„Schnelle Wiki-Software für Unternehmen, Agenturen und Freiberufler“ ist in der Pressemeldung zum „Telepark Wiki“ zu lesen, „telepark, […], präsentiert eine neuartige Wiki-Software, die zum ersten Mal mit einem interaktiven, hierarchischen Menüsystem auf Basis von AJAX Web-Technologien arbeitet.“
Natürlich habe ich mir das sogenannte Wiki mal etwas näher angesehen. Es gibt eine Demo an der jeder mal rumspielen darf. Auf den den ersten Blick schön und aufgeräumt. Ein Edit-Button am oberen Rand der Seite mit dem sich der Inhalt in einem WYSIWYG-Editor (FCK-Editor) bearbeiten lässt. Auf den zweiten Blick erkennt man ein sehr simples Content-Management-System (CMS) mit Inline-Editing, ohne Zugangsbeschränkung*. Aber was macht den bitte das Wiki aus? Wann ist ein Wiki ein Wiki? weiterlesen
Archiv der Kategorie: Wiki
Wiki-Erfinder Ward Cunningham im Gespräch
Ward Cunningham, der Erfinder des Wikis und Autor von „The Wik Way„, spricht mit Dan Briklin über die Entstehung des Wikis (Podcast in englisch, Dauer 1:26h: MP3) Ein langes Gespräch über Computer, Programmierung, HyperCard, Hypertext Ende der achtziger Anfang der neunziger Jahre und wie sich daraus sein erstes Wiki entwicklt hat (ab ~35. min). Interessant für alle die sich für Geschichte des Wikis interessieren. [via Socialtext]
TWiki 4.1 Installationsanleitung
Die Installation von TWiki gilt als relativ schwierig. Angst haben sollte man davor trotzdem nicht, man benötigt etwas Erfahrung im Umgang mit einem Webserver, vorallem dann, wenn es nicht auf Anhieb funktioniert. Es ist möglich TWiki auch ohne direkten Shell-Zugriff auf den Webserver via FTP zu installieren. Wenn nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird dann jedoch häufig Unterstützung des Hosters benötigt. Es empfiehlt sich also einen eigenen Server zu verwenden an dem man selber rumschrauben kann (vgl. mein V-Server Vergleich).
Für die Installation wird ein Webserver inkl. Perl-Unterstützung und installiertem RCS benötigt (vgl. TWiki System Requirements). Mit einem eigenen Server kann man benötigte Software installieren und hat außerdem den benötigten Zugriff auf die Apache-Konfiguration.
Und so bekommt man TWiki 4.1 auf einem Server installiert (hier Suse Linux 10 incl. Apache-Server und vorhandenem Plesk 8 Administrationstool). TWiki 4.1 Installationsanleitung weiterlesen
Notiz: Sicherheitslücke in TWiki
Es ist erneut eine Sicherheitslücke in TWiki aufgetaucht. Die Entwickler haben ein Update-Paket bereitgestellt, mit dem schnell von Version 4.1 auf Version 4.1.1 gewechselt werden kann.
jambo, habari? mzungu sana
Swahili scheint gerade Trend-Titel für Web2.0 Projekte zu werden.
Jambo (swahili für Hallo – braucht man den meisten Deutschen wohl nicht zu übersetzen) ist eine Software, die es ermöglicht Social-Network Benutzer aus der Umgebung in Real Life zu treffen. Wenn ein Jambo-Mitglied in Reichweite des eigenen WLAN Netzes ist wird dies angezeigt und man kann direkt mit der Person chatten und sich verabreden.
Habari (swahili für ‚was geht?‘ oder ’nachricht‘) ist eine vielversprechende Blog-Software Entwicklung die Matt kürzlich erwähnt hat.
Passend dazu starte ich in Kürze unter zungu (swahili für bemerkenswert, ungewöhnlich, fremd) die Präsentation meines Unternehmens für Wiki-Consulting. Im Hintergrund laufen gerade viele Vorbereitungen dafür, u.a. die Entwicklung eines Logos. An dieser Stelle das Konzept des Schriftzugs. Über Feedback freue ich mich natürlich.
PS. ‚Mzuri sana‘ bedeutet ’sehr gut‘. Manche weißen ‚Witzbolde‘ sagen stattdessen ‚mzungu sana‚. Für weitere Swahili-Recherchen empfehle ich wie üblich das Kamusi-Projekt.
Wikis als Wissensmanagement-Tool im Unternehmen
In einem Artikel empfiehlt der Verlag für die Deutsche Wirtschaft empfiehlt Wikis als firmeninterne Wissensmanagement-Tools. Wikis bieten in der Tat eine vollwertige und zukunftsweisende Alternative. OpenSource Wikis können eine kostengünstige und stabile Wissensbasis im Umternehmen darstellen.
„In jeder Form von wissensintensivem Unternehmen (Technologie, Beratung, Service, Finanzen, u. a.) können interne Wikis dem Firmennetz den einfachen Weg zum kostengünstigen und lauffähigen Wissensmanagement weisen.“
Wer als Unternehmen Wikis erfolgreich einsetzen möchte, sollte allerdings Beratung in Anspruch nehmen. Die vorschnelle Installation eines einfachen Wiki endet leider meist enttäuschend für die beteiligten, da wichtige soziokulturelle Faktoren nicht beachtet werden. Es ist auch nicht jedes Wiki für alle Unternehmen geeignet. Mit wachsender Nutzung entstehen oft neue Bedürfnisse an Skalierbarkeit und Sicherheit die im Vorfeld bedacht sein sollten um aufwendige Umstellung auf ein neues System zu verhindern.
Notiz: TWiki Version 4.1 veröffentlicht
Die Entwickler von TWiki haben die Version 4.1 zum Download freigegeben. Es wurden viele Verbesserungen implementiert, u.a. einfachere Installation von Plugins, Usability Verbesserungen etc. TWiki ist eines der größten und bekanntesten Wikis und speziell für den Einsatz in Unternehmen gedacht.
Wikiseek: Einfach suchen rund um die Wikipedia
Wikiseek ist eine neue Suchmaschine des Start-Ups SearchMe. Wikiseek liefert Ergebnisse aus der Wikipedia und aller darin verlinkten Webseiten. Hier ein Auszug aus der -Seite:
The contents of Wikiseek are restricted to Wikipedia pages and only those sites which are referenced within Wikipedia, making it an authoritative source of information less subject to spam and SEO schemes.
Bisher werden aber nur Ergebnisse aus der englischsprachigen Wikipedia angezeigt. Für Firefox und Internet Explorer 7 gibt es entsprechende Suchplugins zum download. Ein nettes Feature sind die vorgeschlagenen Kategorien durch die man seine Suche verfeinern kann. Z.B. werden bei einer Suche nach Kenya Cities in Kenya, oder Kenyan Culture als Kategorie vorgeschlagen. Im Vergleich zur Mediawiki eigenen Suche ist Wikiseek sicher um einiges besser und schneller. Sinnvoll wäre noch die Ergebnisse um meine gewünschten Sprachen zu erweitern. Ich selbst suche meist Ergebnisse in der englischen und deutschen Wikipedia.
Achtung: Wikiseek ist übrigens nicht das völlig unabhängig von dem kürzlich erwähnten „Social-Search“ Projekt Wikiasari von Wikipedia-Gründer Jimmy Wales.
10 kostenlose Wikis im Web*
Eine kleine Projektarbeit mit den Studienkollegen? Ein neues Hobby und keine guten Webseiten mit Informationen dazu? Regelmäßige Terminabstimmungen mit den Kollegen?
Ein Wiki eignet sich hervorragend auf einfache Weise Informationen gemeinsam zu bearbeiten. Wer schon einmal den Überblick über die vielen Emails die man in einer kleinen Projektgruppe im Kreis mailt verloren hat, wird von der Arbeit mit einem Wiki begeistert sein. 10 kostenlose Wikis im Web* weiterlesen
Suche 2.0: Wikiasari soll qualifizierte Ergebnisse liefern
Wikipedia Gründer Jimmy Wales plant im Frühjahr 2007 mit Wikiasari der Google-Suche Konkurrenz zu machen. Wird Wikiasari eine Suche nach dem Web 2.0 Prinzip? Wikiasari verknüpft eine Community ähnlich der um die Wikipedia mit einer Suchmaschine. Dadurch sollen durch die Community qualifizierte Suchergebnisse hervorgebracht werden. Nach Aussage von Wales werden die Suchergebnisse von Google teilweise massiv durch Spam manipuliert. Gerade an Stellen, an denen ein Googles Suchalgorithmus durch Manipulation unbrauchbares liefert, möchte Wales ansetzen und mit Hilfe der Benutzer transparente und hochwertige Ergebnisse bereitstellen.
Search is part of the fundamental infrastructure of the Internet. And, it is currently broken.
Why is it broken? It is broken for the same reason that proprietary software is always broken: lack of freedom, lack of community, lack of accountability, lack of transparency. Here, we will change all that.
Wales ist der Meinung das die Anwender seine Suche verwenden werden wenn die Qualität stimmt. Google hat damals den Einstieg vor allem durch die guten Ergebnisse und die simple Suchseite geschafft. Wird Wales den Start der Suche 2.0 mit einer vertrauenswürdigen Community auf Basis einer freien Suchmaschine (nutch & Lucene) schaffen? Wir sind gespannt.
[via futurzone]