Wolfgang Blau, Chefredakteur von Zeit Online nimmt bei der Anhörung des Bundestagsausschusses Kultur und Medien Stellung zu sieben Mythen die aus seiner Sicht in der aktuellen Journalismus Debatte auftauchen:
- Blogs stellen eine Gefahr für traditionelle, kommerzielle Medien dar.
- Google ist schuld am Niedergang der Tageszeitungen.
- Nur Print- und Broadcastmedien können für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Meinungspluralismus sorgen.
- Der Online-Journalismus hat noch kein Geschäftsmodell.
- Das Internet begünstigt eine Boulevardisierung des Journalismus.
- Ohne öffentlich-rechtliche Online-Auftritte hätten die kommerziellen Websites in Deutschland sehr viel bessere Chancen, profitabel zu werden.
- Mit dem wirtschaftlichen Niedergang einiger klassischer Medien droht auch ein Niedergang des Journalismus und eine substantielle Gefahr für die Demokratie.
Aus seiner Sicht handelt es sich in allen Punkten um Mythen die nicht zutreffend sind. Ich finde es spannend, wie sich diese Thematik in jüngster Zeit entwickelt. Sehenswert:
Die sieben Branchenmythen zum Zustand des Journalismus
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(via twitter und carta)