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Gratulier-Statistik 2013

In diesem Jahr habe ich mir eine App gesucht, um die Gratulier-Statistik besser tracken zu können. Es gibt hunderte von Counter-Apps im Store, aber musste ich lange suchen, bis ich eine kostenlose App gefunden habe, mit der man parallel mehrere Varianten zählen kann. Funktioniert hat dann „Counter – Keep Count“ von Sixbase.
Hier wieder die Verteilung der „Gratulierwege“ 2013. Ich vermute, dass auch der Wochentag (Sonntag) einen spürbaren Einfluss auf die Verteilung hat:

Verteilung der Gratulierwege 2013
Verteilung der Gratulierwege 2013

Facebook ist absolut führend, sicher auch durch die Multiplikation durch andere Freunde und die Hinweise auf den Geburtstag die man als Nutzer erhält. Twitter hat dieses Jahr voll abgeloost, aber ich denke dass es da auch am Sonntag liegt. Auch dort spielt natürlich eine Rolle WER gratuliert und wie dadurch andere aufmerksam werden. Eine Zunahme im Vergleich zu 2012 gibt es auch im Bereich WhatsApp und SMS (inkl. iMessage), was sicher an Popularität von WhatsApp liegt. Sichere Messenger wie z.B. Threema werden weiterhin kaum verwendet.

Geburtstags Gratulier-Statistik 2012

JKE hat ein paar Tage vor mir Geburtstag und mich in diesem Zusammenhang an die Neuauflage der Gratulier-Statistik erinnert (und für mich sogar den Link zu meinem Blog rausgefischt, danke). Damit ist jetzt sogar ein Vergleich zwischen 2008 und 2012 möglich:


Vielen Dank an alle Beteiligten die zum Gelingen dieser Statistik beigetragen haben ;-).  Diesmal gab es SCHNEE, VW-Bulli Kuchen und ROYAL BRITISH BRUNCH im kleinen Kreis.

Microblogging als Real-Live-Connector?

Eine Idee die ich mit Microblogging über die bekannten Dienste wie Twitter, aktuell auch wieder Jaiku oder auch  Identica verbinde, ist eine Brücke aus digitaler Online-Welt ins Real Life zu bauen.
Ich stelle mir vor, damit ständig mit meinem Freundes- und Bekanntenkreis in lockerem Kontakt zu sein und darüber Zeiträume für persönliche Treffen zu entdecken, oder auch zu schaffen. In der Micorblogging-Praxis gibt es dabei zwei Möglichkeiten: Entweder der virtuelle Bekanntenkreis entwickelt sich langsam auch zu einem realen, oder der reale Freundeskreis involviert sich virtuell. In der Praxis wird sich kann sich beides ergeben, indem man z.B. Blogger und Microblogger auf irgendwelchen Events trifft (z.B. beim Wiki-Wednesday, bei einem BarCamp oder Forum), oder man begeistert die Freunde und Familie zum Microbloggen einlädt.

Geeks vs. Freundeskreis

Einer der großen Unterschiede der beiden Gruppen ist, die ersteren, die Geeks,  nutzen Microblogging aus Interesse an der neuen Technik sowieso, die zweiteren müssen erst vom Nutzen überzeugt werden, bevor sie evtl. einen vorsichtigen Versuch wagen. Aber was bringt Microblogging wirklich? Für viele ist es einfach nur eine rießige Zeitverschwendung. Zu einer solchen kann es natürlich auch werden, je nachdem wie man es einsetzt. Eigentlich steckt hinter Microblogging die Idee, „alltägliches aus dem Leben zu teilen“ und nicht als Plattform zur Selbstdarstellung zu dienen. 
Doch wie schafft man es, diese simplen Informationen aus dem Alltag als Brücke für persönliche Begegnungen zu nutzen? An vielen Stellen gibt es solche Möglichkeiten im Alltag, die aber ungenutzt bleiben. Warum nicht einen kleinen Zwischenstopp auf der Rückfahrt einlegen, um den Kaffee, den man sowieso wollte, „zufällig“ mit jemandem zusammen zu trinken? Sicherlich eine Idealvorstellung – aber meiner Meinung nach ein guter Gedanke für einen Lifestyle den ich mir gerne angewöhnen würde. 
Klassische Kommunikation via Telefon oder Email ist für diesen Fall vergleichsweise Zeitaufwändig, da sie individuell an einzelne gerichtet ist. Es ist praktisch nicht möglich schnell alle Kontakte im Adressbuch anzurufen, nur um zu melden dass man jetzt Bock auf einen Kaffee hätte. Wer interessiert sich denn im Moment schon dafür oder hat gerade Zeit?
 
Die Idee von Microblogging ist, mit einer bestimmten Personengruppe asynchron (d.h. Zeitversetz ohne Warten auf eine direkte Antwort) zu kommunizieren. Twitter stellt den Benutzern die simple Frage: „What are you doing?“ – „Was tust du gerade“. Eigentlich etwas, dass es scheinbar nicht lohnt ständig an alle Bekannten zu kommunzieren. Aber genau das ist das Ziel von Microblogging – eine simple und überall verfügbare Kommunikation zwischen den Beteilligten aufzubauen, die in diesem Moment Zeit und Lust dazu haben. 
 
Die Dienste bieten dazu optional die Kommunikation via SMS, Mobile-Website, Website, Messenger (Chat) oder diversen Tools für den PC an.
Für den Einstieg reicht es erst einmal die Website zu verwenden und zusätzlich die SMS Funktion für das eigene Handy zu aktivieren. Wer günstige mobile Datentarife hat, kann natürlich auch die mobile Website verwenden. Die kostenlose SMS gibt es derzeit nur noch bei Jaiku, weshalb ich es daher für die Kommunikation mit dem Freundeskreis bevorzuge. Um sich bei Jaiku anzumelden, wird eine Einladung benötigt die ich auf Anfrage gerne verschicke (Kommentar inkl. Emailadresse, oder via Kontaktformular).