So sieht er also aus, der Twitter-Hype in den letzen in der deutschen Blogosphäre. Ich kann mich gar nicht daran erinnern das ich mich mal angemeldet habe, aber ich hab wohl auch einen Account den ich nie verwendet habe. Nachdem mein Feedreader mit Twitterposts überquillt, werde ich mir das doch genauer anschauen. Eigentlich hatte ich twitter bisher als recht unproduktives Tool für Selbstdarsteller angesehen und beschlossen, dass ich nicht die Zeit habe mich auch noch mit der Twitter-Community zu beschäftigen. Es gibt inzwischen einfach zu viele Netzwerke im Web, angefangen bei den diversen Instant-Messaging Tools, über XING, myspace, flickr, MyBlogLog, studiVZ usw. Und mit jedem Hype auch eine neue Registrierung (womit wir wieder beim Thema openID wären… aber dazu ein anderes mal).
Nun was? Twitter ist ein Webservice der es ermöglicht kurze Nachrichten spontan ins Web zu posten. Das geschieht via Instant-Messenger, SMS oder direkt auf den Seiten. Es ist damit eine Mischung aus Blog und Statusmeldung im Messenger.
Über die Hälfte von Roberts Lesern (naja, von denen die sich an der Umfrage beteiligt haben) halten twitter bisher für private oder geschäftliche Belange als nutzlos oder sogar schädlich. Stimmt, man kann viel zeit damit totschlagen den ganzen Hype mitzunehmen. Aber es gibt ja immerhin auch ein paar scheinbar sinnvolle Anwendungen wie Oliver festgestellt hat. Vielleicht taugt es ja, um einfach in kleinen Gruppen zu planen und organisieren? Somit wäre das jetzt auch gerechtfertigt. Einen DVD-Abend für alle die Bock haben im Freundeskreis. Dann müssen sich aber erst mal alle aus meinem Freundeskreis anmelden… wer das tut kann mich gerne adden.
Mehr dazu: gutes Interview mit Johannes Kleske Download, einschlägiger Artikel auf pl0g.de
7 Gedanken zu „Hype, hyper, twitter“
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looool
du beanstandest die tatsache das blogger übers bloggen reden und sich beschweren weil nichtblogger die blogger nicht verstehn – das twitten(!!!) ist meiner meinung nach sinnfreier als jede woche einen artikel zum thema „warum ich blogge“ loszulassen
wenn man früher meinte das leute im netz zur selbstdarstellung neigen so haben diese nun eine geeignete plattform gefunden 😉
twitter raubt einfach zu viel zeit!
hm, so ganz verstehe ich wohl nicht was du sagen willst. Twitter ist mE einfach ein weiteres Medium das man auf viele Art nutzen kann u.a. auch sinnvoll und produktiv. Genauso wie ein Telefon, oder eben ein Blog ;-). Aber ich mach jetzt erst mal Urlaub, Urlaub von Twitter und vom Blog.
vllt erkenne ich den sinn von twitter einfach nicht!
schönen urlaub wünsch ich dir!
Also meiner Meinung nach gibt es allgemein gesehen keinen wirklich großen Unterschied zwischen einem Blog und Twitter. Da ist der Blog sogar noch wesentlich intensiver, was die Selbstdarstellung und den Zeitaufwand angeht.
Wie Cedric schon sagt, gibt es verschiedene Möglichkeiten Twitter einzusetzen. Momentan will ich mich eigentlich noch nicht wirklich festlegen, ob Twitter jetzt nützlich ist oder nicht, aber es macht einfach Spaß und deswegen spiel ich damit einfach mal rum 😀
meinst du twitter wird ein genauso grosser erfolg wie „der Blog“? kommt mir mehr wie eine modeerscheinung vor (ja der blog war es am anfang auch aber hab ich doch beim blog viel mehr möglichkeiten)
anmelden mag ich mich nicht so recht aber beobachten darf man es ja 😉
Das mit Sicherheit nicht, aber es stellt eine nette Erweiterung dar. Ich finde ja diese ganze Diskussion, ob es jetzt nützlich ist oder ob es das nächste große Ding im Web ist total überflüssig.
Keiner ist ja gezwungen Twitter zu benutzen nur weil es grade so „in“ ist. Jeder kann doch für sich beurteilen, ob es für ihn persönlich Sinn macht oder eben nicht.
Für meinen Teil habe ich in Twitter eine gute Ergänzung zu meinem Blog gefunden, weil ich dort nie etwas persönliches schreibe und Twitter mir die Möglichkeit gibt mit meinen Freunden, die mittlerweile teilweise über die ganze Welt verstreut leben, zu kommunizieren. Meine Freunde würden z.B. wahrscheinlich nie einen eigenen Blog schreiben und ich nicht noch einen, wo ich mehr persönliches schreibe, deswegen hab ich für mich einen Sinn und Zweck in Twitter entdeckt.