Auf meinem Notebook läuft nun seit einigen Wochen Ubuntu. Aktuell verwende ich immer häufiger Linux als Server und Betriebssystem und vermisse Windows in der Regel nicht.
Von Rainer Hattenhauer gibt es auf Galileo ein sehr ausführliches Video-Tutorial – mindesten so gut wie die Sendung mit der Maus für alle die einmal Linux-Geeks werden wollen.
Auf der Website kann man sich das Tutorial kapitelweise von der Installation ab ansehen, oder alternativ hier herunterladen:
Auch wenn das Tutorial shon von 2007 ist, ist es mE nach gut zum Einstieg geeignet. Passend dazu gibt es das Ubuntu Openbook das man kostenlos online Lesen kann.
In nächster Zeit wird hier sicherlich immer mal wieder ein kurzer Ubuntu-Artikel zu lesen sein – hoffentlich ;-).
Wenn du in Versuchung sein solltest dir ein iPhone zu kaufen, tu es. Hier spontan sechs Anwendungen die meinen Geek-Alltag rocken. Eigentlich kann man Nächte damit verbringen durch den AppStore zu kruschteln und zu installieren…
1. last.fm auf dem iPhone – rockt sowieso, alternativ auch via last.fm-Website besser noch über den Player für Linux oder Windows.
2. Dass ich inzwischen Facebook immer aktiver verwende liegt unter anderem an dieser App. Damit kann man problemlos mal schnell zwischendurch den Status absetzen und gelegentlich ein Bildchen hochladen. Seit ich außerdem Facebook-Chat via Pidgin-Messenger unter Windows oder Linux aktiviert habe bin ich wohl fast nie offline.
3. Wenn man sich mal bewegt (tut man als Computer-Geek eh viel zu wenig) möchte man natürlich unnötige Umwege vermeiden, vorallem wenn man nicht weis wo man hin muss. AroundMe ist eine nette App die interessante Locations im Umkreis auflistet. Das funktioniert übrigens auch hinreichend genau mit meiner iPhone 2 Version mit Ortung über das Mobilfunknetz.
4. Google Maps ist schon beim iPhone dabei, muss also nicht erst installiert werden. Ich bin immer wieder erstaunt was man alles schnell mal damit erledigen kann. Das gute ist, dass meist Adresse und Telefonnummer hinterlegt sind. Ich speichere mir die guten Orte als Favoriten ab, z.B. dieses Anti-Geek Sonnenstudio gegen Winterfrust oder das legendäre Cafè Weiß in Stuttgart. Immer unerläßlicher für unterwegs.
5. Auch Roland und Storch lesen sie für die Vorbereitung ihrer Predigten, die Wikipedia (Hab ich jedenfalls in den Predigten vorletzten und letzten Sonntag rausgehört). Wohl dem der Wikipanion installiert hat und schnell mobil nachlesen kann.
6. Für alle die bei langweiligen Predigten mit dem iPhone spielen möchten, empfiehlt sich als Tarnung die Bible App von YouVersion. Wenn was anderes als Wikipedia zitiert wird, kann man das natürlich dann auch nachschlagen.
Hinweis: Screenshots mit dem iPhone können ganz einfach durch kurzes gleichzeitiges drücken von Home-Button und Ein-/Ausschalter gemacht werden. Die Screenshots werden im aktuellen Film-Album abgelegt.
Das Marktforschungsunternehmen Dialego hat in Deutschland, Frankreich und Großbritannien untersucht wie bekannt das Web2.0 wirklich ist. Dabei wurde folgendes Untersucht:
In der Umfrage wurde Explizit nach Websites von 43 things, Blogger, Clipfish, Del.ici.ous, Digg, Facebook, Flickr, last.fm, myspace.com MySpace, StudiVZ, Twitter, Wikipedia, Xing und YouTube gefragt.
In Deutschland ist die Wikipedia am häufigsten besucht. Im Bereich der Social Networks wie Facebook liegt Deutschland jedoch weit hinten im Vergleich. Zum Zeitpunkt der Umfrage hatten nur 6% ein Facebook-Konto im Vergleich zu 27% der Franzosen und 47% der Briten. Meiner Meinung nach liegt dies aber auch an der noch lange fehlenden deutschen Übersetzung – was sich ja bekanntlich geändert hat. Auch mit dem Begriff User Generated Content fangen die Deutschen erstaunlich wenig an.
Hier ein Auszug aus dem Fazit der Studie:
Die Wandlung des Internet vom statischen Datenkanal zur interaktiven Plattform ist bereits seit langem Wirklichkeit. Heute nutzen viele Surfer das Web zum Chatten, Bloggen oder Einstellen von Fotos und Videos – und erstellen so interaktive Inhalte. Zu einem wirklichen Massenphänomen jedoch ist „Web 2.0“, das Internet zum Mitmachen, noch nicht geworden.
Der Bekanntheitsgrad von Web2.0 ist dennoch von 37% (200&) auf 52% (2008) angestiegen. Immer mehr Surfer verwenden mE interaktive Websites ganz selbstverständlich. Ein Einkauf ohne Meinungen und Kommentare anderer Käufer ist für mich inzwischen fast unvorstellbar geworden. Zum Glück kann man im Media-Markt ja auch noch ein ausgetselltes Notebook mit Internet finden und sich dort kurzerhand die Kommentare zum favorisierten Produkt auf Amazon ansehen. Mit etwas Pech für den Media-Makrt wird der Artikel dann dort direkt bestellt, denn Geiz ist ja…
Wer sich zum Thema weiterbilden möchte, dem empfehle ich sich mal folgende in der Wikipedia gelistete Begriffe rund um Web2.0 anzusehen: User-Generated Content, Crowdsourcing, The Long Tail, Mass Customization, Folksonomy, Social Network, Social Commerce, Social Software, Citizen Journalism, Open Innovation, The Wisdom of Crowds, Viral-Marketing
Die Studie kann man als PDF-Dokument auf der Website von Dialego herunterladen.
Instant Messaging wird immer mehr verwendet und ist für viele in der täglichen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Inzwischen läuft sogar ein kleines Jabber-Pilotprojekt bei Eberspächer und begeistert immer mehr. Mit Instant-Messaging verschmilzt jedoch Freizeit und Arbeitszeit immer mehr. Wer nicht konsequent verschiedene Accounts für verschiedene Gruppen (z.B. geschäftlich & privat) führt ist quasi für alle „immer verfügbar“. Für mich ist die Lösung mit verschiedenen Accounts nicht praktikabel, da natürlich auf die Übergänge verschiedener Kontaktgruppen fließend sind (Die Idee von zwei paralellen Skypeaccounts habe ich nicht weiter angewandt).
In der Praxis setzen viele meiner Kontakte daher ihren Status auf „Abwesend“ oder „Nicht Verfügbar“. Dadurch wird gerade eine der guten Eigenschaften des Instant Messaging aufgehoben. Aus meiner Sicht liegt dies an der schlechten Usability aller Messenger Clients und Protokolle die ich kenne. Also egal ob Jabber / XMPP, ICQ, Skype, MSN usw., es ist derzeit nicht möglich die Privatsphäre gruppenbasiert einzustellen. Ich bin mir dabei nicht sicher, ob dies evtl. schon durch das Protokoll verhindert wird.
Gruppenbasierter Status im Instant Messenger
Wünschenswert wäre, den persönlichen Status im Client (Online / Verfügbar, Abwesend, Nicht Stören, Unsichtbar, Offline) für Benutzer und Gruppen individuell einstellen zu können. Dadurch könnte man gezielt für bestimmte Kontaktgruppen verfügbar sein, beispielsweise tagsüber für Geschäftskontakte und Kollegen „Verfügbar“, dagegen für private Kontakte mit dem Status „Nicht Stören“ aufwarten, zu bestimmten Zeiten Premium-Kunden Online-Support anbieten und am Abend mit Freunden chatten. Denkbar wäre auch direkt an einen Wochenplan und zusätzlich an den eigenen Kalender zu koppeln. Gerade von einem Tool wie Skype, das sehr stark auch im Business Bereich eingesetzt wird, würde ich solche Funktionalität erwarten. Aber scheinbar haben die Entwickler nicht wirklich Anhung von Benutzerfreundlichkeit. Die neue Skype-Version 4 kommt jedenfalls nicht sehr gut an, wie man heute bei Golem lesen konnte:
Das neue Skype 4.0 für Windows soll vieles besser machen. Doch unzufriedene Nutzer wechseln wieder zur Vorgängerversion 3.8. Ihnen fehlen Funktionen oder Softwareprobleme machen ihnen das Leben schwer.
Ich hoffe dass sich an dieser Stelle jedenfalls noch einiges verbessert und gleichzeitig immer mehr Benutzer von proprietären Protokollen auf offene Standards wie XMPP wechseln.
Noch mehr würde ich mich natürlich freuen, wenn ich irgendwo die gewünschten Optionen in meinem Pidgin Messenger übersehen habe und mir jemand erklärt wie ich das jetzt schon umsetzen kann!
Facebook geht in Deutschland in den letzten Monaten richtig ab. Vor nur dreieinhalb Monaten lag die deutsche Nutzerzahl des Social Network noch bei 1,26 Mio, inzwischen sind es über 2 Mio. schreibt SpOn.
Täglich melden sich aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis Benutzer bei Facebook an und wollen meine Freunde werden *freu*. Die Liste reicht von „irgendwelchen“ virtuellen Kontakten (also Personen die ich noch nie in RL gesehen habe), über Kunden, Geschäftskollegen bis zu den besten Freunden und Freundin. Über Facebook werden Kontakte wiederentdeckt, geknüpft und gehalten, Nachrichten an einzelne oder alle verschickt, Hobbys und politische und soziale Vorlieben verraten, Projekte und Organisationen unterstützt oder einfach nur tägliche Aktivitäten im Netz ausgetauscht. Da ist es definitiv an der Zeit sich Gedanken zur den „privacy settings“ zu machen. Viele Nutzer wissen weder, dass es diese gibt, noch, dass sie per default relativ offen eingestellt sind. Somit können fast alle veröffentlichten Informationen von allen Freunden, manchmal auch von deren Freunden oder im ganzen Netzwerk gelesen werden.
Wenn man viele Kontakte hat sollte man als erstes anfangen Freundeslisten zu verwenden. Damit kann man Kontakte in verschiedene Gruppen einsortieren und natürlich, wie mit Tags, einen Kontakt auch in mehrere Gruppen eintragen. Diese Gruppen kann man dann natürlich in den Einstellungen des eigenen Profils verwenden.
In den Profileinstellungen kann man dann spezifische Inhalte für bestimmte Personen oder Freundeslisten freigeben oder sperren. Ich habe z.B. eine Gruppe „Privacy“ angelegt in der manche landen die ich eigentlich nicht wirklich kenne.
Natürlich sollte man nicht zu rigoros den Zugriff auf das eigene Profil völlig einschränken. Ein Social Network lebt gerade davon, dass Verbindungen zu anderen transparent werden (In diesem Zusammenhang sollte man sich unbedingt mal das Video Social Networks in Plain English ansehen). Aber man kann diese Einstellungen verwenden, um z.B. private Nachrichten und Bilder den Personen zugänglich zu machen, für die sie gedacht sind. AllFacebook hat übrigens 10 Privacy Settings zusammengestellt, wovon dies hier im wesentlichen eine Einstellung ist. Im Artikel gibt es noch weitere Hinweise, um z.B. nicht in der Facebook Personensuche oder in der Google Suche aufzutauchen.
Ich weis nicht warum mein Blog für einige Stunden unauffindbar war. Muss wohl irgendein DNS-Server eine Macke gehabt haben, anders war es nicht nachvollziehbar.
# ping m.zung.us
ping: unknown host m.zung.us
# ping something.zung.us
PING something.zung.us (87.230.17.226) 56(84) bytes of data.
In den letzten Monaten sind mir einige interessante Dokumentarfilme begegnet.
Erst kürzlich hat langhaarschneider I AM NOT ALONE (A Musician`s Search for the Human Cost of War) vorgestellt. 2005 zog Michael Franti als Musiker in den Irak und filmte und lebte dort. Spannende Aufnahmen. Den Film gibt es komplett online auf Google-Video: Vom wirklichen Leben weiterlesen →
Mit dem Liveblogging wurde es leider nichts, aber dafür hat JKE das ja ausführlich mit seinem neuen eee erledigt, thnx. In der w@lz in Wien fanden sich am letzten Samstag ein bunter Haufen Africa interessierter zum Africa Camp zusammen.
Im Wiki findet man die Liste der Teilnehmer und die Sessions. Wie immer bekommt man diverse Einblicke in Projekte und einige neue Kontakte. Einige Links und Notizen:
Helge stellt Laafi vor, eine NGO die Gesundheitsprojekte in Burkina Faso finanziert. U.a gibt es ein Wiki, burkina.at. Interessant finde ich die Idee per Firefox-Erweiterung die Provision von allen Einkäufen laafi zukommen zu lassen. (Infos zur Session)
Christoph Chorherr stellt einige Schulprojekte in Slums in Südafrika vor. In Zusammenarbeit mit Universitäten werden dort architektonisch interessante Projekte umgesetzt. Beispiel Ithuba. (Infos zur Session)
Auch die Location die w@lz-Schule war echt gut geeignet und zudem sehr Interessant vom Konzept. Hier ein Auszug von der Website:
Ziel der Projekte in der w@lz ist nicht nur die theoretische Wissensvermittlung; es soll den Jugendlichen gleichzeitig die Möglichkeit gegeben werden, eben dieses Wissen in der Praxis anzuwenden. Auf dem Programm stehen neben Praktika in der Landwirtschaft, im Forst und in Handwerksbetrieben auch zahlreiche Projekte im Ausland. So können die Jugendlichen nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch ihre fachlichen Kompetenzen und sozialen Fähigkeiten erweitern.
Die Schulgebäude spiegeln die Schwerpunkte der Schule schön wieder. Vielen Dank an die Veranstalter und Sponsoren für diesen gelungenen Event.
Wien ist vermutlich ganz schön, allerdings war mir die Stadt diese Wochenende um gefühlte 20°C zu kalt! Ich hoffe, dass ich einmal bei afrikanischeren Temperaturen die Ehre habe. Trotz thermischer Schwierigkeiten war es sehr cool zusammen mit alten Kenyanern aus MGS-zeiten Wien zu erkunden. Garen hat uns schon einige interessante Ecken in Wien gezeigt. 😉