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WordPress Medien bearbeiten – Ubuntu php5-gd Update

Schon seit einiger Zeit ärgert mich, dass einige Funktionen zum Bearbeiten von Grafiken in WordPress bei mir nicht möglich sind. Die jeweiligen Buttons, z.B. zum Drehen der Grafiken, sind inaktiv. Grund dafür ist die alte Version von php5-gd auf dem Ubuntu Server 8.04. Mit folgenden Schritten bekommt man schnell eine neuere Version eingespielt. Anwendung natürlich wie immer auf eigenes Risiko:
1. Löschen der Aktuellen php5-gd Installation:

sudo apt-get --purge remove php5-gd

2. Folgende Paketquelle muss dann am Ende der Datei /etc/apt/sources.list hinzugefügt werden:

deb http://packages.dotdeb.org stable all
deb-src http://packages.dotdeb.org stable all

3. Aktualisieren der Paketquellen:

apt-get update

4. Erneute Installation von php5-gd. Während der Installation gibt es zwei Abfragen die jeweils mit „Ja“ akzeptiert werden müssen. Außerdem ist es ratsam ein Backup der php.ini-Datei anzulegen, falls diese verändert wurde (/etc/php5/apache2/php.ini). Sie wird während der Installation überschrieben:

apt-get install php5-gd

Beim überschreiben der php.ini-Datei sollte die neue Version verwendet werden (MAINTAINER’S VERSION). Die eigenen Änderungen ggfs. Nach der Installation wieder einbauen.
5. Zum Abschluss muss noch der Apache neu gestartet werden:

/etc/init.d/apache2 restart

Damit sollten die Editierfunktionen für Grafiken verfügbar sein. Grafiken, welche im lokalen Viewer automatisch gedreht angezeigt werden, können nun einfach online korrigiert werden. Weitere Details zum Bearbeiten von Grafiken mit WordPress gibt es in einem ausführlichen Artikel bei Akademie.

Linux ein Nischenthema?

Linux und ich, das Weblog von Christoph Langner ist eines der Blogs, das recht früh in meinen Google Reader gerutscht ist, nachdem ich mich immer mehr mit Linux und Ubuntu beschäftigt habe. Christoph hat kürzlich den 1. Millionsten Besucher auf seinem Blog gehabt und passend dazu eine Verlosung von passenden Produkten für Linux-Fans eingestellt. Ich gratuliere! Linux ein Nischenthema? Wohl kaum mehr, wie man merkt. Weitere gute Blogs zu Linux und Ubuntu dürfte es mE allerdings noch geben. Wer schnell ist, kann noch bis zum 27.05.2010 per Kommentar und/oder Pingback teilnehmen und auf einen Gewinn hoffen.

iPhone unter Ubuntu ohne iTunes synchronisieren

Das übertragen von Musik auf das iPhone ist ohne iTunes von Apple eigentlich nicht vorgesehen. Unter OS-X kommt die Frage nach Alternativen zu iTunes nicht auf, unter Windows kann man es (notgedrungen?) installieren, für Linux gibt es iTunes nicht. Die einzige Möglichkeit bisher (jedenfalls seit unschönen Änderungen von iPhone OS Version 3) war, iTunes z.B. über eine virtuelle Windows Installation zu verwenden. Bisher.
Jetzt kann man das iPhone über GVFS als virtuelles Dateisystem einhängen und über die üblichen Tools wie Rhythmbox, Banshee etc. das iPhone / den iPod touch befüllen. Ein Jailbreak des iPhone wird nicht benötigt! iTunes muss ich dann vermutlich nur noch für die Software Updates des iPhone verwenden. Folgende Schritte funktionieren unter Ubuntu Karmic 9.10 mit meinem aktuellen iPhone 3GS 3.1.2.
Zuerst muss die PPA-Quelle von Paul McEnery hinzugefügt und dann einige Pakete installiert werden:

$ sudo add-apt-repository ppa:pmcenery/ppa
$ sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade
$ sudo apt-get install gvfs gvfs-backends gvfs-bin gvfs-fuse libgvfscommon0 ifuse libgpod-dev libgpod-common libiphone-utils libiphone0 python-iphone libplist++1 libplist-utils python-plist libusb-1.0-0 libusb-1.0-0-dev libusbmuxd1 usbmuxd

Zum Abschluß noch den eigenen Benutzer zur Gruppe fuse hinzufügen und in der Datei /etc/fuse.conf die Option user_allow_other aktivieren (das # am Anfang der Zeile löschen).

$ sudo adduser $USER fuse
$ sudo gedit /etc/fuse.conf

Nach einem Reboot erkennt die Rhythmbox automatisch das iPhone via USB und man kann einfach per drag and drop Musik laden. Auch die Albumcover werden übertragen.
Hier noch ein paar Screenshots:

(via FERNmanns Blog . thnx to Paul McEnery)

Firefox Update unter Ubuntu


Seit ein paar Tagen gibt es Firefox in der Version 3.6. Wie üblich erhält man diese Version nicht über das Ubuntu-Update, da laut Policy nur noch Sicherheitsupdates und keine Releasewechsel eingespielt werden. Natürlich gibt es viele Verbesserungen, weshalb es lohnenswert erscheint, das neue Release 3.6 zu installieren.Bisher war das z.B. über das Ubuntuzilla Skript möglich, seit kurzem gibt es eine eigene Paketquelle des Mozilla-Teams, die man verwenden kann. Dies halte ich für die elegantere Lösung. Wenn man bisher Ubuntuzilla verwendet hat, kann man Firefox einfach mit dem Befehl $ ubuntuzilla.py -a remove -p firefox loswerden. Unter Ubuntu 9.10 Karmic ist es inzwischen sehr einfach eine neue PPA Quelle hinzuzufügen und dann das Update durchführen:

$ sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/firefox-stable
$ sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

Danach startet Firefox allerdings auf englisch. Mit einem Klick kann man jedoch die deutsche Sprachversion hinzufügen. Für etwas Abwechslung sorgen übrigens die neuen Personas (Hintergründe), wie bei Google Chrome. Subjektiv scheint mir die neue Version 3.6 einiges performanter als bisher!

(Vielen Dank an Christoph für die Hinweise!)

Experimentelle Soundtreiber für Ubuntu

Das Macbook-Pro und Sound unter Ubuntu verstehen sich nicht immer. Ich habe bei den letzten Updates gute Erfahrungen mit einem Skript gemacht, das die aktuellsten Alsa-Treiber installiert. Ich weiß nicht wo ich es genau gefunden habe, aber bisher funktioniert es bei mir stabil. Dazu folgenden Code als Skript (reinstall_alsa.sh) irgendwo im Home-Verzeichnis speichern und ausführbar machen ($ chmod 744 reinstall_alsa.sh). Falls nach einem Kernelupdate kein Sound verfügbar ist, einfach das Skript starten ($ sudo ./reinstall_alsa.sh). Nach der Installation sollte man nicht vergessen den Sound zu aktivieren, indem man den GNOME Alsa-Mischpult öffnet, der dann unter Unterhaltungsmedien zu finden sein sollte. Achtung: Das hier ist alles absolut experimentell, keine Garantie, dass irgendwas funktioniert.

sudo rm -rf /lib/modules/`uname -r`/kernel/sound
sudo aptitude reinstall linux-headers-`uname -r` linux-image-`uname -r` linux-restricted-modules-`uname -r`
rm alsa-driver-snapshot.tar.gz
wget ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/people/tiwai/snapshot/alsa-driver-snapshot.tar.gz
tar xf alsa-driver-snapshot.tar.gz
cd alsa-driver
sudo ./configure --enable-dynamic-minors --without-oss --with-cards="hda-intel"
sudo make
sudo make install

Laut diesem Hinweis soll ab dem Kernel 2.6.32 alles besser werden. Komfortabler scheint mir das mit der Folgenden Installationsquelle machbar. Wie man direkt die experimentelle Audio-Installationsquelle einbindet beschreibt Christoph:

$ sudo add-apt-repository ppa:ubuntu-audio-dev/ppa
$ sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Das habe ich noch nicht versucht, nachdem aktuell gerade alles wunderbar funktioniert.

Skype Beta Version 2.1.0.81 für Linux

Als Skype-Addicted freue ich mich aktuell immer über neue Versionen für Linux/Ubuntu. Auf der Website gibt es für Ubuntu ab 8.10 den Download. 8.10+ bedeutet wohl, dass die Skype Version für Ubuntu ab Version 8.10 funktioniert. Wie man nachlesen kann wurden jede Menge Bugs gefixt. In manchen Situationen hat sich mein Skype bei der Steuerung via Pidgin unvermittelt verabschiedet. Ich hoffe dass dies behoben wurde. Scheinbar funktioniert jetzt auch Screen sharing, was natürlich perfekt wäre, da es diese Option schon für Windows und OS-X gibt. Somit wäre eine Systemübergreifende Lösung möglich. Bleibt abzuwarten wie gut das alles Funktioniert, ich  konnte es noch nicht testen.

Schneller Tippen mit 10 Fingern

Ich habe es nie auf die Reihe bekommen das Zehnfingersystem zu lernen. Wenn man viel am PC arbeitet, lohnt sich das sicherlich. Leider komme ich auch einigermaßen schnell mit meinen 5 Finger Tippsystem klar und somit ist der Leidensdruck nicht sehr groß. Aber es könnte schneller gehen und außerdem mit weniger Fehlern. Also habe ich nach einer Software zum Tippen lernen Ausschau gehalten und mit Tipp 10 gefunden. Ein kleines kostenloses Programm mit 20 Lektionen in zehn Finger tippen. Ich verwende es unter Ubuntu, aber es ist außerdem für Mac OS-X und Windows verfügbar.

2x Firefox unter Ubuntu

Firefox ist unter Ubuntu immer noch der Browser meiner Wahl, obwohl mit Google-Chrome und Opera inzwischen auch starke Alternativen vorhanden sind. Firefox leidet gewöhnlich unter der Experimentierfreude seiner Anwender. Vor allem, wenn viele Erweiterungen verwendet werden, ist es durchaus üblich, dass diese den Browser verlangsamen. Für den normalen täglichen Surfbetrieb benötige ich jedoch nur wenige, im Vergleich dazu, wenn ich mit Firefox an Webseiten entwickle. Schon (damals) unter Windows habe ich mir schon mehrere Feuerfüchse gehalten, in jedem Fall einen eigens für die Webentwicklung mit den entsprechenden Erweiterungen. Unter Ubuntu kann man sich dazu einfach mehrere Firefox-Profile anlegen und jeweils einen eigenen Starter (eine Verknüpfung) für die Browser anlegen.
Um mit Hilfe der Profil-Managers neue Profile zu erzeugen startet man Firefox über ein Terminal mit folgender Option:

$ firefox -ProfileManager

Nun können beliebige weitere Profile neben dem vorhandenen default-Profil angelegt werden. Ich habe mir beispielsweise ein clean und ein dev Profil angelegt. Wer möchte, kann nun das Häckchen Don’t ask at startup entfernen. Damit kann man bei jedem Start wählen, welches Profil man starten möchte. Dies ist mE auf Dauer etwas nervig. Einfacher ist es sich einen entsprechenden Starter auf dem Desktop oder im Startmenü anzulegen. Auf dem Desktop kann man dies mit rechter Maustaste und Starter anlegen … tun. Firefox muss dabei mit der Option -P und dem Profilnamen gestartet werden, in meinem Fall z.B. „clean“. Wer parallel verschiedene Profile starten möchte, muss noch die Option -no-remote dem Befehl hinzufügen:

firefox -P "clean" -no-remote

Name und Kommentar können frei vergeben werden. Die Firefox-Icons findet man z.B. unter /usr/lib/firefox3.5.5/icons.
Hier noch einige Screenshots:


Leider ist es nicht so einfach die unterschiedlichen Browser zu unterschieden (außer man schaut auf die unterschiedlichen Erweiterungen). Ich muss wohl noch nach einer Erweiterung suchen, mit der man evtl. den Browser-Titel ändern kann. Alternativ könnte man auch ein anderes Skin installieren. Temporär habe ich mir einfach einen Bookmark mit dem Namen „clean“ und „dev“ abgelegt, aber das ist wohl eher die schnelle juakali Methode.

Backup Backup

Back In Time - Backups unter Ubuntu
Back In Time - Backups unter Ubuntu

Muss gerade mein Backup sichern, weil die kürzlich erworbene NAS-Festpaltte Linkstation Pro Duo von Buffalo™ – bzw. deren Lüfter laut im Gehäuse schrabbt. Leider ist cyberport auch nicht wirklich kooperativ , d.h. ich habe keine Ersatzhardware bekommen. Somit muss ich meine aufwändig gesicherten Daten von der Linkstation wieder zurück auf irgendwelche Rechner und USB-Festplatten verteilen, danke! Dazu gehören auch die Backups von Back In Time, was unter Linux wohl ein kleiner Time Machine Ersatz ist. Was ich anfangs nicht beachtet habe ist, dass Back In Time bei den einzelnen Backups Hardlinks anlegt. Damit sollte man bei einer Sicherung der Verzeichnisse mit rsync nicht vergessen die Option -H zu setzen, um nicht die Datenmenge zu multiplizieren:

# rsync -aH /media/BackupDisk/backintime /home/user/backintime

Ich kann Back In Time als simples Backuptool unter Ubuntu empfehlen. Wer sich nicht tiefer mit rsync etcpp. auseinander setzen möchte, oder einfach komfortable mit einem Tool Backups erledigen will ist damit richtig.

Ubuntu 9.10 auf dem Macbook Pro

Die neue „Hardware“ war der Titel meines ersten Posts zum neuen Macbook Pro das ich mir die Tage zugelegt habe. Bisher habe ich mich nie richtig mit OS X anfreunden können und es bis dahin auch noch nicht wirklich länger als 30 Minuten (unter ständigem leisem Fluchen) verwendet. Nachdem ich einige Tage damit gearbeitet darin herumgeklickt und von vielen netten Apple Jüngern gute Tipps bekommen habe, wollte ich mein Ubuntu zurück. Irgendwie habe ich es lieb gewonnen. Natürlich funktioniert alles unter OS X, das Betriebssystem ist schließlich komplett auf das Macbook angepasst und abgestimmt. Aber mein Geek-Herz schlägt und ich benötige einfach etwas mehr Freiheit und Experimentalstatus. Vielleicht sind es auch die vielen Tastaturbefehle die einfach anders sind. OS X scheint mir einfach viel mehr auf die „Mausklicker“ ausgelegt zu sein. Das Macbook Pro habe ich mir jedenfalls ausschließlich wegen der Hardware gekauft.
Um bestmögliche Performance zu haben entschied ich mich Ubuntu 9.10 nicht in einer virtuellen Maschine (z.B. mit VirtualBox), sondern direkt zu installieren. Sehr Hilfreich für die Installation war u.a. dieser Post von Jörg, mit dem erstmal alle Grundlagen erledigt werden konnten, danke!

Installation von Ubuntu auf dem Macbook Pro: Ubuntu 9.10 auf dem Macbook Pro weiterlesen