Seit ich im Mai diesen Jahres wieder mal für drei Wochen in Kenia war, habe ich den Internet-Zugang via Mobiltelefon wiederentdeckt. Bisher konnte man es sich in Deutschland nicht leisten versehentlich die „Internet-Taste“ am Handy zu drücken. Sicherheitshalber haben deshalb viele die relevanten Konfigurationseinstellungen auf ihrem Mobiltelefon gelöscht. Bei meist 9ct/10KB Daten ist dies auch kein Wunder. Einmal mzungus aufrufen kostet damit ca. 1,- EUR. Mit meinem neuen „Billiganbieter“ kosten 10KB ca. 0,2ct (24ct/MB) und die Nutzung damit wesentlich realistischer. Als Ersatz für die DSL Flatrate ist es natürlich trotzdem nicht geeignet.
Bei Langeweile In dringenden Fällen lassen sich unterwegs die EMails oder RSS-Feeds lesen und sogar die eine oder andere Seite aufrufen – sofern diese einigermaßen für ein kleines Mobil-Display geeignet ist. Für WordPress habe ich zwei Plugins entdeckt, eines von Alex King (was auf mzungus nur eine blanke Seite abliefert) und das WordPress Mobile Plugin von Andy Moore welches derzeit für mzungus aktiviert ist.
Um dies zu testen gibt es eine Webseite mit einem Mobiltelefon-Emulator. Als zusätzlichen Browser empfehle ich Opera Mini zu installieren, mit dem sich auch viele „normale“ Webseiten recht gut lesen lassen. Auch für den Norweger gibt es einen Emulator, mit dem man die voraussichtlichen Resultate im Web betrachten kann.
Eine für mobile Anwender optimierte Webseite ist bisher bei deutschen Webseiten kaum vorhanden. In vielen afrikanischen Ländern – ohne Internet-Breitband – werden immer häufiger mobile Endgeräte über GPRS, EDGE oder WDMA (UMTS) für den Zugang zum Internet eingesetzt. Gerade für diese Anwender ist es wichtig diese Alternativen bereitzustellen.
(Kikuyumoja hat damit hier und da auch schon experimentiert, vielen Dank für die Inspiration)
Ich habe das Plugin ins Deutsche übersetzt, siehe:
http://www.fabianschulz.net/blog/2008/01/03/wp-plugin-wordpress-mobil-plugin/