Schlagwort-Archive: Google

Google-Apps für Google Anwender freigeben

Gestern habe ich ein Google-Dokument zur gemeinsamen Nutzung mit weiteren Google / Gmail Nutzern erstellt. Leider ermöglicht der Link fälschlicher weise nur das Anmelden für Nutzer mit meiner eigenen Domain, da diese bei der Anmeldung vorgegeben wird:

Login ist nur für GoogleApps Benutzer möglich.
Login ist nur für GoogleApps Benutzer möglich.

 
wrong-google-apps-sharing-link
Ich verwende Google-Apps (das ist Google Mail / Kalender / etc. mit meiner eigenen Domain). Damit Teilen von Dokumenten über GoogleDrive außerhalb der eigenen Domain funktioniert, muss dies vom GoogleApps-Admin freigegeben sein – was es auch ist.
Bei der Freigabe des Dokuments wird leider ein „falscher“ Link erzeugt, der die Anmeldung nur Nutzern der eigenen Domain erlaubt. Durch Änderung des ersten Teils der URL ist die Anmeldung auch anderen Benutzern möglich.
Anmeldung nur für domain.com Benutzer:

https://docs.google.com/a/domain.com/document/d/<lange_dokumenten_id>/edit?usp=sharing

Geänderte URL mit standard Google-Anmeldung:

https://docs.google.com/document/d/<lange_dokumenten_id>/edit?usp=sharing

Standard Anmeldung von Google
Standard Anmeldung von Google

Eine andere Möglichkeit außer der Änderung der URL habe ich nicht entdeckt (z.B. in den Einstellungen von GoogleApps). Ich hoffe, dass Google das irgendwann anpasst.
 

Google Instant mit Vorschau für Mobile

Google bietet jetzt auch Google Instant mit dem schon während der Eingabe einer Suche Ergenisse und suchvorschläge angezeigt werden. Noch brauchbarer für Mobile Geräte ist Preview. Durch einen Klick auf die Lupe neben den Suchergebnissen werden diese als Thumbnail-Gallerie dargestellt und man kann komfortabel durchzappen (genügend Bandbreite vorausgesetzt). Man benötigt aktuell ein iPhone mit iOS 4 oder Android Phone.
Hier die Demo:
 
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZubLyCg4zms[/youtube]

IP anonymisieren mit WordPress Google Analyticator Plugin

Aktuell ist der Statistik-Dienst Google Analytics wieder in den Medien. Scheinbar erfüllt Google-Analytics nicht die Vorgaben des Datenschutzbeauftragten Prof. Dr. Caspar. Aus meiner Sicht werden Google Auflagen abverlangt, die nicht sinnvoll realisierbar sind. Vieles liegt in der Natur eines Statistikdienstes und wird genauso auch bei anderen kostenpflichtigen und kostenlosen Diensten umgesetzt. Selbst die Website des Datenschutzbeauftragten selbst verwendet Statistiktools, welche die IP-Adresse der Busucher speichern schreibt Thomas Stadler von Internet Law:

[…] Website des Hamburger Datenschutzbeauftragten, der derzeit gegen Google Analytics vorgeht, selbst Tracking-Technologie einsetzt und dort kräftig getrackt würde. […]

Das Programm der IVW ist freilich, wie Google Analytics auch, ein Tracking-Tool, das Daten über die Besucher der Website sammelt und an die IVW weiterleitet, u.a. auch die IP-Adressen der Seitenbesucher. Und wenn man einem Artikel von golem.de glauben darf, werden auch von der IVW IP-Adressen vollständig, ohne Anonymisierung erfasst und gespeichert, weshalb hiergegen grundsätzlich dieselben datenschutzrechtlichen Bedenken bestehen müssen wie gegen Analytics.

Eigentlich sollte jedem klar sein, dass sich die Diskussion nicht nur um Google geführt werden sollte, sondern gesamthaft für alle Statistiktools. Inzwischen hat auch Google selbst zu den Artikeln Stellung genommen:

Uns ist ein Abbruch der Gespräche von seiten der Datenschutzbehörden nicht bekannt und wir arbeiten weiter aktiv daran, die Bedenken der Datenschutzbehörden auszuräumen.

Immerhin kann man die IP-Adresse anonymisieren, was dazu führt, daß, nachdem die IP-Adresse durch das Aufrufen der Seite natürlich dem Google-Server bekannt ist, diese verkürzt in der Statistik-Datenbank gespeichert wird. Dies würde ich vorerst jedem der Google-Analytics in Deutschland einsetzt empfehlen. Ob das langfristig ausreicht ist natürlich unbekannt.

IP Adresse anonymisieren

Im Datenschutz-Blog wird schön beschrieben, wie der Analytics Code dazu um _gaq.push(['_gat._anonymizeIp']); ergänzt werden muss.
Hier im Kontext:

<script type=”text/javascript”>
var _gaq = _gaq || [];
_gaq.push(['_setAccount', 'UA‐xxxxxxxx']);
_gaq.push(['_gat._anonymizeIp']);
_gaq.push(['_trackPageview']);
(function() { var ga = document.createElement(‘script’); ga.type = ‘text/javascript’; ga.async = true; ga.src = (‘https:’ == document.location.protocol ? ‘https://ssl’ : ‘http://www’) + ‘.google-analytics.com/ga.js’; var s = document.getElementsByTagName(‘script’)[0]; s.parentNode.insertBefore(ga, s);})();
</script>

WordPress Google-Analyticator

Nun doch noch zur eigentlichen Intension meines Artikels: Wer das WordPress-Plugin Google Analyticator verwendet und daher den Code nicht selbstständig im Theme einbaut, kann die Anonymisierung ebenfalls aktivieren. Dazu auf der Konfigurationsseite des Plugins im Bereich Additional tracking code
(before tracker initialization):
den Benötigten Parameter _gaq.push(['_gat._anonymizeIp']); eintragen.

Natürlich sollte man, wie im Datenschutz-Blog erwähnt,  die Datenschutzbestimmungen noch ein wenig ergänzen.

Mehr Tools bei Google Apps

Sehr schön, Google aktiviert 60 Dienste u.a. Google Reader nun auch für Google Apps. Damit benötigen Benutzer mit eigener Domain und Google-Apps Account evtl. keinen zusätzlichen Google-Account mehr. Ich verwende selbst natürlich nicht alle Dienste und habe einen Teil davon für meine Apps-Domain aktiviert.

This change will open many more Google services to your users. No longer will they need their own personal accounts to use these products. For example, your users will be able to share project images with Picasa Web Albums, track industry news in Google Reader, advertise online with Adwords, and much more — all with their organizational accounts.

Aktuell scheint es aber noch keine einfache Möglichkeit zu geben (außer mit der Professional- oder Edication-Version), Daten und Einstellungen aus bestehenden Google-Accounts automatisch auf Google-Apps umzuziehen. Einzige Option ist wohl der E-Mail-Uploader für OS-X. Damit lassen sich E-Mails aus einem lokalen E-Mail-Client in den neuen Apps-Account laden. Wenn jemand Erfahrungen und Tipps dazu hat, her damit ;-).

Google Kalender und iCal syncronisieren

Wer am Mac lokal den iCal Kalender bevorzugt und trotzdem nicht auf den Google-Kalender mobil verzischten möchte kann beide Synchronisieren. Dazu über die Einstellungen bei iCal unter Accounts einen neuen CalDAV Account hinzufügen. Als Benutzername die komplette E-Mailadresse eintragen, das dazugehörige Passwort natürlich und als Serveradresse folgenden Pfad (mit der eigenen E-Mailadresse natürlich):
https://www.google.com/calendar/dav/YOUREMAIL@DOMAIN.COM/user
Außerdem sollte man seine eigene E-Mailadresse im lokalen Adressbuch eingetragen haben, um Termineinladungen zu versenden und zu akzeptieren. Weitere Kalender auf die man im Googlekalender Zugriff hat kann man über den Reiter Stellvertretungen aktivieren.

Seinen lokalen Kalender kann man übrigens in iCal einfach in der Seitenleiste auf den Google CalDAV-Kalender ziehen und damit die Termine übernehmen.

(weitere Details siehe Google Doku)

Facebook Events im Google Kalender anzeigen

Je mehr Freunde auf Facebook sind, um so mehr Sinn macht es, dort auch Events und Termine einzustellen und direkt zu privaten Partys oder öffentlichen Veranstaltungen einzuladen. Noch praktischer ist es jedoch, wenn durch die Terminbestätigung der Termin direkt im eigenen Kalender angezeigt wird.  Wer z.B. den Google Kalender verwendet, kann die Termine in wenigen Schritten als zusätzlichen Kalender direkt dort anzeigen.

  1. Dazu navigiert man auf die Übersichtsseite mit den eigenen Veranstaltungen (indem man z.B. Veranstaltungen in die Suche eingibt).Auf dieser Seite findet man alle Veranstaltungen, zu denen man eingeladen wurde.
  2. Im oberen Teil der Seite klickt man auf  Veranstaltungen exportieren. Es öffnet sich ein Informationsfenster mit der privaten Kalenderadresse die man sich in den Zwischenspeicher kopiert.
  3. Im Google Kalender klickt man im linken Navigationsfeld auf Hinzufügen/Über URL hinzufügen und gibt dort die Facebook-Kalenderadresse ein.
  4. Eigentlich ist man damit schon Fertig. Über die Kalendereinstellungen kann man noch den Namen des Kalenders anpassen und ggfs. eine Farbe zuordnen.


Im übrigen können die Veranstaltungen auf diese Weise auch in andere Kalender wie Apple iCal oder Microsoft Outlook exportiert werden.

Bloggen ohne Google

In einem kleinen (unfreiwilligen) Selbstversuch habe ich gerade zwei Wochen lang den Google-Bot aus diesem Blog ausgesperrt. Das geht in WordPress recht einfach über die Option „Ich möchte Suchmaschinen blockieren, aber normale Besucher zulassen.“ unter Einstellungen › Privatsphäre. Diese hatte ich während meiner Übernahme des Blogs auf WordPress Multiuser eingestellt, damit die unter http://mzung.zungu.net importierten Seiten nicht unter dieser URL von Google indiziert werden. WordPress fügt dabei einen Metatag in den Seiten-Kopf ein, der verhindert, dass Google die Seiten durchsucht und im Suchindex speichert.

<meta name="robots" content="noindex, nofollow">

Nach dem meine Domain m.zung.us auf den neuen Ort des Blogs gemapped war, habe ich diese Einstellung schlicht vergessen zu entfernen.
Ergebnis des Selbstversuchs: In 14 Tagen haben sich die Anzahl der Besucher auf genau 25% verringert.

Verlauf der Statistik ohne Google Referer
Verlauf der Statistik ohne Google Referer

In solchen Fällen sollte man nicht vergessen sich der Google Webmaster-Tools zu bedienen. Im Bereich der Crawl-Errors haben mich dort heute die über 1500 durch robots.txt ausgesperrten Seiten erschreckt. Ich bin gespannt wie bis wann (und ob) sich diese Zahlen wieder erholen. Seitens der Geschwindigkeit dürfte meine Seite sich durch die Nutzung von WP-Super-Cache verbessert haben, was Google nun auch als Kriterium im Ranking aufnimmt und zukünftig über die Webmaster-Tools supporten möchte, wie Golem berichtet. Einige Tipps zur Verbesserung der Performance habe ich ja auch schon kürzlich vorgenommen und dokumentiert.
Update: Hier noch der Verlauf der Indexierung von Google. Man sieht ganz genau dass Google die Indexierung umgehend eingestellt hat.
Google Crawl Chart
Google Crawl Chart

Google Wave invites

wave_logo_previewGoogle Wave war das „Killertool“, das alle erwarten und keiner ein Invite hatte (hier mein erster Post dazu). Killer ist es noch nicht ganze, aber ich glaube dass der zentrale serverbasierte Ansatz zukünftig grundlegend für die digitale Kommunikation ist. Jetzt gibt es wieder eine Welle neuer Einladungen und Google Wave macht natürlich nur dann Sinn, wenn alle Kontakte dabei sind. Wer eine möchte bitte hier melden und eine Google-Adresse hinterlassen. Solange Vorrat reicht eben…

Google Wave in 8 Minuten

[youtube p6pgxLaDdQw]
via netzlogbuch.de
Nicht alle Geeks scheinen Google Wave zu mögen… Hier gibt es deshalb wohl genau zum richtigen Zeitpunkt eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Wave Ideen und Funktionen (im Vergleich zur 80 min. Vorstellung auf der Google I/O http://www.youtube.com/watch?v=v_UyVmITiYQ)
Ich halte das Konzept immer noch für absolut zukunftsweisend in der Kommunikation. Natürlich muss an den technischen Feinheiten noch einiges optimiert werden. Und natürlich warte ich auf ein Invite um es mir selber ansehen zu können…

Posted via web from mzungu’s posterous

Google Chrome für Ubuntu

…ist noch nicht veröffentlicht, nein, aber scheinbar in fleißiger Entwicklung. Ich habe es mal gewagt und trotz aller „Warnungen“ eine Entwicklerversion auf Ubuntu installiert. Die ersten kurzen Tests sind positiv, stellenweise scheint das Rendern der Seiten etwas langsam. Ich werde den Browser in den nächsten Tagen verwenden und sehen, ob er vielleicht jetzt schon eine brauchbare Ergänzung zum Firefox ist. Unter Windows habe ich bisher Chrome als zusätzlichen „Surfbrowser“ verwendet. Dazu funktioniert Google Chrome auch grundsätzlich erstmal. Unfertig in der Linux Version sind vor allem die Plugins z.B. Flash, wie man aus folgendem Hinweis entnehmen kann:

This is an in-progress build of Google Chrome on Linux.
We are still working on many pieces, in particular:

  • Plugins (e.g. Flash) are partway implemented and will cause frequent crashes. Use –enable-plugins to turn them on if you’re ok with that; the browser is otherwise quite stable
  • Printing
  • Other parts of the browser are notably incomplete, poorly tuned and broken. User beware!

Den Download der aktuellen Entwicklerversion für Linux Ubuntu bekommt man als .deb-Paket (hier für 64bit Linux Systeme, hier für Mac). Windows Nutzer bekommen die aktuelle freigegebene Version direkt auf der Google Chrome Website. Wer unter Windows unverbindlich testen möchte, sollte sich die Portablen Versionen die es bei Caschy gibt ansehen.

Einige Screenshots.