Google Gears (Beta) ist eine Open Source Browser-Erweiterung die es Online-Anwendungen ermöglicht offline verfügbar zu sein. Nach download und Installation kann man Gears mit dem Google Reader testen und die aktuellsten 2000 RSS-Feeds downloaden. Damit können nun auch unterwegs ohne oder mit eingeschränktem Internetzugang die Nachrichten-Feeds gelesen werden. Sobald man wieder stabilen Netzzugang hat, kann wieder mit der Online-Anwendung synchronisiert werden. Vermutlich wird Google zukünftige sämtliche Anwendungen wie Google-Mail, Docs & Spreadsheets etc. mit dieser Technologie ausstatten und kommt damit den Microsoft-Office-Produkten erneut einen Schritt näher.
Für Entwickler gibt es eine Dokumentation und Beispiele mit deren Hilfe Gears in beliebige Webanwendungen integriert werden kann. Gears könnte damit auch interessant für viele Wikis werden. Allerdings muss dazu noch gelöst werden wie eventuelle Versionskonflikte bei der Synchronisation gehandhabt werden, wenn z.B. Seiten gleichzeitig Online von anderen Benutzern bearbeitet wurden.
[via Email, Golem & TC]
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Meine neue Windows-Taste am IBM Notebook
Via Ebay habe ich die Tage ein IBM Subnotebook X31 erworben. Leider haben die früheren Modelle keine Windows-Taste auf der Tastatur. Ja, inzwischen verwende ich die Taste recht häufig und Ubuntu ist noch nicht installiert. Gerade wenn man am Notebook viel mit der Tastatur arbeitet ist die Windows-Taste sehr praktisch. Um nicht auf die Taste zu verzichten und mir gleichzeitig den Ärger mit der überflüssigen Caps-Lock Taste zu ersparen, habe ich diese durch die Windows-Taste ersetzt. Anfangs noch etwas ungewohnt, aber inzwischen ganz angenehm. Zwei Fliegen mit einer Klappe, keine nervende FESTSTELLTASTE mehr und stattdessen die WIN-Taste. Nützliche Funktionen sind damit z.B.
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WIN + D (Desktop anzeigen)
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WIN + E (Explorer öffnen)
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WIN + R (Befehl ausführen)
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WIN + Pause (Systemeigenschaften anzeigen)
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WIN + L (Arbeitsplatz sperren)
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WIN + F (Windows Suche)
Um dies zu erreichen habe ich unter Windows XP den bewährten Registry-Eintrag zum deaktivieren der Caps-Lock Taste erweitert damit stattdessen die WIN-Taste an diese Stelle gelegt wird. Am einfachsten legt man eine Datei mit der Endung .reg und folgendem Inhalt an:
REGEDIT4
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Keyboard Layout]
„Scancode Map“=hex: 00,00,00,00, 00,00,00,00, 02,00,00,00, 5B,E0,3A,00, 00,00,00,00
Nach Ausführen der Datei und Reboot sollte beim betätigen der Caps-Lock Taste das Startmenü erscheinen.
Hinweis: Bitte Vorsicht bei Änderungen an der Windows Registry. Durch fehlerhafte Eingaben kann es passieren das Windows nicht mehr startet. Bei mir funktioniert es, trotzdem natürlich alles auf eigenes Risiko.
Die Bibel auf deinem Mobiltelefon
Unglaublich – eben freue ich mich über DRM freie Musik und keine Minute später lese ich, dass es die Bibel von der United Bible Societys Gesellschaft zum Download gibt – kostenpflichtig und DRM-Geschützt:
Der WAPService soll gegen Entgelt in gut 150 Ländern in mehreren Sprachen abrufbar sein. Derzeit gibt es die vier Evangelien in Englisch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch und Afrikaans. Im Laufe des Jahres 2007 will die Bible Society weitere zwölf europäische, fünf afrikanische und sieben asiatische Sprachen hinzufügen.
Die Bibeltexte zum Herunterladen sind DRM-geschützt, der Download soll je nach Verbindung zwischen ein und zwei Minuten dauern. Ein Download ist auf alle Mobiltelefone, die Java unterstützen, möglich. Die Bible Society bietet einmal das Neue, einmal das Alte Testament als vermutlich kompletten Download an. [via Golem]
Kostenlose Alternative – Die Go Bible
Viele Bibelübersetzungen in vielen Sprachen sind inzwischen Public Domain und somit Lizenzfrei verfügbar. Ich selbst verwende die alte Luther-Übersetzung, die man sich bei go-bible.org kostenlos herunterladen kann. Sie funktioniert problemlos mit meinem Sony-Ericsson K610i. Weiter gibt es auf MoBible weitere Sprachen und Downloads für PDA und Handy, allerdings wohl nur via WAP-Browser auf http://mobible.mobi. Da frag ich mich doch warum ich 12EUR bei der Bible Society zahlen soll.
Es ist ganz praktisch eine Bibel immer greifbar zu haben, kommt allerdings schon etwas proleten-haft wenn man im Gottesdienst auf dem Handy mitliest.
Die Volxbibel gibt es bisher noch nicht im Handy-Format. Dies ist allerdings zukünftig durchaus denkbar (Infos dazu 1, 2). Am Wochenende war (wie erwähnt) Martin Dreyer in der Gegend und ich wurde nach dem Gottesdienst spontan zum Essen eingeladen. Wenn ihr Martin bestechen wollt, versucht es einfach mal mit leckeren orginal schwäbischen Maultaschen. Er hat mindestens doppelt so viele weggehauen wie ich! 😉 War ein super Nachmittag mit viel Sonne.
Highspeed PDF Handling im Browser
Der Foxit Reader 2.0 ist eine blitzschnelle Alternative zum trägen Acrobat Reader. Selbst PDF-Dokumente mit Formularen stellen kein Problem dar. Ich verwende den Reader jedenfalls seit der Version 1.3 unter Windows als PDF-Betrachter und konnte keinen Nachteil entdecken. Es gibt ein normales Installationspaket zum Download (nur 1,66MB) , alternativ ein Zip-Archiv (1,82MB) mit dem der Foxit Reader auch ohne Installation einsetzbar ist (z.B. auf dem USB-Stick). Das deutsche Sprachpaket wird automatisch aus dem Internet geladen, sobald man im Menü Language/German wählt.
Beachtlich ist auch die Geschwindigkeit mit der sich PDFs aus dem Browser öffnen. Falls Firefox den Foxitreader nicht schon automatisch zum Anzeigen von PDF-Dokumenten verwendet, kann man in Firefox unter Extras/Einstellungen…/Inhalt einstellen, wie PDF-Dokumente behandelt werden sollen. (siehe Screenshots)
Wann ist ein Wiki ein Wiki?
„Schnelle Wiki-Software für Unternehmen, Agenturen und Freiberufler“ ist in der Pressemeldung zum „Telepark Wiki“ zu lesen, „telepark, […], präsentiert eine neuartige Wiki-Software, die zum ersten Mal mit einem interaktiven, hierarchischen Menüsystem auf Basis von AJAX Web-Technologien arbeitet.“
Natürlich habe ich mir das sogenannte Wiki mal etwas näher angesehen. Es gibt eine Demo an der jeder mal rumspielen darf. Auf den den ersten Blick schön und aufgeräumt. Ein Edit-Button am oberen Rand der Seite mit dem sich der Inhalt in einem WYSIWYG-Editor (FCK-Editor) bearbeiten lässt. Auf den zweiten Blick erkennt man ein sehr simples Content-Management-System (CMS) mit Inline-Editing, ohne Zugangsbeschränkung*. Aber was macht den bitte das Wiki aus? Wann ist ein Wiki ein Wiki? weiterlesen
Wiki-Erfinder Ward Cunningham im Gespräch
Ward Cunningham, der Erfinder des Wikis und Autor von „The Wik Way„, spricht mit Dan Briklin über die Entstehung des Wikis (Podcast in englisch, Dauer 1:26h: MP3) Ein langes Gespräch über Computer, Programmierung, HyperCard, Hypertext Ende der achtziger Anfang der neunziger Jahre und wie sich daraus sein erstes Wiki entwicklt hat (ab ~35. min). Interessant für alle die sich für Geschichte des Wikis interessieren. [via Socialtext]
Outlook und Google Kalender synchronisieren?
Den Outlook-Kalender und Google-Kalender automatisch synchronisieren, schön wärs. Leider bin ich beim Versuch gescheitert. Warum sollte man das benötigen?
An meinem Notebook arbeite ich lokal mit Outlook um meine Termine und Kontakte zu managen. Eigentlich wäre mir Opensource Software lieber, aber ich habe noch nichts entdeckt um mit meinem Mobiltelefon zu synchronisieren. Dazu hätte ich gerne meine Termine zusätzlich im Google Kalender, um unabhängig von meiner Outlook-Installation Termine zu verwalten (z.B. beim Kunden). Ich habe ein paar Möglichkeiten zur Synchronisation getestet, aber nichts war wirklich zufriedenstellend:
1. Es ist möglich den Outlook-Kalender über die Outlook Exportfunktion als .csv-Datei zu exportieren und dann in Google zu importieren. Nicht wirklich praktikabel wenn man eigentlich eine automatische Synchronisation haben möchte.
2. Große Erwartungen hatte ich an RemoteCalendars, nachdem ich dieses Tutorial gefunden hatte. Allerdings war damit auch nur automatisches Importieren des Google Kalenders möglich. Mit den entsprechenden Einstellungen löscht man sich dann alle Outlook-Termine. (Deshalb sollte man ein Backup machen bevor man solche Experimente startet) Aber eigentlich sollte das Ganze doch möglich sein!? Vielleicht mache ich auch etwas falsch…
PS: Dies ist ein alter Artikel aus Ende 2006 den ich bisher nicht veröffentlicht habe. Mein Informationsstand zumThema ist deshalb schon einige Wochen alt. Vielleicht kann mir jemand inzwischen von erfolgreicher Synchronisation berichten? Werde mich wohl in den nächsten Wochen wieder mal mit dem Thema auseinandersetzen müssen.
TWiki 4.1 Installationsanleitung
Die Installation von TWiki gilt als relativ schwierig. Angst haben sollte man davor trotzdem nicht, man benötigt etwas Erfahrung im Umgang mit einem Webserver, vorallem dann, wenn es nicht auf Anhieb funktioniert. Es ist möglich TWiki auch ohne direkten Shell-Zugriff auf den Webserver via FTP zu installieren. Wenn nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird dann jedoch häufig Unterstützung des Hosters benötigt. Es empfiehlt sich also einen eigenen Server zu verwenden an dem man selber rumschrauben kann (vgl. mein V-Server Vergleich).
Für die Installation wird ein Webserver inkl. Perl-Unterstützung und installiertem RCS benötigt (vgl. TWiki System Requirements). Mit einem eigenen Server kann man benötigte Software installieren und hat außerdem den benötigten Zugriff auf die Apache-Konfiguration.
Und so bekommt man TWiki 4.1 auf einem Server installiert (hier Suse Linux 10 incl. Apache-Server und vorhandenem Plesk 8 Administrationstool). TWiki 4.1 Installationsanleitung weiterlesen
Lasse Gjersten – Der Videoschnittkomponist
Lasse Gjersten ist Musiker. Er kann weder Schlagzeug noch Klavier spielen, dafür aber ein Videoschnittprogramm womit er beides kompensiert. Ein Videoschnittkomponist eben…
[youtube JzqumbhfxRo]
[mal wieder via BS]
PS: ähnlichen Spaß bringen Tony & Paul
jambo, habari? mzungu sana
Swahili scheint gerade Trend-Titel für Web2.0 Projekte zu werden.
Jambo (swahili für Hallo – braucht man den meisten Deutschen wohl nicht zu übersetzen) ist eine Software, die es ermöglicht Social-Network Benutzer aus der Umgebung in Real Life zu treffen. Wenn ein Jambo-Mitglied in Reichweite des eigenen WLAN Netzes ist wird dies angezeigt und man kann direkt mit der Person chatten und sich verabreden.
Habari (swahili für ‚was geht?‘ oder ’nachricht‘) ist eine vielversprechende Blog-Software Entwicklung die Matt kürzlich erwähnt hat.
Passend dazu starte ich in Kürze unter zungu (swahili für bemerkenswert, ungewöhnlich, fremd) die Präsentation meines Unternehmens für Wiki-Consulting. Im Hintergrund laufen gerade viele Vorbereitungen dafür, u.a. die Entwicklung eines Logos. An dieser Stelle das Konzept des Schriftzugs. Über Feedback freue ich mich natürlich.
PS. ‚Mzuri sana‘ bedeutet ’sehr gut‘. Manche weißen ‚Witzbolde‘ sagen stattdessen ‚mzungu sana‚. Für weitere Swahili-Recherchen empfehle ich wie üblich das Kamusi-Projekt.