Die neue Version der Feedburner-Feed-Replacement Plugin leitet Feeds automatisch an Feedburner weiter. Die Anpassung der Rewrite Regeln wird nicht mehr benötigt. Ich hatte natürlich vergessen die Feedburner Einstellungen nachzuziehen, aber jetzt tuts wieder.
Archiv für das Jahr: 2006
Die neuen Spiesser?
Waren die Pharisäer Spiesser? Ich habe eine Abneigung gegen Spiesser.
[…]eine Person, die sich durch geistige Unbeweglichkeit, ausgeprägte Konformität mit gesellschaftlichen Normen, Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung und Zurückweisung von allem Fremden auszeichnet.
– Sagt jedenfalls die Wikipedia. Naja, ein bisschen Spiesser bin ich auch, vielleicht mehr als ich nicht hoffe. Das Problem ist, wenn wir als Christen spiessig werden, denn dann werden wir zu Pharisäern. Jesus war kein Spiesser. Sein Leben war vom Handeln im Kontext seines Alltags geprägt. Im Vergleich zum Handeln der Pharisäer, deren Leben durch teilweise stupide Regeln bestimmt wurde.
Wir sollten ab und zu immer wieder in unseren Lebensspiegel schauen und unser Denken und Handeln kritisch hinterfragen und mit Gottes Sicht erneuern lassen. Doch es scheint viel einfacher für alles eine Regel zu definieren und nicht weiter nachzudenken. Die deutschen lieben ja die eklatante Überregulierung. Man regelt sicherheitshalber alles im Voraus, um eventuellen Schwierigkeiten vorzubeugen. Aber besser wir Sprechen das Thema der deutschen Überregulierung nicht an, sonst wird der afrikanische Teil in mir wirklich zornig ;-).
Als Christen sind wir doch zur Freiheit berufen? (vgl. Gal. 5,13) Ich mag die Zeilen die Storch gestern zu Römer 12,2* geschrieben hat:
[…] “die meisten Christen hören irgendwann auf, ihr Denken zu erneuern!” […] Ich hoffe und bete, dass die Leser der “Schönheit des Komplexen” sich genügend geistlichen Hunger erhalten haben um nicht aufzuhören ihr Denken mit Gottes Wort zu erneuern. […]Wir dürfen einfach nicht aufhören weiterzugehen, denn Stillstand ist immer Rückschritt. Von da aus wo Du jetzt bist, gibt es noch so viel zu entdecken und zu erleben. (alles beim Storch lesen)
Stillstand und Rückschritt zeichnet sich für mich auch durch den Versuch aus, unseren Glauben durch Regeln und Richtlinien zu perfektionieren. Es mag teilweise ganz hilfreich sein, dies für sich selbst zu tun, schliesslich erkennen wir Fehler und wollen unser Leben neu ausrichten. Diese Selbstregulierung dann aber einfach in Form einer Lebensregel auf andere zu übertragen halte ich für fatal. Wie soll man lernen seinen Glauben aus der Beziehung zu Gott zu leben? Sie (die Beziehung) wird ja gar nicht benötigt, wenn alles Verhalten detailliert vorgeschrieben ist. Und weshalb spricht Paulus ständig davon, daß wir auf unsere Glaubensbrüder (und Schwestern) achten sollten und sie ermutigen und fördern (Ermahnung)? Er hätte doch am besten einen Regelkatalog geschrieben, dann wäre alles einfacher? Ich möchte aus der Beziehung zu Gott und anderen Christen heraus lernen und an der Verantwortung wachsen, statt in Reglementierungen zu verdorren. Mein Glaube reift nur, indem ich selbst (durch Gottes Wort & Geist) erkenne und lebe, und nicht indem ich mich vorbehaltlos „christlichen Gesellschaftsnormen“ unterwerfe. Soweit zu dem was mir heute im Kopf rumging…
PS: Anleitungen zum Spiessertum hab ich auch bei der Zeit gefunden und ich will ich den Link nicht vorenthalten. 😉
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*…wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist. (Römer 12,2)
Aus dem Postfach des Kenianer-Deutschen
aus der Email von Mama:
[..]Anfang der Woche waren nachts um 0.30 h zwei Löwen bei Frank Daykin (Nachbar von Hörders*) obwohl er seine Hunde eingesperrt hat bekam einer seiner kleinen Hunde einen Herzinfarkt vor Schreck u. war tot.
Sonst nix passiert nur viel Kelele**.[…]
*Die Nachbarn meiner Eltern **Swahili für Lärm
Aufklärung zum „Kenianer-Deutschen“ gibt hier bzw. hier.
Notiz: Noch schnell 'ne Linux-Vorlesung…
Noch schnell 73 Minuten Linux-Crashkurs an der Uni-Trier reinziehen? Für alle wissensbegierigen gibt es Vorlesungen online. (via pixelgraphix)
Notiz: Web 2.0 Broschüre von O'Reilly
Web 2.0 erklärt: Einen Einstieg und Überblick zu Web 2.0 Anwendungen gibt es als PDF-Broschüre bei O’Reilly zum Download.
Film: Der Besuch von Adrian Plass
Der Besuch, ein Roman von Adrian Plass, wurde kürzlich von Zeljka Morawek in Stuttgart verfilmt. Adrian Plass ist vielen duch sein Buch Das Tagebuch eines frommen Chaoten beaknnt. In seinem Buch Der Besuch erzählt Plass mit gewohnt spitzer ironischer und zugleich tiefsinniger Feder die Geschichte einer Kirchengemeinde deren Gründer für einige Wochen auf einen persönlichen Besuch vorbeischaut. Eine lustige, spannende und zugleich herausfordernde Geschichte. Um so mehr bin ich Daruf gespannt die DVD zu sehen. Weitere Infos gibt es auf der Webseite zum Film.
„Es ist keine bedeutende Kirchengemeinde, die sich der Gründer für seinen Besuch ausgewählt hat. Und wie schon vor 2000 Jahren hält er sich wieder nicht an die Spielregeln und zeremoniellen Abläufe. Für die einen wird er zum Stein des Anstoßes. Für die anderen zur Lichtgestalt. Und das vier Wochen vor Weihnachten.
[youtube 99G5qsm4MFM]
(via context 21)
Hope in the dark
Über die flickr-Fotos von Jeremy Cowart bin ich vor einiger Zeit auf den Bildband Hope in the Dark gestolpert und habe ihn spontan bestellt.
2005 war Cowart mit Jena Lee von Blood:Water Mission in Afrika unterwegs. Die genialen Aufnahmen des Photojournalisten dokumentieren gleichzeitig Verzweiflung und Hoffnung eines Kontinenten. Trotz der Verzweiflung und Angst einer HIV/AIDS-Generation, erhascht man die Schönheit, Lebensfreude und Gegenwart Gottes in den Menschen. Jena hat einige Gedanken und Erfahrungen zu den Bildern geschrieben die zum Nachdenken anregen. Um einen Eindruck zu bekommen kann man sich einen Teil des Bildbandes als PDF herunterladen.
Ein Teil der Erlöse des Bildbands gehen direkt an verschiedene Hilfsorganisationen in Afrika. Im hinteren Teil des Bildbands findet man zusätzlich eine Auflistung vieler unterstützenswerter Hilfsorganisationen die in Afrika arbeiten.
Wo ist Gottes Liebe?
Ich lese die letzten Jahre viel zu wenig. Leider reduziert mein Lesen dann noch meist auf irgendwelche Fachbücher und Online Publikationen. Ab und zu schnappe ich mir dann doch ein echtes gedrucktes Buch aus meiner To-Read Liste, wie heute „Jesus – unsere Chance!“ von Wilhelm Busch. Busch hangelt sich entlang dem Gleichnis vom verlorenen Sohn und deckt dabei viele geistliche Wahrheiten auf, z.B. diese:
Es gibt nur einen Weg, zur Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes zu kommen: durch Umkehr. Als der verlorene Sohn umkehrte, erfuhr er die Liebe des Vaters.
Diese Aussage hat mich heute bewegt. Es scheint eigentlich ganz einfach und logisch, doch wie oft erwarten wir Gottes Barmherzigkeit in unserem Leben ohne unsere praktische Umkehr zum Vater? Gott ist tatsächlich ein liebender Gott der uns entgegen kommt, – wenn uns zu Ihm zurückbesinnen.
Jesus – unsere Chance! gibt es als kostenloses E-Book im PDF-Format zum Download.
Jajah: Kostenlos ins Festnetz telefonieren
Jajah bietet kostenlose Telefonate zwischen Jajah-Nutzern im Deutschen Festnetz und ca. 37 weiteren Ländern an. Es ist absolut simpel zu verwenden. Als Benutzer muss man sich lediglich auf jajah.com mit der eigenen Telefonnummer registrieren. Dann gibt man ebenfalls online die Nummer des gewünschten Gesprächspartners an. Nun klingelt zuerst das eigene Telefon und nach dem Abheben wird man zum gewünschten Gesprächspartner durchgestellt. Sofern dieser seine Rufnummer ebenfalls bei Jajah registriert hat ist der Anruf kostenlos (im deutschen Festnetz). Alle anderen Länder / Zonen werden über eine prepaid-Konto bei Jajah abgerechnet (Übersicht über kostenpflichtige Anrufe). Man bekommt ein Startguthaben von 0,50 EUR und kann bei Bedarf per Kreditkarte aufladen. Weltweiter Versand von SMS ist ebenfalls zu 6,5 ct/SMS möglich.
Einen Standleitung bietet Jajah allerdings nicht an. Die Nutzer werden aufgerufen den kostenlosen Dienst fair zu nutzen, dh. nicht über 1 h/Tag bzw. 1000 min/Monat. Ich habe meine Rufnummern eingetragen und freue mich auf eure Testanrufe ;-).
Relevant Blogs?
Seit einigen Tagen ist die Blogcommunity Relevant Blogs online:
RelevantBlogs ist ein neues DESIGN82 INTERACTIVE Projekt, das es sich zum Ziel gemacht hat gute christliche Blogs zu einem Netzwerk zusammenzufügen und christlichen Autoren eine Plattform für ihre Ideen, Anregungen, Gedanken usw. zur Verfügung zu stellen.
Über das Blog von Peter Unruh bin ich auf die junge Web- und Grafikdesign Agentur Design82 gestoßen. Ihre Charity-Aktion, mit der sie jedes Jahr eine christliche Organisation unterstützen, hat mir gleich mal gefallen und ich habe sie sofort intern weitergeleitet. Vermutlich ist die queue aber recht lang ;-).
Nach einer Anfrage von Peter ist mein Blog (m.zung.us) auf Relevant Blogs gelistet. Derzeit gibt es erst sieben Blogs und ich fühle mich etwas einsam. RB befindet sich derzeit im Aufbau und es werden weitere Christenblogger gesucht. Ich bin selbst gespannt wie die Aktion ankommt. Vielleicht lassen sich noch noch paar, IMHO Relevant Blogger wie storch und haso einladen?