Powersurfen mit Firefox 2

Update 31.03.2011: Seit Firefox 4.0 funktioniert dies nicht mehr. Hinweise in meinem aktuellen Post.
Sehr dankbar war ich eben über den Tipp von Manuela wie man die Tabs im neuen Firefox 2 verkleinern kann:

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger zeigt Firefox 2 geöffnete Tabs immer mit einer gewissen Mindestbreite an. Sind viele Tabs geöffnet, muss man nun Scrollen um die äußeren Tabs zu erreichen. Wer die Standardbreite der Tabs anpassen möchte, kann dies über den Schlüssel browser.tabs.tabMinWidth tun. Die Standardbereite ist 100. Ich habe sie auf 55 gesetzt. Der Wert 0 deaktiviert das Scrolling komplett.

Danke! Als Powersurfer hab ich es auf 30 gesetzt. Damit wird das Favicon noch gut dargestellt. Und mehr Seiten zu öffnen ist dann doch etwas übertrieben ;-).
Update: Ok, nochmals den Tipp wies geht direkt hier: Einfach in der Adresszeile im Browser about:config eingeben und nach browser.tabs.tabMinWidth filtern. Dann den Wert von 100 wie gewünscht ändern.
Insgesamt hat die Version 2 jedoch viele gute Verbesserungen und lohnt sich auf jeden Fall. IE 7 wird seit dieser ernüchternden Meldung wohl auch zukünftig nur zu Testzwecken eingesetzt.
Update: Fairerweise sollte man diese Sicherheitsmeldung auch noch erwähnen. Sehr geil ist auch der Name der neuen Sicherheitschefin der Mozilla Corporation Window Snyder (LOL) – ist ja kein Wunder mit den Sicherheitslücken *g*. Und dann kommt sie auch noch von Microsoft, tja, was soll man da noch sagen…

Freibier bei Dr. Web

Dr. Web LogoLiebe Blogger, ihr habt euch sicherlich schon gefragt wie ihr eure ganzen Besucher einmal dazu bekommen könntet sich freiwillig mit einem Kommentar zu verewigen? Schließlich fragt man sich wer sich denn wirklich hinter der regelmäßig analysierten Statistik verbirgt. Dr. Web macht es vor, ganz einfach. Eine simple Verlosung von ein paar gelben Tassen im Blog, und schon bekommt man 250 Kommentare in weniger als 24h. Als Nebeneffekt noch einiges an PR-Rummel und schließlich 30 Tassen mit Firmenlogo deutschlandweit in diversen Büros verteilt.

Früher konnte man sie kaufen, heute gibt es sie nur noch für glückliche Gewinner. Die sonnengelben glücklichen Dr. Web Kaffeebecher.

Man könnte mutmaßen, daß die Becher sich nicht wirklich gut verkauft haben. Aber mit diesem billigen Trick ist das Geld garantiert besser angelegt. Natürlich habe ich mich auch geoutet und bestellt kommentiert.
– Und vielleicht hätte ich meine restlichen afrikanischen Armbänder doch hier verschenken sollen, hm…

Die neuen Spiesser?

Waren die Pharisäer Spiesser? Ich habe eine Abneigung gegen Spiesser.

[…]eine Person, die sich durch geistige Unbeweglichkeit, ausgeprägte Konformität mit gesellschaftlichen Normen, Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung und Zurückweisung von allem Fremden auszeichnet.

– Sagt jedenfalls die Wikipedia. Naja, ein bisschen Spiesser bin ich auch, vielleicht mehr als ich nicht hoffe. Das Problem ist, wenn wir als Christen spiessig werden, denn dann werden wir zu Pharisäern. Jesus war kein Spiesser. Sein Leben war vom Handeln im Kontext seines Alltags geprägt. Im Vergleich zum Handeln der Pharisäer, deren Leben durch teilweise stupide Regeln bestimmt wurde.

Wir sollten ab und zu immer wieder in unseren Lebensspiegel schauen und unser Denken und Handeln kritisch hinterfragen und mit Gottes Sicht erneuern lassen. Doch es scheint viel einfacher für alles eine Regel zu definieren und nicht weiter nachzudenken. Die deutschen lieben ja die eklatante Überregulierung. Man regelt sicherheitshalber alles im Voraus, um eventuellen Schwierigkeiten vorzubeugen. Aber besser wir Sprechen das Thema der deutschen Überregulierung nicht an, sonst wird der afrikanische Teil in mir wirklich zornig ;-).

Als Christen sind wir doch zur Freiheit berufen? (vgl. Gal. 5,13) Ich mag die Zeilen die Storch gestern zu Römer 12,2* geschrieben hat:

[…] “die meisten Christen hören irgendwann auf, ihr Denken zu erneuern!” […] Ich hoffe und bete, dass die Leser der “Schönheit des Komplexen” sich genügend geistlichen Hunger erhalten haben um nicht aufzuhören ihr Denken mit Gottes Wort zu erneuern. […]Wir dürfen einfach nicht aufhören weiterzugehen, denn Stillstand ist immer Rückschritt. Von da aus wo Du jetzt bist, gibt es noch so viel zu entdecken und zu erleben. (alles beim Storch lesen)

Stillstand und Rückschritt zeichnet sich für mich auch durch den Versuch aus, unseren Glauben durch Regeln und Richtlinien zu perfektionieren. Es mag teilweise ganz hilfreich sein, dies für sich selbst zu tun, schliesslich erkennen wir Fehler und wollen unser Leben neu ausrichten. Diese Selbstregulierung dann aber einfach in Form einer Lebensregel auf andere zu übertragen halte ich für fatal. Wie soll man lernen seinen Glauben aus der Beziehung zu Gott zu leben? Sie (die Beziehung) wird ja gar nicht benötigt, wenn alles Verhalten detailliert vorgeschrieben ist. Und weshalb spricht Paulus ständig davon, daß wir auf unsere Glaubensbrüder (und Schwestern) achten sollten und sie ermutigen und fördern (Ermahnung)? Er hätte doch am besten einen Regelkatalog geschrieben, dann wäre alles einfacher? Ich möchte aus der Beziehung zu Gott und anderen Christen heraus lernen und an der Verantwortung wachsen, statt in Reglementierungen zu verdorren. Mein Glaube reift nur, indem ich selbst (durch Gottes Wort & Geist) erkenne und lebe, und nicht indem ich mich vorbehaltlos „christlichen Gesellschaftsnormen“ unterwerfe. Soweit zu dem was mir heute im Kopf rumging…

PS: Anleitungen zum Spiessertum hab ich auch bei der Zeit gefunden und ich will ich den Link nicht vorenthalten. 😉


*…wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist. (Römer 12,2)

Aus dem Postfach des Kenianer-Deutschen

aus der Email von Mama:

[..]Anfang der Woche waren nachts um 0.30 h zwei Löwen bei Frank Daykin (Nachbar von Hörders*) obwohl er seine Hunde eingesperrt hat bekam einer seiner kleinen Hunde einen Herzinfarkt vor Schreck u. war tot.
Sonst nix passiert nur viel Kelele**.[…]

*Die Nachbarn meiner Eltern **Swahili für Lärm
Aufklärung zum „Kenianer-Deutschen“ gibt hier bzw. hier.

Film: Der Besuch von Adrian Plass

Der Besuch, ein Roman von Adrian Plass, wurde kürzlich von Zeljka Morawek in Stuttgart verfilmt. Adrian Plass ist vielen duch sein Buch Das Tagebuch eines frommen Chaoten beaknnt. In seinem Buch Der Besuch erzählt Plass mit gewohnt spitzer ironischer und zugleich tiefsinniger Feder die Geschichte einer Kirchengemeinde deren Gründer für einige Wochen auf einen persönlichen Besuch vorbeischaut. Eine lustige, spannende und zugleich herausfordernde Geschichte. Um so mehr bin ich Daruf gespannt die DVD zu sehen. Weitere Infos gibt es auf der Webseite zum Film.

„Es ist keine bedeutende Kirchengemeinde, die sich der Gründer für seinen Besuch ausgewählt hat. Und wie schon vor 2000 Jahren hält er sich wieder nicht an die Spielregeln und zeremoniellen Abläufe. Für die einen wird er zum Stein des Anstoßes. Für die anderen zur Lichtgestalt. Und das vier Wochen vor Weihnachten.

[youtube 99G5qsm4MFM]
(via context 21)

Hope in the dark

HOPEÜber die flickr-Fotos von Jeremy Cowart bin ich vor einiger Zeit auf den Bildband Hope in the Dark gestolpert und habe ihn spontan bestellt.
2005 war Cowart mit Jena Lee von Blood:Water Mission in Afrika unterwegs. Die genialen Aufnahmen des Photojournalisten dokumentieren gleichzeitig Verzweiflung und Hoffnung eines Kontinenten. Trotz der Verzweiflung und Angst einer HIV/AIDS-Generation, erhascht man die Schönheit, Lebensfreude und Gegenwart Gottes in den Menschen. Jena hat einige Gedanken und Erfahrungen zu den Bildern geschrieben die zum Nachdenken anregen. Um einen Eindruck zu bekommen kann man sich einen Teil des Bildbandes als PDF herunterladen.
Ein Teil der Erlöse des Bildbands gehen direkt an verschiedene Hilfsorganisationen in Afrika. Im hinteren Teil des Bildbands findet man zusätzlich eine Auflistung vieler unterstützenswerter Hilfsorganisationen die in Afrika arbeiten.