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Wenn man die Dinge nicht geregelt kriegt

…sollte man mit diesen 6 einfachen Übungen anfangen, das Hilft:

1. Auch mal ein Getränk zwei Jahre vor Ablaufdatum austrinken. Schon hat man eine Aufgabe lange vor der Deadline erledigt.
2. Auf Bahngleisen sitzen oder liegen. Rechtzeitig aufstehen, bevor der Zug kommt. Diese Übung vermittelt ein Gefühl für das Tempo, in dem die Deadline herannaht, auch wenn vorher lange Zeit gar nichts passiert ist.
3. Aus den Briefkästen der Nachbarn amtlich aussehende Schreiben fischen und öffnen. Die Wirkung ist die einer Desensibilisierungstherapie gegen Heuschnupfen: Schon wenige Jahre später kann man auch Post aus dem eigenen Briefkasten öffnen.
4. Einige Kabel wohlgeordnet in eine Tasche legen. Eine Stunde abwarten, die Tasche wieder öffnen. Den entstandenen Kabelsalat betrachten und dabei über die Sinnlosigkeit menschlichen Ordnungsstrebens meditieren.
5. Zeitungen Seite für Seite ins Altpapier geben, um so zu erlernen, wie man eine größere Aufgabe in übersichtliche Einheiten zerlegt.
6. Den perfekten Mord planen, dann kurz vor der Ausführung darauf verzichten. Darüber nachdenken, dass Untätigkeit Leben retten kann.

[mal wieder via delicious]

Volxbibel Update 3.0

Gerade ist wieder ein Update der Volxbibel in Arbeit. Das besondere an diesem Update ist der neue Produktionsprozess, bei dem alle Änderungen bis zum Druck im Wiki gemacht werden sollen. Noch für die Version 2.0 hat Martin Nächte mit Copy&Paste verbracht, um aus dem Wiki ein Microsoft Word Dokument für den Verlag zu erstellen. Danach waren die Mitarbeiter vom Verlag lange mit Stapeln von Papier beschäftigt – schließlich musste alles durchgelesen und geprüft werden. Simon und ich mussten im Vorfeld trotzdem einiges an Überzeugungsarbeit beim Verlag leisten, um diesmal die gewohnten Prozesse beiseite zu lassen. Jetzt sind wir natürlich gespannt wie alles läuft.
Vor einigen Tagen wurde ein spezieller Wiki-Bereich für die Printfassung eingerichtet, in den die Version 2.0 sowie die aktuelle Arbeitsversion aus dem Live-Wiki importiert wurde. Damit ist es für die Theologen und Lektoren auf einfach Weise möglich nur die Veränderungen zur schon geprüften Version 2.0 anzuzeigen und diese im Kontext zu korrigieren. Eigentlich eine längst selbstverständliche Wikifunktionalität, die aber im Bereich des Desktop Publishing wohl unbekannt ist. Schon beim Import der aktuellen Arbeitsversion wurde sichtbar, welche Kapitel seit Version 2 unverändert sind und damit nicht korrigiert werden müssen.

Änderungen im Wiki vergleichen

Selbst mit diversen kleinen Startschwierigkeiten sind die inhaltlichen Korrekturen nun schon nach 3 Tagen abgeschlossen. Eine unglaubliche Zeitersparnis, wenn man bedenkt, dass damit das komplette neue Testament von einer Person auf Fehler überprüft wurde.
Jetzt werden die Inhalte über ein speziell angepasstes Tool direkt für den Drucksatz im XML-Format exportiert. Natürlich ist auch dies weiter spannend, da bisher das ganze nur kurz getestet wurde. Auch für diese Version ist eine kleine Sonderedition mit einem Spezialcover geplant. Noch bis zum 13. Juli kann man beim Voting für eines der sechs ausgewählten Cover stimmen! Das hier abgebildete Cover ist eines davon. Wenn alles klappt könnt ihr schon in wenigen Wochen das neue Buch ordern!

Hope in the dark

HOPEÜber die flickr-Fotos von Jeremy Cowart bin ich vor einiger Zeit auf den Bildband Hope in the Dark gestolpert und habe ihn spontan bestellt.
2005 war Cowart mit Jena Lee von Blood:Water Mission in Afrika unterwegs. Die genialen Aufnahmen des Photojournalisten dokumentieren gleichzeitig Verzweiflung und Hoffnung eines Kontinenten. Trotz der Verzweiflung und Angst einer HIV/AIDS-Generation, erhascht man die Schönheit, Lebensfreude und Gegenwart Gottes in den Menschen. Jena hat einige Gedanken und Erfahrungen zu den Bildern geschrieben die zum Nachdenken anregen. Um einen Eindruck zu bekommen kann man sich einen Teil des Bildbandes als PDF herunterladen.
Ein Teil der Erlöse des Bildbands gehen direkt an verschiedene Hilfsorganisationen in Afrika. Im hinteren Teil des Bildbands findet man zusätzlich eine Auflistung vieler unterstützenswerter Hilfsorganisationen die in Afrika arbeiten.

Wo ist Gottes Liebe?

Ich lese die letzten Jahre viel zu wenig. Leider reduziert mein Lesen dann noch meist auf irgendwelche Fachbücher und Online Publikationen. Ab und zu schnappe ich mir dann doch ein echtes gedrucktes Buch aus meiner To-Read Liste, wie heute „Jesus – unsere Chance!“ von Wilhelm Busch. Busch hangelt sich entlang dem Gleichnis vom verlorenen Sohn und deckt dabei viele geistliche Wahrheiten auf, z.B. diese:

Es gibt nur einen Weg, zur Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes zu kommen: durch Umkehr. Als der verlorene Sohn umkehrte, erfuhr er die Liebe des Vaters.

Diese Aussage hat mich heute bewegt. Es scheint eigentlich ganz einfach und logisch, doch wie oft erwarten wir Gottes Barmherzigkeit in unserem Leben ohne unsere praktische Umkehr zum Vater? Gott ist tatsächlich ein liebender Gott der uns entgegen kommt, – wenn uns zu Ihm zurückbesinnen.
Jesus – unsere Chance! gibt es als kostenloses E-Book im PDF-Format zum Download.

Wiki Literatur in Arbeit

Wer Fachliteratur zu Wikis sucht, wird bislang recht wenig finden. Das Literaturverzeichnis (PDF Download) meiner Diplomarbeit spiegelt dies zum Leid meines Professors wieder ;-). Auch Johannes war schon verzweifelt auf der Suche für seine Diplomarbeit. Deshalb möchte ich spontan hier einige Informationen zusammenstellen:
Standardwerk ist das Buch von Ward Cunningham (Mr. Ur-Wiki) „The Wiki Way„. Ein erstes deutsches Buch wurde im April diesen Jahres veröffentlicht. Wiki-Tools ist ein praxisorintierter Ratgeber, größtenteils zum Mediawiki und TWiki. Ich kann diesen Buch wirklich empfehlen. Die Informationen werden prägnant auf den Punkt gebracht und viele Tipps lassen sich direkt umsetzen. Inzwischen ist es auch in englisch verfügbar: „Wiki – Web Collaboration„.
Im April soll ein neues Buch über Wikis erscheinen: „Wikis: Tools for Information Work and Collaboration“ von Dr. Laurel A. Clyde. Weitere Informationen hier und schon mal auf Amazon. Peter Thoney, der Initiator und Hauptentwickler des TWiki, schreibt ebenfalls an einem Buch: „Wikis in the Workplace: A Practical Guide to Collaborating, Creating Knowledge, and Sharing Information“. Es soll wohl im zweiten Quartal 2006 erscheinen.
Jakob Voss sammelt auch fleissig alles zum Thema in der Wiki Research Bibliography.
Übrigens ist eine freie Version meiner Diplomarbeit „Potentiale von Wikis im Intranet“ in arbeit. Dazu wird bald an dieser Stelle weiteres zu lesen sein.