Archiv für das Jahr: 2013
Letzte Sonne.
Drink.
Gsels.
Foursquare-Checkins auf einer Karte anzeigen
Für das Tracking meiner Urlaube (und auch sonst immer) verwende ich Foursquare-Checkins über die iOS-App. Das macht am Ende natürlich nur dann Sinn, wenn man die Orte auch schön übersichtlich auf einer Karte darstellen kann (siehe Indien 2013, Island 2012, Australien 2011). Das ganze ist in wenigen Schritten erledigt.
1. KML-URL von Foursquare aufrufen
Unter https://de.foursquare.com/feeds/ findet man die verfügbaren Feeds von Foursquare, unter anderem auch im KML-Format. Es handelt sich hierbei um private Feeds. Mit dem URL-Parameter ‚?count=25‚ kann die Anzahl der letzten Checkins angegeben werden.
Wenn man die KML-URL im Browser aufruft, sieht man die Checkins in XML-Markup. Mit dem Count-Parameter kann man nun die Anzahl der Checkins so variieren, dass alle benötigten Checkins enthalten sind.
2. Google-Map erstellen
Als nächstes erstellt man sich eine eigene Google-Maps Karte. Dazu muss man sich bei Google-Maps anmelden und findet dann den den Punkt „Meine Orte“.
3. KML-URL importieren und Karte bearbeiten
In der neunen Karte kann man nun über den Link ‚Importieren‘ die KML-Daten einlesen. Dazu einfach die KML-URL von Foursquare eingeben. Die Orte werden inkl. der Checkin-Kommentare importiert.
Die importierten Orte können im Anschluss bearbeitet und unerwünschte, oder überflüssige Orte gelöscht werden. Um die Karte z.B. im Blog einzubinden, muss die Berechtigung natürlich auf öffentlich eingestellt werden.
Das war’s: Indien 2013
Im April waren Annika und ich zwei Wochen in Indien unterwegs. Auslöser für die Reise, wie auch schon für Island 2012, war eine Hochzeit, diesmal von Ruchika und Shekhar. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen.
In den knappen 14 Tagen mussten wir uns natürlich auf einen kleinen Teil des Landes beschränken. Unser wichtigsten Stopps waren Neu Delhi, Lucknow, Varanasi, Agra und Jaipur.
Indien ist ein Land der Gegensätze wie sie mir sonst bisher kaum begegnet sind. In keinem anderen Land empfand ich dazu eine so starke und andauernde Beanspruchung aller Sinne in solch kurzer Zeit. Farben, Geräusche, Gerüche sind intensiv und anders und es gibt kaum ein entrinnen. Neben den vielen schönen Erlebnissen begegnet man auch unendlich viel Leid und täglichem Überlebenskampf der unteren Kasten.
Der April ist seitens der Temperaturen rund um Neu Delhi gerade noch erträglich und lagen so im Bereich 28 – 42°C.
Checkins (via Fourquare getrackt)
Natürlich habe ich wieder an möglichst vielen Orten eingecheckt um dann daraus eine Karte zu erstellen.
Indien 2013 auf einer größeren Karte anzeigen
Fotos
Eine wilde Sammlung einiger Fotos – ein paar davon wurden von unseren Freunden aus Finland aufgenommen.
Tipps
Die Beschaffung des Visas ist ein aufwändiger Prozess und benötigt im Vorfeld einiges an Zeit. Dies sollte man in der Planung nicht unterschätzen. Einstieg über die Website der Indischen Botschaft (Bisher war die Seite sehr schlecht, aber scheinbar wurde kürzlich ein Relaunch durchgeführt!).
Reiseveranstalter gibt es im Netz in Massen – aber genauso schwierig ist es etwas passendes auszusuchen. Einen Teil hat uns Monkfoot Travels organisiert. Es gibt eine deutsche Ansprechpartnerin dort. Mit ein etwas Fernreiseerfahrung und einer kurzen Eingewöhnungsphase kommt man aus meiner Sicht aber sehr gut auf eigene Faust klar.
Reisen mit der Bahn sind ein Kapitel für sich, insbesondere im Bezug auf die Buchung. Züge sind immer rappelvoll und man sollte auf jeden Fall langfristig buchen. Normalerweise benötigt man für die Buchung eine indische Mobilnummer, aber es gibt Wege auch ohne eine Buchung zu erhalten. Eine sehr gute Übersicht gibt A beginner’s guide toTrain travel in India. Die Buchung von Bahntickets und Flugreisen geht dann über die sehr moderne Website von cleartrip.com.
Eine SIM-Karte mit mobilem Internet besorgt man sich wohl am besten direkt am Flughafen in Neu Delhi. Dort erhält man wohl mit einer Kopie des Passes eine SIM und Freischaltung innerhalb kurzer Zeit (Vodafone). In diversen Foren liest man, dass es eher schwierig ist eine SIM zu ergattern und die Freischaltung oft eine Woche benötigt. Ich konnte mir eine reine Daten-SIM in einem Shop von Airtel kaufen (nicht am Flughafen). Diese wurde sofort Freigeschaltet. 2 GB Daten für ca. 10EUR dabei und Roaming Free (wichtig). In der Regel bezahlt man teure Roaming-Gebühren, wenn man den Bundesstaat wechselt. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Airtel gemacht und kann dies empfehlen. Ich würde lediglich eine SIM mit Mobilnummer empfehlen, um auch telefonieren zu können.