Es ist nicht einfach Informationen zum Betrieb von mehreren Firefox-Instanzen unter OS X zu finden. Vor einiger Zeit habe ich dazu einen Artikel veröffentlicht (Mehrere Firefox-Profile unter OS X).
Leider ist es mir kürzlich mit einer frischen Firefox 7 Version nicht mehr gelungen das so umzusetzen, weshalb ich erneut auf der Suche nach einer Lösung war. Ganz elegant und dazu einfach in der Anwendung ist der Profil-Launcher MultiFirefox der auch unter Lion und dem aktuellen Firefox 7 funktioniert. Damit ist es möglich mehrere Profile zu aufzurufen (ohne den Profilemanager über das Terminal starten zu müssen), und auch mehrere Firefox Versionen paralell für Tests zu betreiben.
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Mehrere Firefox-Profile unter OS X
Unter jedem Betriebssystem benötige ich nach und nach unterschiedliche Firefox-Profile. Meist habe ich viele Tabs offen, Webanwendungen die ich Regelmäßig offen haben möchte wie Facebook, Googlemail, Google-Kalender etc., Seiten über die ich gestolpert bin und noch lesen möchte, oder auch einfach eine Ladung paralell geöffneter Suchergebnisse bei einer Recherche. Für diesen Hauptzweck des simplen Surfens reicht mir der normale Firefox. Außer der Delicious-Erweiterung zum speichern meiner Bookmarks habe ich auch kaum eine Erweiterung mehr installiert. Um paralell Webseiten zu bearbeiten habe ich ein weiteres Firefox-Profil (Dev) eingerichtet. Dort sind diverse Erweiterungen und Tools wie Firebug installiert, welche den Browser tendenziell träge machen.
Für Windows und Ubuntu habe ich schon Lösungen mit mehreren Profilen gezeigt, unter OS-X ist das gar nicht so simpel. Folgende Schritte führen zum Ziel:
1. Neues Profil erstellen
Dazu einfach ein Terminal starten und den Profilmanager mit folgendem Befehl starten:
/Applications/Firefox.app/Contents/MacOS/firefox-bin --profilemanager
Ein oder mehrere neue Profile anlegen, z.B. „firebug“ und „clean“. Die Profilnamen sollte man sich merken und auch auf Groß-/Kleinschreibung achten.
2. Start-Skript erstellen
Dieser schritt ist leider nicht so einfach wie unter Ubuntu. Zuerst muss man den AppleScript-Editor starten. Dort gibt man folgende Zeile ein:
do shell script "/Applications/Firefox.app/Contents/MacOS/firefox-bin -P clean"
Dann speichert man das ganze als Programm mit beliebigem Titel ab, z.B. Firefox-clean.app. Mit Rechtsklick (oder CTRL + Klick) auf die eben erzeugte Firefox-clean.app wählt man „Paketinhalt anzeigen“ und bearbeitet mit dem Texteditor die Datei Info.plist. Dort fügt man nach der Zeile <key>LSRequiresCarbon</key> <true/> folgendes ein:
<key>LSUIElement</key> <string>1</string>
Nachdem man gespeichert hat, kann man damit schon den frischen Browser starten. (Fragt mich nicht was das alles soll, ich habs nur gegooglelt. Ich vermute Details könnte man hier nachlesen.)
3. Icon einfügen
Dazu wieder ein Rechtsklick auf Firefox-clean.app und Informationen. Ein neues Icon kann man einfach mit der Maus auf das hässliche Script Icon oben rechts ziehen. Dazu benötigt man allerdings Mac Icon-Dateien mit der Endung .icns. Mit dem kostenlosen Programm Img2Icns kann man dazu Grafiken in Icons umwandeln.
4. Passendes Persona wählen
Um die Browser einfach unterschieden zu können, bieten sich Personas (Themes) an. Für meinen Coding-Browser habe ich z.B. Torn Code ausgewählt.
Hier noch ein paar Screenshots zur Erläuterung:
Alles eher etwas umständlich, aber es geht. Tipps um das ganze schneller und einfacher zu erreichen sind willkommen.
thnx spf13.
Delicious Extension für Chrome
Für Google Chrome gibt es nun endlich auch die lange erwartete Delicious Bookmarks Extension, welche in Firefox schon lange zu einer meiner wichtigsten Erweiterungen zählt. Die Extension hat noch Beta-Status und ich bin gespannt ob Chrome damit zum gleichwertigen (zumindest im Sinne meiner favorisierten Verwendung) Browser aufsteigt. Sicherlich bleibt noch einiges zu tun. Was mir als erstes negativ auffällt ist, daß mit dem Befehl CTRL + D (bzw. CMD + D) weiter die Chrome-Bookmarks verknüpft sind. Auch gibt es keine Möglichkeit alle Tags zu durchsuchen wie in Firefox. Ganz schön dagegen, daß in der URL-Zeile die Bookmarks durchsucht und neben Browserhistory etc. angezeit werden – teilweise jedenfalls. Die Bookmarks werden dabei wohl nicht anhand meiner Tags durchsucht, sondern nur nach URL und Titel. Hier die Quicktour von Delicious, auf der kurz die Funktionalität vorgestellt wird. Mein Fazit – es bleibt noch viel zu tun. Aktuell empfiehlt sich deshalb evtl. noch felicious zu installieren. Damit lassen sich die Tags sehr schön durchsuchen.
2x Firefox unter Ubuntu
Firefox ist unter Ubuntu immer noch der Browser meiner Wahl, obwohl mit Google-Chrome und Opera inzwischen auch starke Alternativen vorhanden sind. Firefox leidet gewöhnlich unter der Experimentierfreude seiner Anwender. Vor allem, wenn viele Erweiterungen verwendet werden, ist es durchaus üblich, dass diese den Browser verlangsamen. Für den normalen täglichen Surfbetrieb benötige ich jedoch nur wenige, im Vergleich dazu, wenn ich mit Firefox an Webseiten entwickle. Schon (damals) unter Windows habe ich mir schon mehrere Feuerfüchse gehalten, in jedem Fall einen eigens für die Webentwicklung mit den entsprechenden Erweiterungen. Unter Ubuntu kann man sich dazu einfach mehrere Firefox-Profile anlegen und jeweils einen eigenen Starter (eine Verknüpfung) für die Browser anlegen.
Um mit Hilfe der Profil-Managers neue Profile zu erzeugen startet man Firefox über ein Terminal mit folgender Option:
$ firefox -ProfileManager
Nun können beliebige weitere Profile neben dem vorhandenen default-Profil angelegt werden. Ich habe mir beispielsweise ein clean und ein dev Profil angelegt. Wer möchte, kann nun das Häckchen Don’t ask at startup entfernen. Damit kann man bei jedem Start wählen, welches Profil man starten möchte. Dies ist mE auf Dauer etwas nervig. Einfacher ist es sich einen entsprechenden Starter auf dem Desktop oder im Startmenü anzulegen. Auf dem Desktop kann man dies mit rechter Maustaste und Starter anlegen … tun. Firefox muss dabei mit der Option -P und dem Profilnamen gestartet werden, in meinem Fall z.B. „clean“. Wer parallel verschiedene Profile starten möchte, muss noch die Option -no-remote dem Befehl hinzufügen:
firefox -P "clean" -no-remote
Name und Kommentar können frei vergeben werden. Die Firefox-Icons findet man z.B. unter /usr/lib/firefox3.5.5/icons.
Hier noch einige Screenshots:
Leider ist es nicht so einfach die unterschiedlichen Browser zu unterschieden (außer man schaut auf die unterschiedlichen Erweiterungen). Ich muss wohl noch nach einer Erweiterung suchen, mit der man evtl. den Browser-Titel ändern kann. Alternativ könnte man auch ein anderes Skin installieren. Temporär habe ich mir einfach einen Bookmark mit dem Namen „clean“ und „dev“ abgelegt, aber das ist wohl eher die schnelle juakali Methode.
Der Chrome-Frame und das Browser-Dilemma
Immer wieder überrascht, ja fast schockiert bin ich über die Resistenz des uralt Browsers Internet-Explorer 6. Wer schon nur ein kleines bischen mit „HTML und so“, also Webentwicklung zu tun hatte, schlägt drei Kreuze wenn es um den Internet-Explorer Version 6 von Microsoft geht. Der Browser ist berühmt berüchtigt für a) seine vielen Bugs welche Entwickler schon unzählige Nerven und Entwicklungsstunden gekostet haben und b) für seine permanenten Sicherheitslücken, welche eine Gefahrenquelle für jeden Nutzer darstellen.
Auf so einigen Desktops begegnet mit immer wieder das alte IE Symbol und kürzlich kam mir dazu noch ein Netscape Browser in der Version 7 mit einem Skin von Version 4.7. Viele Nutzer verwenden ganz selbstverständlich weiter den IE6.0. Vielleicht wundern sie sich, dass manche Moderne Webseite selbst im „Internetzeitalter“ immer noch nicht richtig funktioniert und merken gar nicht, dass dies evtl. durch nicht unterstützte Standards und fehlende Funktionalität kommen könnte. Gewisse Renderingprobleme gab es ja schliesslich schon immer…
Noch schlimmer finde ich es dann fast, wenn dann zufällig doch schon ein IE7 oder gar 8 „sich installiert hat“ und die Nutzer weiterhin 3 oder 4 Fenster offen haben, statt wenigstens die Tab-Funktion zu verwenden, ganz zu schweigen von Tastaturkürzeln oder gar RSS-Feeds.
Nun hat Google für alle diese beratungsresistenten IE-Nutzer eine Erweiterung entwickelt, Chrome Frame (Hinweise in diesem Artikel). Damit ist es möglich quasi innerhalb des Internet-Explorers die Darstellung des Google Chrome Browsers zu verwenden (die Rendering Engine Webkit) und damit moderne Webseiten mit vielen neuen Funktionalitäten und wesentlich höherer Geschwindigkeit auch im Internet-Explorer anzuzeigen.
Ja, eigentlich eine völlige Verarschung so etwas zu installieren…ich bin mir noch nicht so ganz klar darüber, wer dies nutzen würde, da die Unternehmen und Nutzer die weiterhin IE6 im Einsatz haben doch wohl kaum ein solches Plugin installieren, oder doch? Schön wäre es.
Google selbst ermuntert natürlich auch, stattdessen eher auf moderne Browser zu setzen, wie der Pressesprecher gegenüber Computerworld geäußert hat (vgl. Golem):
Wir ermuntern die Nutzer zwar, besser auf modernere und standardkonforme Browser wie Firefox, Safari, Opera oder Chrome anstelle eines Plug-ins zu setzen, für diejenigen, die das trotzdem nicht tun, haben wir Chrome Frame entwickelt, um eine bessere Performance, starke Sicherheitsfunktionen und mehr Wahlmöglichkeiten zu bieten – über alle Versionen des Internet Explorers hinweg.
Ich empfehle natürlich selbst immer wieder die Verwendung eines modernen Browsers, sei es Firefox, Chrome, Safari, Opera oder selbst auch Internet-Explorer 8. Zum Firefox findet man hier im Blog auch einige Artikel zur komfortableren Bedienung, was im übrigen auch für viele andere modernen Browser gleich oder ähnlich funktioniert.
Wer sich für die neuen Standards interessiert sollte sich den klasse Artikel von Michael Jendryschik ansehen. Außerdem gibt es im Google Code Weblog ein Artikel mit Youtube Video dazu. Wer nochmals genau wissen will warum IE6 einfach nur noch ein Schrotthaufen ist, findet bei Cats who Code eine gute Übersicht. Es gibt auch schon viele Ansätze IE6 Benutzer auszufiltern und sie durch entsprechende Hinweise auf der Website zum Wechsel zu bewegen. Wie man seinen letzten IE6-Besuchern das WordPress Default-Theme präsentiert, stellt Frank Bueltge in seinem Artikel vor.
Google Chrome für Ubuntu
…ist noch nicht veröffentlicht, nein, aber scheinbar in fleißiger Entwicklung. Ich habe es mal gewagt und trotz aller „Warnungen“ eine Entwicklerversion auf Ubuntu installiert. Die ersten kurzen Tests sind positiv, stellenweise scheint das Rendern der Seiten etwas langsam. Ich werde den Browser in den nächsten Tagen verwenden und sehen, ob er vielleicht jetzt schon eine brauchbare Ergänzung zum Firefox ist. Unter Windows habe ich bisher Chrome als zusätzlichen „Surfbrowser“ verwendet. Dazu funktioniert Google Chrome auch grundsätzlich erstmal. Unfertig in der Linux Version sind vor allem die Plugins z.B. Flash, wie man aus folgendem Hinweis entnehmen kann:
This is an in-progress build of Google Chrome on Linux.
We are still working on many pieces, in particular:
- Plugins (e.g. Flash) are partway implemented and will cause frequent crashes. Use –enable-plugins to turn them on if you’re ok with that; the browser is otherwise quite stable
- Printing
- Other parts of the browser are notably incomplete, poorly tuned and broken. User beware!
Den Download der aktuellen Entwicklerversion für Linux Ubuntu bekommt man als .deb-Paket (hier für 64bit Linux Systeme, hier für Mac). Windows Nutzer bekommen die aktuelle freigegebene Version direkt auf der Google Chrome Website. Wer unter Windows unverbindlich testen möchte, sollte sich die Portablen Versionen die es bei Caschy gibt ansehen.
Einige Screenshots.
Firefox: Lieblingslinks mit Schlüsselwort
Wenn man für ein Lesezeichen ein Schlüsselwort vergibt, kann man die gespeicherte Seite durch Eingabe dieses Schlüsselwortes aufrufen. Ich verwende dies vor allem für Seiten, die ich recht häufig aufrufe. Um ein Schlüsselwort anzulegen, öffnet man ein vorher abgelegtes Lesezeichen mit rechter Maustaste und dem Klick auf Eigenschaften. Um Twitter aufzurufen habe ich beispielsweise einfach ein t als Schlüsselwort eingetragen (siehe Screenshot). Sobald man ein t in der Adresszeile eingibt wird man automatisch zu twitter.com geleitet (Nochmal zur Erinnerung wie man das mit Tastaturbefehlen erledigt: STRG + L, t, ENTER).
Suchen per Schlüsselwort
Auch für beliebige Suchfelder kann in Firefox ein Schlüsselwort angelegt werden. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste in ein Suchfeld auf einer Webseite und wählt „Ein Schlüsselwort für diese Suche hinzufügen…“
Im nächsten Schritt speichert man ein Lesezeichen zu dem Suchfeld und gibt dabei ein Schlüsselwort ein. Im Beispiel habe ich das Suchfeld dieses Blogs ausgewählt und als Schlüssel „ms“ vergeben.
Sobald man nun in der Adresszeile des Browsers „Schlüsselwort Suchwort“ eingibt, wird im Blog gesucht. Um alle Beiträge zum Thema Firefox anzuzeigen reicht damit ein „ms firefox“ in der Adresszeile. Ich habe mir für einige Suchformulare Schlüsselwörter abgelegt die ich nicht in der Firefox eigenen Suchzeile habe.
Ich lege Schlüssel nur für Seiten und Suchfelder an, die ich wirklich häufig verwende. Außerdem sollten die Schlüsselworte möglichst kurz und eingängig sein (z.B. rss für meinen RSS-Reader, tw für mein TWiki, ip für Ipernity), damit man sie in der Praxis auch verwendet.
Firefox: schöne Lesezeichen
In meinem ersten Artikel dieser Reihe habe ich beschrieben, wie man in Firefox den Navigationsbereich platzsparend einrichten kann. Dabei platziere ich die Lesezeichen-Symbolleiste rechts neben den Navigations-Symbolen, um die wichtigsten Links direkt sichtbar zu haben. Damit die Lesezeichen-Symbolleiste optisch ansprechender und gleichzeitig platzsparend wird, entferne ich die Titel der Lesezeichen damit nur die Icons (Favicons) als kleine Buttons bleiben.
Schönere Lesezeichen mit Favicon als Button und ohne Titel
Um ein Lesezeichen in der Lesezeichen-Symbolleiste zu speichern verwendet man z.B. den Tastaturbefehl STRG + D. Wenn nur das Icon angezeigt werden soll, entfernt man den Titel der Seite im Feld Name und wählt als Speicherort den Ordner der Lesezeichen-Symbolleiste aus.
Um vorhandene Lesezeichen zu Bearbeiten klickt man mit der rechten Maustaste auf ein Lesezeichen und wählt Eigenschaften. Im Einstellungs-Dialog kann nun nachträglich der Name des Links entfernt werden.
Die meisten Webseiten haben inzwischen ein Favicon das somit als Button für unseren Link dient. In manchen Fällen (z.B. wenn man ein sog. Bookmarklet speichert) wird kein Favicon angezeigt. Um für diese Lesezeichen ebenfalls ein Icon anzuzeigen, kann man die Erweiterung Favicon Picker 2 installieren. Damit ist es z.B möglich fehlende oder auch vorhandene Favicons der Lesezeichen durch eigene (schönere?) Icons zu ersetzen.
Firefox 2 mit neuer Betaphase…
…so kommt man sich jedenfalls als Benutzer vor in den letzten Tagen. Fast täglich ein schnelles Update um Fehler der schnellen Updates durch wiederum schnelle Updates zu beheben bei denen erneut Fehler generiert werden, die aber wiederum durch schnelle Updates behoben werden können. Alles „kein Problem“, Version 2.0.0.8, 2.0.0.9, 2.0.0.10, 2.0.0.11, sicher bald 2.0.0.12? Es scheint als hätten die Entwickler Firefox 2 auf eine Betaversion zurückgestuft. So schön es ist, dass man sich bei Mozilla schnell um schwere Fehler kümmert, laufende Korrekturen teilweise schwerer Fehler sind nicht gerade ein gutes Zeichen.
Microsoft veröffentlicht passend dazu im IE-Blog einen Bericht über Sicherheitslöcher und Bugifxes im Internet Explorer und Firefox über die letzten 3 Jahre. Die veröffentlichen Statistiken kommen von Jeff Jones und sehen nicht gerade gut aus für den Firefox-Browser. Hier ein Vergleich der Sicherheitslücken ab Firefox Version 1.0 und dem zur selben Zeit vorhandenen IE 6.0 SP2: Firefox 2 mit neuer Betaphase… weiterlesen
Firefox Tipps – Tastaturbefehle
Wie versprochen hier ein weiterer Teil zum Firefox-Browser. Gestern ist die Version 2.0.0.10 erschienen und Dank Autoupdate und DSL auch schnell aktualisiert. Leider haben sich in den letzten Updates wie auch in dieser Version Fehler eingeschlichen, die aber jeweils schnell behoben wurden (vgl. Golem).
Um komfortabel mit Firefox zu arbeiten, verwende ich Tastaturbefehle. Viele Benutzer übersehen erstaunlicherweise, dass die meisten Befehle direkt im Menü der jeweiligen Programme angezeigt werden. Bei Programmen wie Firefox die man täglich verwendet, lohnt es sich durchaus die wichtigsten Befehle zu kennen. Man kann damit viel schneller arbeiten als „Maus-Schubser“. Außerdem sind viele Befehle quasi standardisiert wie z.B. STRG + X (ausschneiden – man kann sich das X als Scherensymbol merken), STRG + C (kopieren – c wie copy), STRG + V (einfügen – das Symbol V wird häufig zum Einfügen von Handschriftlichen Notizen in Texten verwendet) und können natürlich in vielen anderen Programmen ebenfalls verwendet werden.
Firefoxspezifische Befehle
Hier die häufigsten Befehle:
- STRG + L
URL in Adresszeile eingeben. Es ist außerdem nicht nötig „www“ einzugeben. Fast alle Webseiten werden auch ohne „www“ angezeigt. Sollte der Webserver nicht korrekt konfiguriert sein, ergänzt Firefox das „www“ automatisch. - STRG + T öffnet ein neues Tab, STRG + W schließt das geöffnete Tab.
- STRG + B
Öffnet die Lesezeichen. Falls die Social-Bookmark-Erweiterung von del.icio.us installiert ist weden die delicous Lesezeichen angezeigt. Die klassischen Lesezeichen können in diesem Fall durch STRG + SHIFT + B geöffnet werden. Mehr zu Delicious in einem kommenden Artikel. - STRG + D speichert die geöffnete Seite als Lesezeichen.
- STRG + K
Setzt den Cursor in das Suchfeld oben rechts. Bei gehaltener STRG-Taste kann dabei mit den Pfeiltasten (Pfeil nach oben bzw. nach unten) zwischen den Suchseiten gewechselt werden. Weitere Suchmaschinen können selbst erstellt, oder bei Mozilla.org oder Mozdev.org heruntergeladen werden. - STRG + F (Suchen eines Stichwortes innerhalb der angezeigten Webseite. Öffnet die Suchzeile unten links.)
- STRG + H Öffnet den gespeicherten Verlauf. Dies ist manchmal hilfreich um eine kürzlich aufgerufene und wieder geschlossene Seite wiederzufinden.
- STRG + + (Plus) Vergrößert den Schriftgrad (praktisch bei kleinem Text oder zum relaxten Lesen langer Texte) STRG + – (Minus) verkleinert, STRG + 0 (Null) setzt auf die Standardgröße zurück.
- F5 lädt die aktuelle Seite erneut. F5 + STRG sorgt dafür, dass die Seite erneut vom Server und nicht aus dem Cache geladen wird.
- STRG + Tab oder STRG + Bild-auf/Bild-ab blättert durch die geöffneten Tabs.
- ALT + Pfeil links / rechts öffnet die vorige bzw. nächste Seite im Verlauf.
Eine komplette Übersicht der Befehle erhält man in der Firefox-Help.
Hinweis: Ich verwende Firefox unter Windows XP. Unter anderen Betriebssystemen kann es zu Abweichungen kommen. Teilweise nehmen auch installierte Erweiterungen oder andere Programme Einfluss auf die Tastaturbefehle.