Auf dem BarCamp in München wurde eine Session über die Auswirkungen der Blog-Aktion Free Burma gehalten. Ich habe die Session leider verpasst, obwohl sie auf meinem Plan stand. Dankenswerter Weise hat Roman (yoda.ch) die BarCamp-Session kurz zusammengefasst. Ich möchte auf drei Dinge hinweisen:
- Motive: Marc Scheloske hat sich die vielen Beiträge rund um die Aktion angeschaut und Motive und Argumente zusammengefasst. Die Präsentation vom BarCamp ist im Blog zu sehen.
- Ausbreitung: Dr. Benedikt Köhler hat die Ausbreitung der Aktion visualisiert.
- Auswertung: Beide zusammen haben nun eine kurze Umfrage unter den Bloggern gestartet.
Sehr viele Informationen findet man bei Robert unter dem Tag Burma Action.
Ach ja, die deutsche Blogosphere & politischer Aktivismus, wie niedlich.
Echt jetzt, diese Vor-, Auf- und Nachbereitung erinnert mich irgendwie an die Entwicklungszusammenarbeit. Hauptsache mal nen paper dazu veröffentlicht.
JKE, die meisten Dinge fangen klein an…
Den nötigen Anfang bezweifel ich auch gar nicht. Vielmehr wundere ich mich über die nachhaltige Wirkung solcher Aktionen.
Sorry, wenn ich mich da einmische.Ich denke eine wichtige und nachhaltige Wirkung ist, dass sich die Menschen, die ein Papier oder ähnliches entwickeln nicht mehr so hilflos sind. Man schaut nicht nur zu, sondern bleibt lebendig. Und wenn man das nächstemal einer Ungerechtigkeit gegenübersteht, hat man vielleicht wieder eine neue Idee, wie man wenigstens etwas tun kann. Lebendig bleiben, darauf kommt es an.
@JKE: ich würde das alles nicht überbewerten. ich habe mich selbst an der aktion beteiligt, befasse mich mit netzwerkanalyse und bin soziologe -> ist doch logisch, dass so etwas dann herauskommt.
Ich frage mich, ob es das nun war, oder wie es (möglichst flott) weiter geht …
Nächste Aktion?
@angie: Meiner Meinung nach sollte es aber in erster Linie nicht darum gehen, dass ich mich gut fühle, sondern dass die Menschen in Burma sich „gut fühlen“ (lies: in Freiheit leben) können. Das gleiche Problem sehe ich persönlich z.B. auch mit der aktuellen Klima-Schutz-Euphorie: Alle reden über die Wichtigkeit des Klimaschutzes, aber (fast) niemand ist wirklich bereit seinen Lebensstil entsprechend zu ändern/einzuschränken.