Archiv der Kategorie: whatever

Angst vor der Finanzkrise

sollte man bei diesem Angebot nicht haben.

Oder vielleicht doch? Bevor man sein Geld verliert sollte man es lieber ausgeben, so, oder so ähnlich hat sich TUIfly das wohl gedacht und mir im Newsletter einen „Kreuzflug“ für 33.860 EUR angeboten. Eine 18-tägige Erlebnisreise im Privat-Jet durch Südamerika. Unglaublich. So wirklich privat ist der Jet aber dann doch nicht, immerhin reisen 51 Unbekannte mit. Den Termin kann man sich auch nicht frei aussuchen und auf die Route, wenngleich nicht schlecht, hat man keinen Einfluss. Somit also nicht wirklich privat genug für mich. Ich werde meinen Urlaub dann doch anders verbringen müssen…

Die Bettwäsche für Yuppie Penner

Die Bettwäsche für echte Yuppie Penner (wie mich):

Der Satz kostet 51,45EUR. Immerhin geht „ein großer Teil“ davon an SZN, eine soziale Einrichtung für jugendliche Obdachlose in den Niederlanden:

A large proportion of the proceeds from the Le Clochard duvet cover go to SZN, the foundation for homeless youngsters in the Netherlands. The income is used to fund housing projects which prioritise supporting young people in finding work or continuing their education.

Weitere Infos und Bestellmöglichkeit findet man auf der Website.

[via stylespion]

Wenn man die Dinge nicht geregelt kriegt

…sollte man mit diesen 6 einfachen Übungen anfangen, das Hilft:

1. Auch mal ein Getränk zwei Jahre vor Ablaufdatum austrinken. Schon hat man eine Aufgabe lange vor der Deadline erledigt.
2. Auf Bahngleisen sitzen oder liegen. Rechtzeitig aufstehen, bevor der Zug kommt. Diese Übung vermittelt ein Gefühl für das Tempo, in dem die Deadline herannaht, auch wenn vorher lange Zeit gar nichts passiert ist.
3. Aus den Briefkästen der Nachbarn amtlich aussehende Schreiben fischen und öffnen. Die Wirkung ist die einer Desensibilisierungstherapie gegen Heuschnupfen: Schon wenige Jahre später kann man auch Post aus dem eigenen Briefkasten öffnen.
4. Einige Kabel wohlgeordnet in eine Tasche legen. Eine Stunde abwarten, die Tasche wieder öffnen. Den entstandenen Kabelsalat betrachten und dabei über die Sinnlosigkeit menschlichen Ordnungsstrebens meditieren.
5. Zeitungen Seite für Seite ins Altpapier geben, um so zu erlernen, wie man eine größere Aufgabe in übersichtliche Einheiten zerlegt.
6. Den perfekten Mord planen, dann kurz vor der Ausführung darauf verzichten. Darüber nachdenken, dass Untätigkeit Leben retten kann.

[mal wieder via delicious]

Morgen früh wird's knapp mit der Kernarbeitszeit

Wenn ich endlich mal wieder dazu komme in meinen Feedreader mehr als die 5 wichtigsten Feeds zu lesen, entdecke ich (wie immer) viel Interessantes, z.B. das Buch „Morgen komm ich später rein“ von Markus Albers. Es geht um flexiblere und kreativere Gestaltung der Arbeit als Angestellter –  das Pendant zu „Wir nennen es Arbeit“ für die Angestellten schreibt Johannes.  Hier ein Zitat von der Website zum Buch:

Man will kaum glauben, dass wir in einer Wissensgesellschaft arbeiten, denn unsere Arbeitsstrukturen ähneln immer noch denen einer Industriegesellschaft: Abgesessene Kernarbeitszeit und exzessive Überstunden gelten als Beweis für »echtes« Engagement. Markus Albers beweist in seinem Buch „Morgen komm ich später rein“ anhand vieler Beispiele, dass das nicht stimmt.
Denn eine flexible und mobile Arbeitsauffassung, eine Easy Economy, ist ein Gewinn für alle. Google, SAP und die Deutsche Bank, aber auch deutsche Mittelständler zeigen, dass individuelle Gestaltungsfreiheit zu mehr Leistung führt – und besserer Laune. So wird aus der Festanstellung eine Freianstellung, um in Zukunft Leben und Arbeiten harmonischer miteinander zu verbinden.

Gerade heute hatte ich es wieder davon geschäftliche und private Termine zu koorfinieren, schließlich wirken sich diese auf meine Freizeit aus. Derzeit schicke ich Termine per Mail im Kreis um auch privat mit den wichtigsten Geschäftsterminen auf dem Laufenden zu sein.
Um flexiblere Arbeitszeiten in großen Unternehmen umzusetzen, reichen nicht nur gute Argumente und Fakten für den Chef. Leider ist es oft wesentlich komplexer zwischen Betriebsrat, Personalabteilung und Geschäftsführung. So manche Regelung des Betriebsrats zum „Schutz der Mitarbeiter“ kann sich in diesem Punkt als Problemregelung für mehr Felxibilität zeigen. Oder die sogenannte Vertrauensarbeitszeit durch die meiner Meinung nach an vielen Stellen zugunsten des Unternehmens gerundet wird? …vielleicht sollte ich es lesen. Ach ja, morgen früh wird’s wieder knapp mit der Kernarbeitszeit…

Selbsttherapie

War beim Doc., Rückenschmerzen. Eine Spritze und ein Packen Diclofenac, 50mg aus der Apotheke. Sicherheitshalber therapiere ich jetzt noch parallel mit Blogging:

«Blogging ist gesund», bringt ein Text in der Mai-Ausgabe des «Scientific American» die Erkenntnisse […] auf den Punkt. Blogging, verstanden als eine persönlich gefärbte, gefühlsbetonte Art des Schreibens, sei eine therapeutische Massnahme, eine Form der Selbstmedikation. (NZZ)

Volxbibel Update 3.0

Gerade ist wieder ein Update der Volxbibel in Arbeit. Das besondere an diesem Update ist der neue Produktionsprozess, bei dem alle Änderungen bis zum Druck im Wiki gemacht werden sollen. Noch für die Version 2.0 hat Martin Nächte mit Copy&Paste verbracht, um aus dem Wiki ein Microsoft Word Dokument für den Verlag zu erstellen. Danach waren die Mitarbeiter vom Verlag lange mit Stapeln von Papier beschäftigt – schließlich musste alles durchgelesen und geprüft werden. Simon und ich mussten im Vorfeld trotzdem einiges an Überzeugungsarbeit beim Verlag leisten, um diesmal die gewohnten Prozesse beiseite zu lassen. Jetzt sind wir natürlich gespannt wie alles läuft.
Vor einigen Tagen wurde ein spezieller Wiki-Bereich für die Printfassung eingerichtet, in den die Version 2.0 sowie die aktuelle Arbeitsversion aus dem Live-Wiki importiert wurde. Damit ist es für die Theologen und Lektoren auf einfach Weise möglich nur die Veränderungen zur schon geprüften Version 2.0 anzuzeigen und diese im Kontext zu korrigieren. Eigentlich eine längst selbstverständliche Wikifunktionalität, die aber im Bereich des Desktop Publishing wohl unbekannt ist. Schon beim Import der aktuellen Arbeitsversion wurde sichtbar, welche Kapitel seit Version 2 unverändert sind und damit nicht korrigiert werden müssen.

Änderungen im Wiki vergleichen

Selbst mit diversen kleinen Startschwierigkeiten sind die inhaltlichen Korrekturen nun schon nach 3 Tagen abgeschlossen. Eine unglaubliche Zeitersparnis, wenn man bedenkt, dass damit das komplette neue Testament von einer Person auf Fehler überprüft wurde.
Jetzt werden die Inhalte über ein speziell angepasstes Tool direkt für den Drucksatz im XML-Format exportiert. Natürlich ist auch dies weiter spannend, da bisher das ganze nur kurz getestet wurde. Auch für diese Version ist eine kleine Sonderedition mit einem Spezialcover geplant. Noch bis zum 13. Juli kann man beim Voting für eines der sechs ausgewählten Cover stimmen! Das hier abgebildete Cover ist eines davon. Wenn alles klappt könnt ihr schon in wenigen Wochen das neue Buch ordern!

Die Sparflamme

Es ist ja nicht so, das ich kein Bock hätte was zu bloggen, oder keine Ideen oder wunde Finger … nein, in den letzten Wochen habe ich meinen ($“&/$)%?) Job, meine Baustelle und andere Verpflichtungen (1, 2, 3) NULL Zeit hier was ordentliches zu publizieren. Ein bisschen Online-Output gibt es immerhin gelegentlich via twitter und jaiku und manchmal auch aus den Feeds, aber leider stark verringert.
Eigentlich wollte ich heute abend meinen Kram ein Stockwerk nach oben schleifen, aber das fange ich jetzt doch nicht mehr an. In ein paar Monaten gibt es wieder mehr Posts an dieser Stelle – inspieriert durch relaxte Wochenenden auf der neuen Dachterrasse (vermutlich gibt es vor allem Bilder vom Grill ;)). Aber vorerst bleibt es wohl leider bei der Post-Sparflamme.
Was mir heute über den Screen kam, ist z.B. The Bible Experience, eine beindruckend emotional aufgenommene Audiobibel mit vielen bekannten Schaupielern (via vergessen), hier der Trailer und ein paar schöne Songwriter Songs von Newton Faulkner (via pilgrim)

Von der Premiere

Heute war sie nun, die Premiere, und wie es so ist und Martin lang erklärt hat gibt es eine Premiere nur einmal. Irgendwo hat es geknipst, selber hab ich nur mal schnell am Anfang ein Bild gemacht, hier:

Premiere im Kino

Insgesamt ein super Start. Technisch ging zumindest aus Sicht eines „Zuschauers“ alles glatt. Das mit dem Schlaf im Kinosessel wurde diesmal nichts, zumal Roland gleich am Anfang aus den Kommentaren zum letzten Post zitiert hat um etwas vorzubeugen ;). Vielen Dank an alle die sich schon seit Wochen eingesetzt haben!
Drei Punkte sind mir aufgefallen:
1. Den Lobpreis kann man gut und gerne um 30 – 50% lauter aufdrehen – zumindest was die letzten 7 Reihen betrifft, etwas mehr Mut bitte! Sonst traut man sich ja gar nicht lauthals mitzusingen.
2. Die Klimaanlage etwas früher an, die ersten 30 min waren sogar zu warm zum Einschlafen.
3. Ich persönlich finde es sehr krass, Leute die zu spät kommen, für die ersten 10/15 Minuten auszusperren (siehe dieser Kommentar). Ich finde es gerade zu spießig. Meiner Meinung nach stört es kaum wenn man die Leute in kleinen Gruppen auf der linken Seite nach oben schleußt. Ich freue mich immer wenn am Anfang noch etwas Bewegung drin ist und man noch etwas freundlich zusammenrücken muss.
Übrigens, Timi hat auch ein paar Zeilen zur Premiere in seinem Blog getippt.