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Angst vor der Finanzkrise

sollte man bei diesem Angebot nicht haben.

Oder vielleicht doch? Bevor man sein Geld verliert sollte man es lieber ausgeben, so, oder so ähnlich hat sich TUIfly das wohl gedacht und mir im Newsletter einen „Kreuzflug“ für 33.860 EUR angeboten. Eine 18-tägige Erlebnisreise im Privat-Jet durch Südamerika. Unglaublich. So wirklich privat ist der Jet aber dann doch nicht, immerhin reisen 51 Unbekannte mit. Den Termin kann man sich auch nicht frei aussuchen und auf die Route, wenngleich nicht schlecht, hat man keinen Einfluss. Somit also nicht wirklich privat genug für mich. Ich werde meinen Urlaub dann doch anders verbringen müssen…

Die Weltreise

In ihrem Blog kann man die Tour von Marlies & Bernhard durch Südostasien, Neuseeland und Australien quasi live verfolgen. Inzwischen ist man ja weltweit vernetzt und mit den passenden mobilen Geräten ausgerüstet, so dass alle daheim gebliebenen zeitnah mit Text und Bild versorgt werden. In meinem Feedreader landen daher immer wieder neue Geschichten und Bilder, die mich an die eine oder andere „offline-reise“ damals erinnern, insbesondere an Vietam. Neben einem kleinen bisschen Neid bekomme ich natürlich Fernweh – es wird Zeit eine neue Reise ins Outback zu planen.

Bild oben: Schon 15 Jahre her, die Tour nach Turkana

Fliegende Kisten: Dornier Do 228

Dornier 228
7:40Uhr, Stuttgart Flughafen. Höchstpersönlich packt der Co-Pilot mein Handgepäck in den Kofferraum. Bevor ich mich durch das kleine Loch in das innere quetsche, trete nochmals einen Schritt von der Blechkiste vor mir zurück. Dornier Do 228 nennt sich das Gerät. Spätestens beim Blick ins Innere muss ich unweigerlich an den Film „Zwei Himmelshunde auf dem Weg zur Hölle“ mit Bud Spencer und Terence Hill denken. In gebückter Haltung schiebe ich mich vier Sitze nach vorne Richtung Cockpit und setze mich auf einen freien Lederstuhl. Dort liegt eine Vespertüte mit 2 belegten Broten bereit. TurbopropDer Pilot quetscht sich kurze Zeit Später an mit vorbei und schiebt einen Korb mit mit Thermoskanne und Pappbechern in den Gang. Kaffee, wenn jemand möchte. Alle vier Passagiere vor mir zücken ihr Mobiltelefon und knipsen wild, während rechts und links die beiden Turboprop-Maschinen anlaufen. Auch ich kann nicht an mich halten und schalte mein iPhone auf Flugzeugmodus um weiterhin Fotos machen zu können. Nach dem Start versuche ich es mir möglichst gemütlich einzurichten, was allerdings mangels Beinfreiheit und halbhoher Rückenlehne auf den durch gesessenen Lederhockern nicht gelingt. Den Gedanken mir den einen oder anderen Podcast anzuhören verwerfe ich schnell und wähle die Ohrstöpsel und das Käsebrötchen.
Eine gute Stunde später setzen wir mit lautem Krachen auf der Piste in Dortmund auf. Es tut gut ins Freie zu treten. Der Pilot ist schon beim Ausladen des Gepäcks während ich noch schnell ein Foto vom Tesastreifen auf dem Propeller mache. Beim schnellen Smalltalk mit dem Piloten über die Maschine leuchten seine Augen. Ab 2009 soll die das Modell Do 228-212 „Next-Generation“ wieder in Deutschland montiert werden. Vielleicht werden dann ein paar bessere Sitze eingebaut und die Ohrstöpsel beim Boarding direkt von der Crew verteilt.
Der Flug von Stuttgart nach Dortmund wird von airberlin angeboten und von Luftfahrtgesellschaft Walter (LGW) durchgeführt. Am Tag vor dem Abflug bekam ich noch den Hinweis Ohrstöpsel einzupacken, was ich jedem wärmstens weiterempfehlen kann! Wer die Möglichkeit hat sollte sich einen Flug mit der Dornier nicht entgehen lassen. Auf der Website bekommt man einen Überblick über den aktuellen Flugplan der LGW.
Weitere Bilder im Album auf ipernity.

Aktionäre gesucht!

TraumbusMich hat’s mal wieder überkommen. Irgendwann wollte ich einfach noch mal am Aralsee vorbeischauen. Vielleicht kennt ihr das, so ein Projekt, welches aus Langeweile im Geographie-Unterricht beim Blättern im Atlas keimt. Die Kriterien sind einfach – nur – weit weg, warm, trocken, Salz, Sonne. Und nicht Afrika (da waren wir ja schon) nicht Europa (da ist es zu kalt) nicht Amerika (seltsame Aversion). Damit bleibt Asien (ohne China wg. zu vielen Menschen) übrig. Es fehlen noch die acht Anteilseigner, die Mitunternehmer – Aktionäre eben. Derzeit scheinbar etwas gesponnen, aber immerhin mal dokumentiert. Das passende Fahrzeug steht auch zum Verkauf. Ersatzteile dafür bekommt man vermutlich nur noch in der Zielregion.

Ha, verarscht!

Verarscht kommt man sich vor, wenn man Flüge für für 29,- und 15,- EUR buchen möchte und beim Abschluß zur Zahlung von 110,14 EUR aufgefordert wird.
Ach, wussten Sie nicht, sie müssen natürlich noch „Government Security Charge“, „Passenger Service Charge“, „Fuel“ und „Surcharge“ in Höhe von 66,14 EUR dazu rechnen…
Danke.

Traumziel Molwanien

Lange nicht mehr so gelacht, daß ich dabei fast erstickt bin. 🙂 Dieser Molwanienreiseführer ist extrem geil! Egal ob du schon mal was von beasagtem Reiseziel gehört hast oder nicht, … einfach kaufen & mir schenken. Einen kleinen Einblick erhält man auch auf der Homepage zum Reisführer. Schon nur die Nationalhymne ist absolut hörenswert! Sogar in der Wikipedia gibt es Informationen zu dem Land.
Eine der Ecards von der Homepage, Molwanien, schön wär’s:
Molwanien Ecard
„Molwaniens Gastfreundschaft ist berühmt. Den schon zum Frühstück gereichten zeersturm (traditioneller Kräuterschnaps) sollte man allerdings nie innerlich anwenden.“