Hype, hyper, twitter

twitter bei technorati die tageSo sieht er also aus, der Twitter-Hype in den letzen in der deutschen Blogosphäre. Ich kann mich gar nicht daran erinnern das ich mich mal angemeldet habe, aber ich hab wohl auch einen Account den ich nie verwendet habe. Nachdem mein Feedreader mit Twitterposts überquillt, werde ich mir das doch genauer anschauen. Eigentlich hatte ich twitter bisher als recht unproduktives Tool für Selbstdarsteller angesehen und beschlossen, dass ich nicht die Zeit habe mich auch noch mit der Twitter-Community zu beschäftigen. Es gibt inzwischen einfach zu viele Netzwerke im Web, angefangen bei den diversen Instant-Messaging Tools, über XING, myspace, flickr, MyBlogLog, studiVZ usw. Und mit jedem Hype auch eine neue Registrierung (womit wir wieder beim Thema openID wären… aber dazu ein anderes mal).
Nun was? Twitter ist ein Webservice der es ermöglicht kurze Nachrichten spontan ins Web zu posten. Das geschieht via Instant-Messenger, SMS oder direkt auf den Seiten. Es ist damit eine Mischung aus Blog und Statusmeldung im Messenger.
Über die Hälfte von Roberts Lesern (naja, von denen die sich an der Umfrage beteiligt haben) halten twitter bisher für private oder geschäftliche Belange als nutzlos oder sogar schädlich. Stimmt, man kann viel zeit damit totschlagen den ganzen Hype mitzunehmen. Aber es gibt ja immerhin auch ein paar scheinbar sinnvolle Anwendungen wie Oliver festgestellt hat. Vielleicht taugt es ja, um einfach in kleinen Gruppen zu planen und organisieren? Somit wäre das jetzt auch gerechtfertigt. Einen DVD-Abend für alle die Bock haben im Freundeskreis. Dann müssen sich aber erst mal alle aus meinem Freundeskreis anmelden… wer das tut kann mich gerne adden.
Mehr dazu: gutes Interview mit Johannes Kleske Download, einschlägiger Artikel auf pl0g.de

Notiz: Bono erhält NAACP Image Award

Die National Association For The Advancement Of Colored People (NAACP) hat dieses Jahr ihren Image Award an Bono vergeben. Er erhält den Award wegen seinem unermüdlichen Einsatz gegen HIV/AIDS und der Aktion Make Poverty History. Normalerweise erhalten diesen Award nur Afro-Amerikaner. Auf YouTube gibt es ein Video seiner charismatischen  Rede bei der Preisverleihung: „[…]Love is not a piece of advice, it is a command[…]“. [via TSK]

mzungu's hängt sich auf

In letzter Zeit verschwindet mein Blog immer mal wieder von der Bildfläche. Die letzten Tage war ich unterwegs und mein Blog hat sich wohl frei genommen. Alles was man zu Gesicht bekam war eine leere Seite. Seltsames Verhalten, es scheint an meinem Theme zu liegen. Ich komme in die WordPress-Administartionsoberfläche, aber mein Blog wird nicht geladen. Sobald ich das Theme ändere geht alles wieder. Hat jmd. eine Erklärung? Eigentlich möchte ich ja schon lange ein neues Theme umsetzen, aber ich komme zur Zeit einfach nicht dazu. Vielleicht werde ich vorübergehend auf ein Theme aus der Dose umstellen… – ähm, Vorschläge?

Update: Ich habe kurzerhand das K2  Theme eingebaut das ich auch schon in anderen Weblogs verwende. Somit hoffe ich vorerst wieder eine stabile Seite zu haben. In nächster Zeit wird sicherlich immer mal wieder daran optimiert.

Warum man mehr von weniger Auswahl hat

Unsere Gesellschaft hat ein gesundes Maximum an Wohlstand überschritten meint Prof. Dr. Barry Schwartz. In seinem Vortrag zum Thema „The Paradox of Choice“ bringt er dies eindrucksvoll rüber – und ich kann ihm nur zustimmen. Wir besitzen zu viel und haben vor allem zu viel Auswahl. Gerade die Schwaben neigen ja dazu immer die besten Schnäppchen. Man sucht nach dem besten Angebot, wartet noch mal ab, vergleicht auf allen Ebenen bevor man sich für ein Produkt beim günstigsten Online-Shop oder Großhändler entscheidet. Nachdem man kurzzeitig begeistert über den Kauf war, entsteht oft der Frust – darüber dass das Produkt nicht 100% perfekt ist, dass es inzwischen billiger zu haben ist, dass es inzwischen ein besseres Konkurenzprodukt auf dem Markt gibt, oder dass man sich vielleicht doch lieber für den Urlaub hätte entscheiden sollen. Lustig, wahr aber auch irgendwie tragisch fand ich dazu die Anekdote kürzlich in einem Podcast des Deutschland-Radio:

Wenn eine ältere Dame während eines Halts an einer Raststätte in den Reisebus stürmt, um ihrer Freundin über alle Sitzreihen hinweg aufgeregt zuzurufen: „Hermine, dapfer, do kannsch uff’s Klo. S’koschd nix!“ Dann weiß man: Es sind Schwaben unter den Reisenden.

Wir sind geplagt von der Angst das Beste Angebot zu verpassen und die falsche Entscheidung zu treffen. Vielmehr sollten wir dankbar sein für das was wir haben und es genießen. Geben macht glücklicher als Nehmen (vgl. Apg20,35), diese Erfahrung bleibt uns modernen Egozentrikern zu oft aus.
…aber eigentlich wollte ich euch einfach diesen englischen Vortrag empfehlen:

[youtube VO6XEQIsCoM]

[gefunden via Context21]

Notiz: Praxiserfahrung – Einführung von TWiki

Dan Brickling spricht mit Asheesh Birla über die Einführung eines TWiki bei Thomson-Learning. Asheesh erklärt wie das Wiki eingeführt wurde, welche Hürden dabei zu bewältigen waren und welche Vorteile durch das Wiki für Thomson entstanden. Asheesh Birla of Thomson on wiki deployment (Download Podcast Englisch, 25 min).
Zusätzlich gibt es einen kurzen Artikel bei Publishing Trends welcher am Ende des Podcasts erwähnt wird.