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Foursquare-Checkins auf einer Karte anzeigen

Für das Tracking meiner Urlaube (und auch sonst immer) verwende ich Foursquare-Checkins über die iOS-App. Das macht am Ende natürlich nur dann Sinn, wenn man die Orte auch schön übersichtlich auf einer Karte darstellen kann (siehe Indien 2013, Island 2012, Australien 2011). Das ganze ist in wenigen Schritten erledigt.

1. KML-URL von Foursquare aufrufen

Unter https://de.foursquare.com/feeds/ findet man die verfügbaren Feeds von Foursquare, unter anderem auch im KML-Format. Es handelt sich hierbei um private Feeds. Mit dem URL-Parameter ‚?count=25‚ kann die Anzahl der letzten Checkins angegeben werden.
Wenn man die KML-URL im Browser aufruft, sieht man die Checkins in XML-Markup. Mit dem Count-Parameter kann man nun die Anzahl der Checkins so variieren, dass alle benötigten Checkins enthalten sind.

2. Google-Map erstellen

Als nächstes erstellt man sich eine eigene Google-Maps Karte. Dazu muss man sich bei Google-Maps anmelden und findet dann den den Punkt „Meine Orte“.
google-map-erstellen

3. KML-URL importieren und Karte bearbeiten

In der neunen Karte kann man nun über den Link ‚Importieren‘ die KML-Daten einlesen. Dazu einfach die KML-URL von Foursquare eingeben. Die Orte werden inkl. der Checkin-Kommentare importiert.
KML-import-google-maps
Die importierten Orte können im Anschluss bearbeitet und unerwünschte, oder überflüssige Orte gelöscht werden. Um die Karte z.B. im Blog einzubinden, muss die Berechtigung natürlich auf öffentlich eingestellt werden.

Noch mehr Alternativen zum Finder …

Erst letzte Woche habe ich nach Finder-Alternativen gesucht und muCommander installiert. Christoph hat mir außerdem TotalFinder empfohlen (18 USD) der auch einen echt guten Eindruck macht. Und gerade stolpere ich noch über ForkLift – ein Dateimanager der sich optisch schön am Finder orientiert – aktuell im Angebot für 0,79 EUR (statt ca. 24 EUR) im Appstore. Gekauft.

The most advanced file manager and FTP/SFTP/Amazon S3/WEBDav client for Mac OS X (10.7 +).

Neben der zweispaltigen Ansicht bringt ForkLift natürlich viele Funktionen wie SFTP, FTP,WebDAV etc., direktes Bearbeiten von entfernten Dateien mit definiertem Editor, Synchronisation von Verzeichnissen, Tastaturbefehle (alternativ Finder oder commander) usw.  Auf den ersten Blick und nach kurzem Test für die aktuellen 0,79 EUR eine absolute Empfehlung!

via caschy

Macbook Pro / Air mit OS X 10.6 auf Auslieferungszustand zurücksetzen

Im Auslieferungszustand wird man unter OS X 10.6 von einem Willkommens-Video begrüßt und kann im Anschluss daran grundlegende erste Einstellungen setzen und den eigenen Benutzer anlegen.
Für den Verkauf wollte ich dem folgenden Besitzer ebenfalls diesen Komfort bieten und nach der Neuinstallation von Betriebssystem und Software (iLife) den angelegten Dummy-Benutzer entfernen. Für OS X 10.6 (Snow Leopard) klappt das mit folgenden Schritten:

1. Löschen der Daten und Neuinstallation

  • Installations DVD einlegen und das MacBook neustarten. Dabei die ALT-Taste gedrückt halten, bis als Bootoption die DVD erscheint. Von der DVD starten.
  • Nicht sofort die Installation starten, sondern zuerst unter Dienstprogramme das Festplatten-Dienstprogramm starten und damit die Partition „Macintosh HD“ löschen.
  • Jetzt die Installation von OS X durchführen.
  • Beim Neustart des System muss nun ein Benutzer angelegt werden. Ich habe einen dummy-Benutzer angelegt
  • Nun kann die weitere Software von der mitgelieferten DVD installiert werden und das System ggfs. aktualisiert werden.

2. root-Benutzer aktivieren und System zurücksetzen

  • Das System erneut von der Installations-DVD booten (ALT gedrückt halten)
  • Unter Dienstprogramme Kennwörter zurücksetzen…  starten und dort unter Macintosh HD den System Administrator (root) auswählen und ein Kennwort setzen.
  • Das System erneut starten und dabei die Tasten CMD + S gedrückt halten um den single-user mode zu starten.
  • Jetzt über die Konsole folgende Befehle ausführen um (in diesem Beispiel den Benutzer „dummy“ zu löschen und die Initialisierungsroutine zurückzusetzen:
    • /sbin/mount -uw /
    • cd /var/db/dslocal/nodes/Default/users/
    • rm dummy.plist
    • rm -rf /Users/dummy
    • rm /var/db/.AppleSetupDone
    • halt
  • Nun den root-Benutzer auf Standardeinstellungen zurücksetzen, indem nochmals von DVD gestartet und über das Dienstprogramm Kennwörter zurücksetzen… der root-Benutzer zurückgesetzt wird.
  • Beim Neustart sollte nun das Willkommens-Video erscheinen. Nach dem Video mit CMD+Q abbrechen und System stoppen.


Eine Alternative (die ich nicht getestet habe) könnte sein, nach dem ersten Neustart nach der Installation abzubrechen und erneut wie beschrieben von der Installations-DVD zu booten. Dort den root-Benutzer aktivieren und dann mit CMD + S in den Single-User-Mode booten und die weitere Software installieren. Danach den root-Benutzer zurücksetzen – könnte funktionieren… hat es jmd. getestet?
Das ganze sollte auch für OS X Lion 10.7 funktionieren, siehe Stackexchange.
 

OS-X iPhoto nicht automatisch öffnen

Es nervt, wenn sich iPhoto jedesmal automatisch öffnet, sobald man das iPhone (oder eine Kamera) am Macbook anschliesst. Immerhin kann man es schnell deaktivieren – wenn man die Option gefunden hat. Dazu die iPhoto Einstellungen öffnen und bei Allgemein bei dem Punkt „Anschließen einer Kamera öffnet:“ „Kein Programm“ auswählen. Simpel. Mit mancher kleinen Einstellung kann man extrem die Nerven schonen…

iPhoto Einstellungen anpassen

GIMP Video-Tutorials

GIMP ist das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm meiner Wahl. Wenn man nicht „Photoshop“ verwöhnt ist, kann man mit GIMP sicherlich fast alles genauso erledigen. Für Gelegenheitsnutzer wie ich es bin, ist GIMP mehr als ausreichend. Aktuell gibt es einige Video-Tutorials von Bernhard Stockmann online, bei denen man sich den einen oder anderen Tipp abholen kann. Das volle Programm über 13 Stunden gibt es als DVD beim Amazon. Manchmal ist es aber auch nicht zu verachten, einfach einen Blick in die Dokumentation zu werfen, oder sich auf gimpusers.de nach einem Tutorial umzusehen.
Die passende GIMP-Version für OS-X findet man übrigens hier zum Download.

Schneller Tippen mit 10 Fingern

Ich habe es nie auf die Reihe bekommen das Zehnfingersystem zu lernen. Wenn man viel am PC arbeitet, lohnt sich das sicherlich. Leider komme ich auch einigermaßen schnell mit meinen 5 Finger Tippsystem klar und somit ist der Leidensdruck nicht sehr groß. Aber es könnte schneller gehen und außerdem mit weniger Fehlern. Also habe ich nach einer Software zum Tippen lernen Ausschau gehalten und mit Tipp 10 gefunden. Ein kleines kostenloses Programm mit 20 Lektionen in zehn Finger tippen. Ich verwende es unter Ubuntu, aber es ist außerdem für Mac OS-X und Windows verfügbar.

2x Firefox unter Ubuntu

Firefox ist unter Ubuntu immer noch der Browser meiner Wahl, obwohl mit Google-Chrome und Opera inzwischen auch starke Alternativen vorhanden sind. Firefox leidet gewöhnlich unter der Experimentierfreude seiner Anwender. Vor allem, wenn viele Erweiterungen verwendet werden, ist es durchaus üblich, dass diese den Browser verlangsamen. Für den normalen täglichen Surfbetrieb benötige ich jedoch nur wenige, im Vergleich dazu, wenn ich mit Firefox an Webseiten entwickle. Schon (damals) unter Windows habe ich mir schon mehrere Feuerfüchse gehalten, in jedem Fall einen eigens für die Webentwicklung mit den entsprechenden Erweiterungen. Unter Ubuntu kann man sich dazu einfach mehrere Firefox-Profile anlegen und jeweils einen eigenen Starter (eine Verknüpfung) für die Browser anlegen.
Um mit Hilfe der Profil-Managers neue Profile zu erzeugen startet man Firefox über ein Terminal mit folgender Option:

$ firefox -ProfileManager

Nun können beliebige weitere Profile neben dem vorhandenen default-Profil angelegt werden. Ich habe mir beispielsweise ein clean und ein dev Profil angelegt. Wer möchte, kann nun das Häckchen Don’t ask at startup entfernen. Damit kann man bei jedem Start wählen, welches Profil man starten möchte. Dies ist mE auf Dauer etwas nervig. Einfacher ist es sich einen entsprechenden Starter auf dem Desktop oder im Startmenü anzulegen. Auf dem Desktop kann man dies mit rechter Maustaste und Starter anlegen … tun. Firefox muss dabei mit der Option -P und dem Profilnamen gestartet werden, in meinem Fall z.B. „clean“. Wer parallel verschiedene Profile starten möchte, muss noch die Option -no-remote dem Befehl hinzufügen:

firefox -P "clean" -no-remote

Name und Kommentar können frei vergeben werden. Die Firefox-Icons findet man z.B. unter /usr/lib/firefox3.5.5/icons.
Hier noch einige Screenshots:


Leider ist es nicht so einfach die unterschiedlichen Browser zu unterschieden (außer man schaut auf die unterschiedlichen Erweiterungen). Ich muss wohl noch nach einer Erweiterung suchen, mit der man evtl. den Browser-Titel ändern kann. Alternativ könnte man auch ein anderes Skin installieren. Temporär habe ich mir einfach einen Bookmark mit dem Namen „clean“ und „dev“ abgelegt, aber das ist wohl eher die schnelle juakali Methode.

KabelBW und Fritzbox Setup

Seit heute morgen läuft mein KabelBW Anschluss und ersetzt die bisherigen Problemchen mit Alice. Die letzten 2 Monate mit Alice waren anstrengend. Erst nach ca. vier Wochen funktionierte die Telefonie stabil, allerdings extrem zu lasten der DSL-Geschwindigkeit, obwohl mein Standort laut Hotline nahe am Telekom-Knoten liegt und eigentlich perfekte Bedingungen hat. Fazit nach einigem herum ärgern mit Hotline und einem KabelBW Angebot ohne die unnötige Kabel-Grundgebühr war der konsequente Ausstieg. Das Angebot lässt sich scheinbar nicht auf der Website finden. Ich hatte den Link aus einem Heise-Artikel.

Hinweise zur Konfiguration Fritzbox und KabelBW

Eigentlich hätte ich mich schon länger mit der Konfiguration für meine Fritzbox 7170 auseinander setzen können, nicht erst am Montag morgen, nachdem Alice abgeschaltet hat. Leider stellt KabelBW absolut keine Informationen zu dem installierten Kabelmodem noch irgendwelche Hinweise zur Konfiguration weiterer Geräte zur Verfügung. Der FAQ kann man lediglich den Hinweis entnehmen, dass man einen Router oder WLAN-Router anklemmen kann. Hilfe bekommt man im KabelBW Forum und eine gute Dokumentation findet man darüber im  IP-Phone Wiki.

Warum der Wechsel?

Die Angebote von Alice haben mir früher schon wegen ihrer kurzen Laufzeit von 4 Wochen sehr zugesagt. Dies schafft normalerweise beim Kunden Vertrauen und Sicherheit auf eine gute und bleibende Qualität. Zum Zeitpunkt meines Vertragsabschlusses musste ich mir die 4 Wochen Laufzeit allerdings schon teuer erkaufen. Aktuell kostet dies Einmalig 39,90 EUR und man spart auch nicht die ca. 10EUR pro Monat im ersten Jahr. Scheinbar konnte Alice ihren bisherigen Vertrauensvorschuss nicht halten. Jedenfalls sind wir damit leider zum Nachteil der Kunden wieder zurück bei den klassischen 24monatigen Knebelverträgen. Auch mein jetziger Vertrag mit KabelBW wurde meinerseits nur zähneknirschend über 24 Monate eingegangen. Solche langen Verträge scheinen sich immer negativ auf die langfristige Qualität aus zu wirken. Was hat Alice mE falsch gemacht?
1. Hotline: Die einzelnen Mitarbeiter der Hotline scheinen keinen guten Überblick über den Verlauf der Probleme zu haben was mich sehr wundert. Funktioniert das CRM nicht? Von den ca. 20 Dokumentierten anrufen verlief ca. 1/3 höchst unbefriedigend und unfreundlich.
2. Es wurde trotz offensichtlich anhaltender Probleme über mehrere Wochen kein Techniker vorbei geschickt.
3. Es gab keinerlei Angebot irgendwelcher Kompensation, z.B. einer Gutschrift oder Rückzahlung der Grundgebühren.
Eigentlich schade, zumal mir die Vertragsbedingungen bei Alice eher zusagen. Als Kunde ist natürlich auch jeder Wechsel mit Aufwand und Ärger verbunden, deshalb ist dies eigentlich keine Option, solange faire Angebote gemacht werden und langjährige Kunden ebenfalls die Vorteile und angepassten Preisreduktionen erhalten. Inzwischen genieße ich die 20.000 – 25.000kbit/s.

Autostart in Ubuntu

Programme die man bei jeder Anmeldung benötigt kann man natürlich auch unter Ubuntu automatisch starten. Dazu muss einfach System/Einstellungen/Startprogramme aufgerufen werden und dort das entsprechende Programm hinzugefügt werden. Ich habe beispielsweise meinen aktuellen Instant-Messenger Pidgin dort eingetragen.

Autostart unter Ubuntu
Autostart unter Ubuntu

Außerdem habe ich dort den Start der Tracker-Suche deaktiviert, da ich diese nicht verwendet habe und teilweise Performance Probleme hatte. Den Pfad zu einem Programm findet man z.B. indem man in einem Terminal type programm eintippt:

$ type pidgin
pidgin is /usr/bin/pidgin

Die meisten Anwendungen befinden sich in /usr/bin oder auch in /opt.

Ubuntu: Firefox Profil importieren

FirefoxWirklich einfach und mE wichtig zum Umstieg von Windows auf Ubuntu ist die Übernahme der Browsereinstellungen – zumindest wenn man wie ich Firefox intensiv verwendet und einige Anpassungen gemacht hat.
Die einfachste Möglichkeit ist das komplette Verzeichnis mit den Benutzereinstellungen in die Ubuntu-Installation zu kopieren.

  • Als erstes sollte man unter Ubuntu einen alternativen Browser öffnen (z.B. Epiphany um diese Doku zu lesen) und den Firefox beenden.
  • Als nächstes habe ich unter Ubuntu das Verzeichnis /home/BENUTZERNAME/.mozilla/firefox in firefox_alt umbenannt damit ich es jederzeit wieder herstellen kann.
  • Jetzt einfach des komplette Firefox-Verzeichnis aus der Windows-Installation (irgendwo hier: Dokumente und Einstellungen/BENUTZERNAME/Anwendungsdaten/Mozilla/Firefox) an diese Stelle kopieren.
  • Beim Neustart von Firefox werden ggfs. die unter Windows installierten Plugins auf Kompatibilität überprüft.

Das wars schon, jedenfalls bei mir. Wer Probleme hat, sollte evtl. noch die Schreibrechte überprüfen. Ausführlich und ergänzend wird das ganze im Ubuntu-Wiki erklärt. Noch besser ist natürlich die Einstellungen Platformübergreifend unter beiden Betriebssytemen zu nutzen, aber das war mir jetzt doch zu aufwändig.