Alle Beiträge von Cedric Weber

Über Cedric Weber

Ich schreibe seit Mai 2003 zu Themen rund um das Web2.0, Enterprise2.0, Social Software, Wikis, Weblogs, online Kollaboration, Instant Messaging, sowie Linux / Ubuntu und Apple. Dazwischen findest du Themen aus meinem Alltag - über Glaube und Spiritualität, Fotografie, Musik und vieles andere.

13. WikiWednesday in Stuttgart

Am kommenden Mittwoch, den 24. November, findet der 13. WikiWednesday in Stuttgart statt. Wir treffen uns wieder bei CoWorking Stuttgart im H7 gegenüber vom Hauptbahnhof. Mögliche Themen sind der Rückblick auf den Thementag Wissensmanagement, KnowTech und Stuttgarter Wissensmanagementtage, Enterprise 2.0 SUMMIT und mehr.

  • Wiki-Seite des WikiWed Stuttgart mit Terminen und Infos
  • Abstimmung zum Programm über die öffentliche Google Wave
  • Fan-Page und Gruppe auf  Facebook gibt es natürlich auch

Emergent Forum 2010

Auch dieses mal bin ich wieder beim Emergent Forum in Essen. Das Auto ist voll, aber wer noch kurzfristig mitkommen möchte kann z.B. beim Facebook-Event mal nach Mitfahrgelegenheiten fragen. Anmelden kann man sicher auch noch kurzfristig. Letztes Jahr in Erlangen hat mir gut gefallen und ich bin gespannt auf die Themen und Begegnungen in Essen. Ich würde mich auch freuen viele Teilnehmer aus dem Großraum Stuttgart zu treffen.
Emergent Forum 2010

Vom 19. bis 21. November 2010 wird das diesjährige Emergent Forum in Essen stattfinden. Das Emergent Forum will, jenseits von Denkverboten und Fraktionszwängen, kreative und mutmachende Gespräche über Auftrag und Gestalt der Kirche für morgen ermöglichen.
In einer dialogischen Atmosphäre wollen wir uns an diesem Wochenende gemeinsam auf der Suche nach einem dritten Weg unterstützen. Wir sind auf der Suche danach Kirche und Nachfolge in unserer Zeit und Gesellschaft zu leben. Der dritte Weg über den wir hier reden, ist ein Weg zwischen Extremen. In der Synergie unterschiedlicher Positionen sehen wir eine gute Möglichkeit einen Weg zu finden, der nicht ausschließt, sondern einlädt, einen Weg auf dem wir weitergehen können, der nicht ein für alle mal entdeckt wird, sondern sich immer wieder neu erschließt und weiter entwickelt.

WordPress Medien bearbeiten – Ubuntu php5-gd Update

Schon seit einiger Zeit ärgert mich, dass einige Funktionen zum Bearbeiten von Grafiken in WordPress bei mir nicht möglich sind. Die jeweiligen Buttons, z.B. zum Drehen der Grafiken, sind inaktiv. Grund dafür ist die alte Version von php5-gd auf dem Ubuntu Server 8.04. Mit folgenden Schritten bekommt man schnell eine neuere Version eingespielt. Anwendung natürlich wie immer auf eigenes Risiko:
1. Löschen der Aktuellen php5-gd Installation:

sudo apt-get --purge remove php5-gd

2. Folgende Paketquelle muss dann am Ende der Datei /etc/apt/sources.list hinzugefügt werden:

deb http://packages.dotdeb.org stable all
deb-src http://packages.dotdeb.org stable all

3. Aktualisieren der Paketquellen:

apt-get update

4. Erneute Installation von php5-gd. Während der Installation gibt es zwei Abfragen die jeweils mit „Ja“ akzeptiert werden müssen. Außerdem ist es ratsam ein Backup der php.ini-Datei anzulegen, falls diese verändert wurde (/etc/php5/apache2/php.ini). Sie wird während der Installation überschrieben:

apt-get install php5-gd

Beim überschreiben der php.ini-Datei sollte die neue Version verwendet werden (MAINTAINER’S VERSION). Die eigenen Änderungen ggfs. Nach der Installation wieder einbauen.
5. Zum Abschluss muss noch der Apache neu gestartet werden:

/etc/init.d/apache2 restart

Damit sollten die Editierfunktionen für Grafiken verfügbar sein. Grafiken, welche im lokalen Viewer automatisch gedreht angezeigt werden, können nun einfach online korrigiert werden. Weitere Details zum Bearbeiten von Grafiken mit WordPress gibt es in einem ausführlichen Artikel bei Akademie.

S21 – Direkte Demokratie wagen?

Ich bin kein wirklich politische interessierter Mensch, wie man problemlos aus der Historie meiner Blogposts erkennen kann. In den letzten Jahren interessieren mich immer mehr politische Themen und Modelle – und ich glaube nicht, daß sich dies nur mit meinem fortschreitenden Alter erklären lässt ;). Neben Themen rund um die Netzpolitik merke ich, daß gerade beim aktuellen Thema Stuttgart21 scheinbar wenig Verständnis vorhanden ist. Dies fällt vor allem auf, wenn gleichermaßen S21 Befürworter und Gegner in mir „ihren Feind“ sehen. Meine Kritik richtet sich nicht gegen das S21-Projekt an sich. Dafür habe ich mich über die Jahre weit zu wenig mit S21 auseinandergesetzt. In der aktuellen Situation ist es überaus schwierig geworden, wirklich neutrale und objektive Betrachtungswinkel zu finden und nicht mutwilliger oder unbeabsichtigter Verzerrung zu unterliegen.
Gerade bin ich auf einen Artikel zu Stuttgart21 bei SPON gestoßen, in dem am Ende das Thema Direkte Demokratie aufgegriffen wird:

„Dass das Interesse an der Mitwirkung groß ist, zeigen nicht nur die Dauer-Demos in Stuttgart. Dort, wo es direkte Demokratie bereits gibt, machen die Wähler auch mit. Bei einem Volksentscheid im Hamburger Stadtteil Altona über die nicht gerade weltbewegende Frage, ob Ikea eine City-Filiale bauen darf oder nicht, beteiligten sich mehr Bürger als an der Europawahl. Und direkte Demokratie muss keineswegs – wie Kritiker gerne behaupten – den Triumph des Tumben und die Dominanz des Destruktiven bedeuten. Die Umfragen in Baden-Württemberg zu Stuttgart 21 sind nicht so eindeutig, wie es die Massivität der Proteste vermuten lässt.“

Ich bin davon überzeugt, daß dies zutrifft. Die neuen Medien schaffen Möglichkeiten neuer Transparenz und gleichzeitiger Einflussnahme. Liquid Democracy nennt sich ein Konzept, das repräsentative und direkter Demokratie vereint. Anfang des Jahres habe ich mir die Aufzeichnungen zum Vortrag auf dem 26. Chaos Communication Congress angesehen. „Unsere demokratischen Möglichkeiten sind extrem veraltet, es wird Zeit, dass sich die Welt weiterentwickelt.“, sagt Daniel Reichert. In der Praxis ist dieses Konzept im Gegensatz jedoch bei weitem noch nicht angekommen und unsere Gesellschaft längst nicht dazu bereit. Ich habe mich nicht tiefer damit auseinander gesetzt, aber ich denke, dass diese Ideen unbedingt weiter gedacht werden sollten. Kontextschmiede erklärt mit diesem Video sehr simpel worum es geht:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=r0G_vuWTOUw[/youtube]
Ach – und eigentlich möchte ich an dieser Stelle nicht über den Sinn oder Unsinn von S21 selbst diskutieren, das wird an anderen Stellen schon genug getan ;).
Zum weiter Lesen:

Afrikanische Fluggeräte Teil 4

Es ist einfach unglaublich wie viele Jua-Kali-Fluggerätmechaniker in Kenya ihr Glück versuchen. Hier nun der 4. Teil und somit schon eine kleine Artikel-Serie zum Thema Afrikanische Fluggeräte, diesmal sogar mit einem Youtube-Video vom TV-Sender Citizen. Gabriel Nderitu hat keine Ahnung vom Flugzeugbau. Nach sechmonatiger Recherche im Internet und 12 Monaten schrauben im Hinterhof präsentiert er den Medien ein 800kg schweres Ungetüm aus Stahl, Aluminium und einem alten Toyota-Motor. Gestern war der erste Testflug in Kitengela geplant (also irgenwo hinter der Villa-Weber), der leider von der Kenya Civil Aviation Authority untersagt wurde. Kein Wunder, schließlich liegt Kitengela in der Einflugschneiße zum Jomo Kenyatta International Airport.

An innovative Kenyan is just about to test the results of his brainchild. Gabriel Nderitu, an I.T specialist is putting final touches to an aeroplane he has been assembling for the last one year ahead of a test run in Kitengela next week. If indeed Nderitu’s two seater plane takes off, and more importantly, lands successfully, then it will be a first for Kenya. Sylvia Chebet tells us more about the budding innovator and how close he is to becoming Kenya’s pioneer in aircraft manufacturing.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ujU1DjaYfs4[/youtube]

(thnx @jke via FB)

digitale fernbeziehung

Nach 11 Monaten und einer Woche Fernbeziehung geht es nun zuende. Am Freitag hat Anni ihre Masterarbeit abgegeben hochgeladen und heute kommt sie zurück, endlich. Ich habe mir gerade die Mühe gemacht einige Zahlen des letzten Jahres zusammen zu stellen:
345 Tage Fernbeziehung, 10216 Chatzeilen (davon 8786 Zeilen via Google-Talk, den Rest über Skype-Chat) und 317 Stunden Video-Telefonie via Skype. Dazu kommen 351 E-Mails, ungezählte Nachrichten via Facebook, Pingchat, SMS (eher weniger) und einige Anrufe über Sipgate und per Mobilfunk.
Paralell dazu haben wir über Dropbox Dokumente und Dateien geteilt, über Google-Docs und Etherpad (z.B. Typewithme) gemeinsam Dokumente bearbeitet. Aktivitäten und Termine des anderen haben wir außerdem über gemeinsame Kalender im Blick (ja, auch Google).
Wenn ich an so manche in meiner Jugend in Kenya miterlebte Fernbeziehung denke, bin ich doch ganz Froh über die technische Entwicklung in den letzten 15-20 Jahren. Damals lag der meist erfolglose Gang zum Briefkasten an der Tagesordnung. Missverständnisse wurden nur aufwändig per Briefwechsel über die kommenden zwei Wochen geklärt. Das war meist doch recht Nervenaufreibend für alle Beteilligten. Telefonate waren nur mit genauer Abtimmung möglich und dazu noch saumäßig teuer.

Google Kalender und iCal syncronisieren

Wer am Mac lokal den iCal Kalender bevorzugt und trotzdem nicht auf den Google-Kalender mobil verzischten möchte kann beide Synchronisieren. Dazu über die Einstellungen bei iCal unter Accounts einen neuen CalDAV Account hinzufügen. Als Benutzername die komplette E-Mailadresse eintragen, das dazugehörige Passwort natürlich und als Serveradresse folgenden Pfad (mit der eigenen E-Mailadresse natürlich):
https://www.google.com/calendar/dav/YOUREMAIL@DOMAIN.COM/user
Außerdem sollte man seine eigene E-Mailadresse im lokalen Adressbuch eingetragen haben, um Termineinladungen zu versenden und zu akzeptieren. Weitere Kalender auf die man im Googlekalender Zugriff hat kann man über den Reiter Stellvertretungen aktivieren.

Seinen lokalen Kalender kann man übrigens in iCal einfach in der Seitenleiste auf den Google CalDAV-Kalender ziehen und damit die Termine übernehmen.

(weitere Details siehe Google Doku)

The Butterfly Circus

The Butterfly Circus ist ein beeindruckender Kurzfilm, der mir über einen Link zu Nick Vujicic aufgefallen ist. Der Film ist außerdem Gewinner des Kurzfilmwettbewerb von The Doorpost Film Project zum Thema Hoffnung. Definitiv wie beschrieben ein „atemberaubendes Meisterwerk von Regisseur Joshua Weigel“. Auf Youtube in zwei 10min Teilen zu sehen:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ytEAtlNLims[/youtube]
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZFfurJK343E[/youtube]

Wie Web2.0 im Unternehmen funktioniert

Immer wieder spannend finde ich wie die Synaxon AG erfolgreich Web2.0 / Enterprise2.0 als Unternehmen einsetzen. Dieses ca. 30′ Interview von Ulrike Reinhard mit Frank Roebers sollte Pflicht für die Unternehmensführung und alle Mitarbeiter der Managementebenen sein. Im Synaxon Blog schreibt Frank Roebers außerdem noch einige lesenswerte Kommentare aus der Vorbereitung zum Interview. Mehr über das erwähnte Tit for Tat – Prinzip findet man in der Wikipedia.