An dieser Stelle möchte ich nun auch noch die aktuelle Milieu-Studie zu Vertrauen und Sicherheit im Internet weiterempfehlen. Ich habe die letzten Tage ein wenig in der Gesamtfassung gelesen. Bisher kannte ich vor allem den Begriff des Digital Divide (Digitale Kluft). Die Studie teilt die Internetnutzer nun feiner und aus meiner Sicht auch treffend in folgende großen Gruppen ein: Digital Outsiders, Digital Immigrants und Digital Natives. Diese Gruppen werden weiter nach sozialer Lage und Grundorientierung in insgesamt sieben Milieus unterteilt und genauer beschrieben:
Digital Outsiders (39 Prozent): Sie sind entweder offline oder verunsichert im Umgang mit dem Internet. Ausgehend von 72 Millionen Menschen in Deutschland ab 14 Jahren, stellt das Internet für 27 Millionen eine digitale Barriere vor einer Welt dar, von der sie sich ausgeschlossen fühlen.
Digital Immigrants (20 Prozent): Sie bewegen sich regelmäßig, aber sehr selektiv im Internet. Sie sind in der digitalen Welt nicht aufgewachsen und stehen vielen Entwicklungen sehr skeptisch gegenüber, insbesondere wenn es um das Thema Sicherheit und Datenschutz im Internet geht.
Digital Natives (41 Prozent): Für sie stellt die digitale Welt einen wesentlichen Teil des Lebens dar. Sie bewegen sich im Internet wie ein Fisch im Wasser – mit dem Lebensmotto „ich surfe also bin ich“. Sie stehen dem Internet sehr positiv gegenüber und sehen die fortschreitende Digitalisierung primär als persönliche Chance.
Hier noch die Links zum Download der Studie: