Archiv der Kategorie: weblogs

Perlen aus dem Feedreader

Die Artikel meiner FreundeGoogle-Reader hat eine nette Funktion eingebaut, um gelesene Artikel anderen zu empfehlen und zu veröffentlichen. Unter jedem Artikel im Reader gibt es die Möglichkeit diesen zu den Empfohlenen Artikeln (Shared-Items) mit einem Klick auf ein Icon Share Item zu befördern. Damit erscheint der Artikel auf der Shared-Items Seite. Wer den Google-Reader in englischer Sprache verwendet, kann damit auch die Artikel mit „Freunden“ teilen (Siehe Screenshot).
Um die Perlen aus dem Feedreader auch mit den Bloglesern zu teilen, bietet es sich an den Feed der Shared-Items Seite in die Sidebar im Blog einzubauen. Alternativ kann man auch das im Google-Reader angebotene Widget verwenden.
Da das WordPress RSS-Widget den Feed im Atom-Format nicht richtig darstellt, muss der Feed der Shared-Items zuerst in das RSS-Format konvertiert werden. Dazu verwende ich Feedburner und kann damit noch gleichzeitig ein paar Links aus meinem Delicious-Account einbauen.
Zuerst muss man den Shared-Items-Feed über Feedburner laufen lassen. In den Feedburner-Einstellungen kann man nun den Feed in RSS 2.0 konvertieren:

Feed-Format konvertieren mit Feedburner

Mit Feedburner konvertieren
Zusätzlich kann man den Feed noch mit einem bestimmten Delicious-Tag füttern. Links die ich meinen Bloglesern empfehlen möchte speichere ich mit dem Tag „mzungus“ bei Delicious ab. Um nun diese Bookmarks unter die Empfehlungen aus dem Google-Reader zu mischen kann man die Link Splicer Funktion verwenden. Dort gibt man Delicious-Benutzername und Tag an, und schon werden die Links untergemischt.

Delicious Tags einbauen

Delicious Tag einbauen

Blogs vs. Email

Warum interne Corporateblogs Blogs Sinn machen, zeigt eine einfache Rechnung von Benjamin Greenberg, die er in einer internen Präsentation bei der non profit Organisation Physicians for Human Rights verwendet hat:

Email vs Blogs

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Aussage von Jeremiah Owyang zur Emailspirale:

Responding to emails leads to more emails: The more you respond to emails, the more you will receive. Keep in mind what your core goals are (why is your employer paying you) and try to manage and budget this.

Email als Universaltool?

Natürlich kann man dies nicht generalisieren. Es geht darum die richtigen Tools (wie Email, Blogs, Wikis usw.) im richtigen Kontext effektiv einzusetzen. Längst nicht jedes interne Corporate-Blog macht Sinn, für manche Zwecke sollten Mitarbeiter vielleicht einfach bei einer Email bleiben. Andererseits zeigt dieses simple Beispiel, wie viel Chaos eine Email anrichten kann, wenn doch ein einfacher Blogpost viel effektiver wäre. Dazu kommt das in Unternehmen der Email verkehr meist mehrdimensional läuft. Oft werden und sollen Emails an Vorgesetzte in Kopie gesendet werden. Sicherheitshalber wird oft noch der Kollege und sämtlich Ansprechpartner beim Kunden mit einbezogen. Kein Wunder das viele Mitarbeiter Stundenweise täglich nur mit abarbeiten durchsehen von Emails beschäftigt bleiben.
Ich selbst orientiere mich, wenn möglich, an diesen Punkten:

  • Email für den Austausch von Informationen die nicht sehr zeitkritisch sind oder es mir wichtig ist, dass die Information gelesen wird und der Vorgang dokumentiert.
  • Instant Messaging um Themen sofort zu klären. Sobald es komplexer wird wird auf Sprache umgestellt (Skype oder Telefon). Nebenher können weiter wichtige Textschnipsel, URLs Dateien etc. per Instant Messaging übertragen werden.
  • Blogposts zur Veröffentlichung von Informationen für viele Leser.
  • Wikis zur gemeinschaftlichen Dokumentation Arbeit, oder auch GoogleDocs um kollaborativ Dokumente wie (z.B. Excel-Tabellen) zu Erstellen.

Natürlich spielt eine Rolle welche Möglichkeiten den Beteiligten zur Verfügung stehen und ob die Tools bekannt sind.

[via Beat Doebeli]

Events promoten mit Wevent

Wevent Wevent ist ein Social-Eventkalender (ähnlich wie Upcoming von Yahoo), nur „kleiner und feiner“ – eben für den deutschsprachigen Raum. Events können sehr einfach eingetragen und gefunden werden, z.B. über Events an denen meine Buddys (Freunde) teilnehmen, über Tags, Interessen-Gruppen und natürlich die Suche.

wevent ist ein Eventkalender für dich und deine Freunde. Finde Veranstaltungen in deiner Nähe und lerne Leute kennen, Plane dein Wochenende und entdecke interessante Events,Organisiere Veranstaltungen und lade deine Freunde ein

Die Events lassen sich mit einer JavaScript Badge in die Sidebar des Blogs einbauen (und natürlich auch in jede andere Website). Auf meine Anfrage hin ist es jetzt auch möglich Events anzuzeigen die man selbst nur Beobachtet, indem man den Parameter type und Wert all an die Badge-Url anhängt. Somit kann man auch Events Promoten, an denen man selbst evtl. gar nicht teilnehmen kann. Dazu folgenden Code in ein WordPress-Text-Widget einbauen und in der Sidebar platzieren:

<script type="text/javascript" src="http://wevent.org/badges/user/username?type=all&limit=10"></script>

Dennis Blöte, Macher von Wevent, hat außerdem erwähnt, dass es bald ein Konfigurations-Tool online gibt, um sich die Badges zu erstellen. Wir sind gespannt. Meine Events findet ihr natürlich in der Sidebar unter Meet Mzungu. Und in der Tat freue ich mich immer, wenn aus virtuell real wird ;-).

Notiz: WordPress 2.5 im März

Eigentlich war das Release der WordPress Version 2.4 ende Januar geplant. Da es einige größere Änderungen (unter anderem ein neues Admininterface) gibt, erscheint keine Version 2.4, sondern erst ende März Version 2.5. Zugunsten der Stabilität soll nichts überstürzt werden, schreibt Matt in der WordPress-Hackers Mailingliste. Ich freue mich auf eine frisches Administrationsoberfläche, aber das Update eilt definitiv nicht… 😉
[via WordPress Deutschland]

Notiz: 3x WordPress Themes

Vladimir (Perun) hat seine Serie zu WordPress-Themes beendet. Eine umfassende Übersicht für alle die sich mit der Erstellung und Anpassung von Themes für WordPress auseinandersetzen. Hier gibt es alle drei Teile:

  1. WordPress-Themes verstehen 1
  2. WordPress-Themes verstehen 2
  3. WordPress-Themes verstehen 3

Frank Bültge hat vor einiger Zeit ebenfalls eine dreiteillige Serie zu WordPress-Themes geschrieben:

  1. Teil 1 – Wir legen los, Voraussetzungen, Grundlagen, Layout
  2. Teil 2 – Das statische Design wird WordPress-fähig
  3. Teil 3 – Noch mehr Daten aus dem Backend

Die besten Tipps für's Liveblogging

Confrence BloggingIch selber habe mich bisher auf diversen Konferenzen (z.B. BarCamps) immer zurückgehalten direkt „aus der ersten Reihe“ live zu bloggen, zum Glück übernimmt das meist Oliver Gassner. Kurz vor dem nächsten BarCamp in München lohnt es sich vielleicht etwas Power-Blogger-Techniken anzueignen. Ethan Zuckerman hat nach der TED 2007 Konferenz seine Erfahrungen in dem Artikel The Art of Conference Blogging zusammengestellt. Bruno Giussani von Lunch over IP hat daraus die besten Tipps mit seinen eigenen Ideen als PDF zusammengestellt: Tips for conference bloggers (485 KB). Bloggen aus der „ersten Reihe“ scheint nicht angebracht. Ich bin jedenfalls gespannt auf das BarCamp. Ob ich Live bloggen werde – hm, das wird sich zeigen…

Notiz: Kompatibiltätstest für WordPress 2.3

Das Plugin WordPress Upgrade Preflight Check überprüft jedes Plugin & Theme auf veränderte Funktionen und Datenbankzugriffe in Version 2.3. Das Plugin liefert allerdings keine Garantie alle Probleme zu entdecken, sondern lediglich Hilfe zur Problemlösung. Bisherige WP 2.3 Installationen scheinen mir im Backend deutlich schneller geworden zu sein, vielleicht wegen dem wesentlich schlankeren jQuery? Trotzdem werde ich hier wohl noch etwas abwarten um weitere Pluginkompatibilität zu bekommen, z.B. von Simple Tagging, da das neue Tagging in 2.3 wohl noch nicht so komfortabel ist.
[via bueltge]

Meine Feeds: Abos zum Selberlesen

Show me your Feed, war die Blogparade an der ich teilnehmen wollte. Aber ich habe es nicht geschafft. Hier nun eine schnelle Auswahl in wilder Reihenfolge aus meinen 267 Feeds (gab’s da nicht irgendwo einen Artikel wie man diese reduziert? ;-)) – leider zu spät zur Teilnahme.

  1. Kikuyumoja’s Realm – Gadgets, Gadgets, kurioses, afrikanisches (Sprache: DE & EN & Kikuyu)
  2. criscrossed, FASTforward Blog – Artikel rund um Enterprise 2.0 und Development Aid (EN)
  3. 7ty9 – manch kuriose Geschichte aus der Nachbarschaft
  4. storch’s blog & hasos tafel – Pastor 2.0: herausforderndes, nachdenkliches, kritisches, richtiges, falsches aus der Simplexität einer Freundschaft mit dem Schöpfer
  5. White African (EN) – Hub zu Afrika und Technologie
  6. Psychologie des Alltags – Spannendes von der anderen Seite
  7. GoogleWatchBlog & Google Blogoscoped (EN) – alles über Google (Eigentlich nur weil ich auf den Google-Wiki launch warte)
  8. Bültge, SW-Guide, Perun – angenehmer 3erpack mit gemäßigter Blogfrequenz aber hochwertigem Content zu WordPress
  9. Freelance Switch (EN) – Selbständig?

Blogscouts unvermittelter Abgang

Dirk Olbertz hat vorgestern Blogscout den „Wegweiser durch die Blogosphäre“ sowie die dazugehörigen Statistiken abgeschaltet, wie man im Blogscout-Blog nachlesen kann. Reaktionen zum Ende von BlogscoutDie Reaktion in der Blogosphäre dazu ist recht groß, viele bekannte Weblogs schreiben darüber und viele Nutzer bedanken sich bei Blogscout. Das Ziel von Blogscout ein Wegweiser durch die Blogoshpäre zu sein wurde verfehlt, sagt Dirk Olbertz und schließt damit seinen kostenlosen Dinest:

Ich wollte mit Blogscout einen Wegweiser für die Blogosphäre schaffen. Diesem Anspruch kann ich aber nicht ansatzweise gerecht werden. Die breite Masse – oder auch “Longtail” – ist entweder gar nicht bei Blogscout vertreten, oder ist unterrepräsentiert.

Blogscout wurde unvermittelt abgeschaltet und die Statistiken und Benutzeraccounts ohne Vorwarnung deaktiviert, lediglich eine Email an die Nutzer informierte über diese Tatsache. Trotz einigen Problemen waren die Statistiken von Blogscout doch bei vielen Bloggern beliebt – was sich auch in der Reaktionen zu Dirk Olbertz‘ Post zeigt. Sicherlich, der Dienst rund um Blogscout war kostenlos und die Nutzer hatten deshalb auch kein Anrecht auf eine Kontinuität der Statistiken. Obwohl Olbertz‘ Hauptziel mit Blogscout weniger die Statistiken für die Blogs waren, sollte nicht vergessen werden, dass diese Funktion doch von einem großen Teil der Mitglieder hauptsächlich genutzt wurde. Schade dass den Nutzern letzlich kein Vorlauf zum Wechsel auf einen alternatives Trackingtool gegeben wurde. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es aber immerhin die letzten Statistiken für jeden Nutzer zum Download.

 

Natürlich gibt es gute Alternativen. Aktuelle Bewegungen in der deutschen Blogosphäre kann man inzwischen schön bei Rivva verfolgen. Als alternative Trackingtools bieten sich z.B. Google-Analytics, W3Counter, reinvigorate (beta) oder eigene Installationen wie WP-Shortstat-Ex an.

Notiz: WordPress Plugins Update-Plugin

Nachdem ich kürzlich ein Skipt zum automatischen WordPress-Update vorgestellt habe, fehlte nur noch eine einfache Möglichkeit verwendete Plugins zu aktualisieren. Das Plugin WP Plugins Tracker stellt im WordPress-Adminbereich in einer Tabelle die installierten Plugin-Versionen den Plugins aus der inoffiziellen WordPress Plugins Database gegenüber. Dadurch bekommt man sehr schnell den Überblick welche Plugins in neuerer Version vorliegen und kann diese aktualisieren. Ein automatisches Update ist aber nicht möglich. Außerdem würde ich einen Abgleich mit dem offiziellen WordPress Plugins Repository bevorzugen.
[via NanoPub]