Alle Beiträge von Cedric Weber

Über Cedric Weber

Ich schreibe seit Mai 2003 zu Themen rund um das Web2.0, Enterprise2.0, Social Software, Wikis, Weblogs, online Kollaboration, Instant Messaging, sowie Linux / Ubuntu und Apple. Dazwischen findest du Themen aus meinem Alltag - über Glaube und Spiritualität, Fotografie, Musik und vieles andere.

Zwei Firefox 4 Tips

Zwei anfangs unangenehme Dinge an bzw. um Firefox 4 sind erstens, dass sich die Breite der Tabs nicht mehr einfach über about:config Setting veringern läßt und zweitens, dass das Delicious-Plugin nicht funktioniert.
Erstens kann leicht mit einem Add-On behoben werden, ich habe es einfach installiert und nichts an den Einstellungen geändert. Damit muß man bei vielen offenen Tabs nicht gleich links/rechts scrollen.
Zweitens ist ein klein wenig aufwändiger. Scheinbar ist das Delicious-Plugin kompatibel mit Firefox 4, wurde aber bisher nur bis Version 4.0b3pre freigegeben.
Damit das Plugin wieder funktioniert, muss in der Datei install.rdf die maxVersion von 4.0b3pre auf 4.0 geändert werden. Die Datei findet man im Firefox Profil-Verzeichnis. Unter OS-X befindet sich dieses idR unter:

/Users/<username>/Library/Application Support/Firefox/Profiles/<code>.default/extensions/{2fa4ed95-0317-4c6a-a74c-5f3e3912c1f9}

Unter Win XP:

C:\Dokumente und Einstellungen\<username>\Anwendungsdaten\Mozilla\Firefox\Profiles\<code>.default\extensions\{2fa4ed95-0317-4c6a-a74c-5f3e3912c1f9}

Alternativ kann man in der Adresszeile about:support eingeben und findet dort einen Button um das Porfilverzeichnis zu öffnen. Die Datei install.rdf kann nun mit einem Texteditor bearbeitet und maxVersion einfach von 4.0b3pre auf 4.0 geändert werden. Nach dem Neustart von Firefox 4 funktioniert das Plugin wieder. Hoffentlich gibt es aber schon in wenigen Tagen eine aktualisierte Version des Plugins.
 

(via kendaric)

Was ist social Media?

Aus meiner Sicht ist „Was ist social Media?“ von red cell interactive die beste deutsche Version des bekannten Videos „Social Media Revolution“ von Erik Qualman. „Was ist social Media?“ wurde dazu auf die deutsche Perspektive zugeschnitten und vermittelt  einen beeindruckenden Überblick zu social Media. Am Ende leider ein wenig übertrieben in der Tonalität.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=1p2rkNUZPE0[/youtube]

Vortrag: Mit sozialen Medien leben & arbeiten – Teil 1

Am letzten Wochenende vom 18. – 20 März 2011 habe ich im Rahmen der SMD Fachtagung der Fachgruppen Informatik und Technik einen Vortrag rund um soziale Medien gehalten. Die Folien des ersten Vortrags habe ich nun auf Slideshare geladen. Ohne die Notizen dabei fehlt aus meiner Sicht natürlich einiges. Aus den geplanten 2 Stunden Vortrag wurden eher vier mit Diskussion und Fragen. Der zweite Vortrag geht auf Unternehmensbeispiele ein und stellt das Volxbibel-Wiki vor. Die Folien dazu sind nur den Teilnehmern der Fachtagung zugänglich. Links die ich während der Vorbereitung zum Thema gesammelt habe befinden sich unter http://zung.us/smdlinks.  Im Folgenden die Folien: Vortrag: Mit sozialen Medien leben & arbeiten – Teil 1 weiterlesen

Google Instant mit Vorschau für Mobile

Google bietet jetzt auch Google Instant mit dem schon während der Eingabe einer Suche Ergenisse und suchvorschläge angezeigt werden. Noch brauchbarer für Mobile Geräte ist Preview. Durch einen Klick auf die Lupe neben den Suchergebnissen werden diese als Thumbnail-Gallerie dargestellt und man kann komfortabel durchzappen (genügend Bandbreite vorausgesetzt). Man benötigt aktuell ein iPhone mit iOS 4 oder Android Phone.
Hier die Demo:
 
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZubLyCg4zms[/youtube]

Kaufen für die Müllhalde

Ein interessante Dokumentation von arte zum Thema der geplanten Obsoleszenz, also der geplanten Alterung von Produkten. Sehenswert!

Heute wollen sich viele Verbraucher nicht mehr mit diesem System abfinden. Als Beispiel für dessen verheerende Umweltfolgen zeigt die Dokumentation die riesigen Elektroschrottdeponien im Umkreis der ghanaischen Hauptstadt Accra. Neben diesem schonungslosen Blick auf die Wegwerfgesellschaft stellt Filmemacherin Cosima Dannoritzer auch die Lösungsansätze von Unternehmern vor, die alternative Produktionsweisen entwickeln. Und Intellektuelle mahnen an, die Technik möge sich auf ihre ursprüngliche Aufgabe zurückbesinnen, auf die dauerhafte Erleichterung des Alltags ohne gleichzeitige Verwüstung des Planeten.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=tI798T2tRrQ[/youtube]

(via @jke, thnx)

OS-X Finder mit root-Rechten starten

Wenn man Daten zwischen mehreren Benutzern am Mac Verschieben möchte, benötigt man root-Rechte. Natürlich kann man Dateien über das Terminal verschieben und dazu den „sudo“ Befehl verwenden. Damit dies auch im Finder möglich ist, muss der Finder als root-Benutzer gestartet werden. Dies kann man ganz einfach über das Terminal mit folgendem Befehl tun:

sudo /System/Library/CoreServices/Finder.app/Contents/MacOS/Finder

Nach Eingabe des eigenen Passwortes öffnet sich damit ein Finder als root-Benutzer. Man erkennt das u.a. am Home-Verzeichnis mit Namen „root“. Weitere Finder-Fenser mit dem eigenen Benutzer bleiben geöffnet. Das Terminal muss für die Dauer der Verwendung geöffnet bleiben. Beenden kann man den Finder im Terminal mit „CTRL C“. Damit allerdings der normale Finder wieder richtig läuft muss man ihn beenden über „Sofort beenden>Finder>Neu Starten“ oder via Terminal mit:

killall Finder

(Beachten, dass Finder mit großem „F“ geschrieben wird)

Wolfgang Blau: Sieben Mythen zum Journalismus

Wolfgang Blau, Chefredakteur von Zeit Online nimmt bei der Anhörung des Bundestagsausschusses Kultur und Medien Stellung zu sieben Mythen die aus seiner Sicht in der aktuellen Journalismus Debatte auftauchen:

  1. Blogs stellen eine Gefahr für traditionelle, kommerzielle Medien dar.
  2. Google ist schuld am Niedergang der Tageszeitungen.
  3. Nur Print- und Broadcastmedien können für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Meinungspluralismus sorgen.
  4. Der Online-Journalismus hat noch kein Geschäftsmodell.
  5. Das Internet begünstigt eine Boulevardisierung des Journalismus.
  6. Ohne öffentlich-rechtliche Online-Auftritte hätten die kommerziellen Websites in Deutschland sehr viel bessere Chancen, profitabel zu werden.
  7. Mit dem wirtschaftlichen Niedergang einiger klassischer Medien droht auch ein Niedergang des Journalismus und eine substantielle Gefahr für die Demokratie.

Aus seiner Sicht handelt es sich in allen Punkten um Mythen die nicht zutreffend sind. Ich finde es spannend, wie sich diese Thematik in jüngster Zeit entwickelt. Sehenswert:

Die sieben Branchenmythen zum Zustand des Journalismus

[vimeo]http://vimeo.com/20383954[/vimeo]

(via twitter und carta)

 

Würde Luther heute twittern?

Quelle: Wikipedia:Martin Luther
Wikipedia:Martin Luther

Wenn man ein wenig sucht findet man Martin Luther auf Twitter. Aktuell stecke ich in der Vorbereitung eines Vortrags für die SMD Fachtagung der Fachgruppen Informatik und Technik vom 18.–20. März 2011 in Kassel – die eben diesen Titel trägt.
Es geht darum, wie soziale Medien heute unser Leben und Arbeiten verändern und schon verändert haben. In den letzten Monaten vergeht kaum ein Tag, an dem das Thema nicht in den Nachrichten aufgegriffen wird. Das „Netz“ spielt eine immer wichtigere Rolle in Unternehmen, der Politik und im Leben der +65-jährigen – eine der am stärksten wachsenden Gruppe im Social Network Facebook. Barack Obama, Wiki-Leaks, die Ereignisse in Tunesien und Ägypten, Stuttgart 21 und natürlich die Guttenberg-Affäre bewirken, dass in den klassischen Medien täglich das „Internet“ zum Thema wird. Wer ist diese ominöse „Facebook Generation“ von der immer öfter gesprochen wird, und warum ist jetzt alles anders?
Die schwierige Aufgabe der ich gegenüber stehe, ist aus dem scheinbaren zu viel an Information, eine für die Teilnehmer (Altersgruppe ca. 40 – 60 Jahre) interessante und relevante Teilmenge herauszuarbeiten und zu präsentieren. Mit der Vorbereitung begegnet mir in diesem Sinne ein Teil der Thematik selbst.
Was sind aus deiner Sicht Themen, die unbedingt in einen Vortrag über die „schöne neue Welt“ gehören? Über was sollte ich sprechen, außer allem ein „2.0“, wie Web 2.0, Enterprise 2.0 Politik 2.0 oder Lifestyle 2.0 anzuhängen?

Was war denn nochmal E-Mail?

Webmail Statistiken
comScore "Year-over-Year Change in Time Spent Using Web-Based Email by Age Segment in the U.S."

Diese Zahlen aus einer Studie von comScore bestätigen  meine Vermutung, dass die Nutzung von E-Mail unter Jugendlichen stärker abnimmt als von vielen bisher Vermutet. In der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen minus 59%, bei den  25- bis 34-Jährigen immerhin minus 18%. Die Studie bezieht sich auf die Nutzung von Webmail in den USA, wobei ich vermute, dass der Zusatz „Webmail“ nicht wirklich relevant ist. Eine weitere Studie von ContactLab stellt u.a. fest, dass 51% aller Nutzer ausschließlich Webmail verwenden und weitere 34% Webmail als auch lokale Software in Kombination. Außerdem werden Instant Messaging und Soziale Netzwerke von großen Teilen der Nutzer verstärkt zur Kommunikation verwendet.
ContactLab: Alternativen zur E-Mail
ContactLab: Alternativen zur E-Mail

Unternehmen müssen aus meiner Sicht daher langfristig umdenken und Alternativen bereitstellen. Die neuen Generationen Mitarbeiter werden sich wohl kaum vorstellen können, Dokumente, Grafiken und Videos per E-Mailanhang zu verteilen, dafür müsste man dann wohl schon eine Schulung anbieten. Ganz selbstverständlich werden inzwischen Webportale und Soziale Netzwerke wie Facebook zum Austausch verwendet.

(via Thomas Hutter)

LibreOffice – Dasselbe in grün

Nach der Übernahme von Sun durch Oracle beschlossen die Entwickler von OpenOffice.org (OOo) die Zukunft weiterhin unabhängig selbst in die Hang zu nehmen. Es wurde eine Stiftung „The Document Foundation“ gegründet und  die freie Office Suite als LibreOffice weiterentwickelt. Nachdem ich ein paar Probleme beim Update von OOo hatte habe ich nun LibreOffice installiert unter OS-X installiert. Bisher funktioniert es ohne Probleme und wirkt tatsächlich wie „dasselbe in grün“. Laut t3n hat sich die Entwickler-Community seither sogar stark vergrößert. Es gibt es sogar einige zusätzliche Funktionen . Für meinen seltenen Einsatz lokaler Office Programme ist das freie LibreOffice völlig ausreichend. Verfügbar ist LibreOffice natürlich für Windows, OS-X und Linux. Für Windows gibt es außerdem eine portable Version, falls man nur mal testen möchte.