeln kann (wenn ich es zulasse), verändert sich auch etwas.