Ward Cunningham, der Erfinder des Wikis und Autor von „The Wik Way„, spricht mit Dan Briklin über die Entstehung des Wikis (Podcast in englisch, Dauer 1:26h: MP3) Ein langes Gespräch über Computer, Programmierung, HyperCard, Hypertext Ende der achtziger Anfang der neunziger Jahre und wie sich daraus sein erstes Wiki entwicklt hat (ab ~35. min). Interessant für alle die sich für Geschichte des Wikis interessieren. [via Socialtext]
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Outlook und Google Kalender synchronisieren?
Den Outlook-Kalender und Google-Kalender automatisch synchronisieren, schön wärs. Leider bin ich beim Versuch gescheitert. Warum sollte man das benötigen?
An meinem Notebook arbeite ich lokal mit Outlook um meine Termine und Kontakte zu managen. Eigentlich wäre mir Opensource Software lieber, aber ich habe noch nichts entdeckt um mit meinem Mobiltelefon zu synchronisieren. Dazu hätte ich gerne meine Termine zusätzlich im Google Kalender, um unabhängig von meiner Outlook-Installation Termine zu verwalten (z.B. beim Kunden). Ich habe ein paar Möglichkeiten zur Synchronisation getestet, aber nichts war wirklich zufriedenstellend:
1. Es ist möglich den Outlook-Kalender über die Outlook Exportfunktion als .csv-Datei zu exportieren und dann in Google zu importieren. Nicht wirklich praktikabel wenn man eigentlich eine automatische Synchronisation haben möchte.
2. Große Erwartungen hatte ich an RemoteCalendars, nachdem ich dieses Tutorial gefunden hatte. Allerdings war damit auch nur automatisches Importieren des Google Kalenders möglich. Mit den entsprechenden Einstellungen löscht man sich dann alle Outlook-Termine. (Deshalb sollte man ein Backup machen bevor man solche Experimente startet) Aber eigentlich sollte das Ganze doch möglich sein!? Vielleicht mache ich auch etwas falsch…
PS: Dies ist ein alter Artikel aus Ende 2006 den ich bisher nicht veröffentlicht habe. Mein Informationsstand zumThema ist deshalb schon einige Wochen alt. Vielleicht kann mir jemand inzwischen von erfolgreicher Synchronisation berichten? Werde mich wohl in den nächsten Wochen wieder mal mit dem Thema auseinandersetzen müssen.
Notiz: neues um WordPress
Bei Helmschrott gefunden und direkt getestet, Flexible Upload Plugin für WordPress. Eine verbesserte Uploadfunktion inkl. Resizing für Bilder, längst überfällig und erwünscht. Mehr Plugin-Optionen wären nett, z.B. um eigene Standardeinstellungen zu setzen. Leider funktioniert es (noch) nicht für WordPress-Multiuser.
Demnächst gibt es WordPress Version 2.1.1 zum Download meint Frank. Mal sehen wieviele Minuten es werden bis die Info dann auch wirklich im Entwicklerblog erscheint. Vorab gibt’s den Download hier, aber wie immer – bitte Ruhe bewahren.
TWiki 4.1 Installationsanleitung
Die Installation von TWiki gilt als relativ schwierig. Angst haben sollte man davor trotzdem nicht, man benötigt etwas Erfahrung im Umgang mit einem Webserver, vorallem dann, wenn es nicht auf Anhieb funktioniert. Es ist möglich TWiki auch ohne direkten Shell-Zugriff auf den Webserver via FTP zu installieren. Wenn nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird dann jedoch häufig Unterstützung des Hosters benötigt. Es empfiehlt sich also einen eigenen Server zu verwenden an dem man selber rumschrauben kann (vgl. mein V-Server Vergleich).
Für die Installation wird ein Webserver inkl. Perl-Unterstützung und installiertem RCS benötigt (vgl. TWiki System Requirements). Mit einem eigenen Server kann man benötigte Software installieren und hat außerdem den benötigten Zugriff auf die Apache-Konfiguration.
Und so bekommt man TWiki 4.1 auf einem Server installiert (hier Suse Linux 10 incl. Apache-Server und vorhandenem Plesk 8 Administrationstool). TWiki 4.1 Installationsanleitung weiterlesen
jambo, habari? mzungu sana
Swahili scheint gerade Trend-Titel für Web2.0 Projekte zu werden.
Jambo (swahili für Hallo – braucht man den meisten Deutschen wohl nicht zu übersetzen) ist eine Software, die es ermöglicht Social-Network Benutzer aus der Umgebung in Real Life zu treffen. Wenn ein Jambo-Mitglied in Reichweite des eigenen WLAN Netzes ist wird dies angezeigt und man kann direkt mit der Person chatten und sich verabreden.
Habari (swahili für ‚was geht?‘ oder ’nachricht‘) ist eine vielversprechende Blog-Software Entwicklung die Matt kürzlich erwähnt hat.
Passend dazu starte ich in Kürze unter zungu (swahili für bemerkenswert, ungewöhnlich, fremd) die Präsentation meines Unternehmens für Wiki-Consulting. Im Hintergrund laufen gerade viele Vorbereitungen dafür, u.a. die Entwicklung eines Logos. An dieser Stelle das Konzept des Schriftzugs. Über Feedback freue ich mich natürlich.
PS. ‚Mzuri sana‘ bedeutet ’sehr gut‘. Manche weißen ‚Witzbolde‘ sagen stattdessen ‚mzungu sana‚. Für weitere Swahili-Recherchen empfehle ich wie üblich das Kamusi-Projekt.
Notiz: TWiki Version 4.1 veröffentlicht
Die Entwickler von TWiki haben die Version 4.1 zum Download freigegeben. Es wurden viele Verbesserungen implementiert, u.a. einfachere Installation von Plugins, Usability Verbesserungen etc. TWiki ist eines der größten und bekanntesten Wikis und speziell für den Einsatz in Unternehmen gedacht.
Atlassian bringt webbasiertes Single-Sign-On Tool
Atlassian, ein australischer Softwarehersteller startet mit CROWD ein webbasiertes Single-Sign-On (SSO) Tool. Single-Sign-On ermöglicht einem Benutzer sich einmalig zu authentisieren und dann auf multiple Anwendungen ohne weitere seperate authentifizierung zuzugreifen. Ein Traum vieler Anwender die sich in der Praxis leider meist noch einzeln an diversen Systemen im Unternehmen (teilweise mit unterschiedlichen Benutzernamen und Passwörtern) einloggen müssen. Mit CROWD können die Benutzerinformation aus verschiedenen Systemen herangezogen werden, zB. von einem LDAP-Server und / oder aus dem Microsoft Active Directory (ADS, Authentisierung der Windows Benutzer).
Atlassian ist Hersteller der bekannten Bugtracker-Software JIRA und Confluence, einem Wiki-Portal für Unternehmen.
[via Atlassian Blog]
Aufgebohrte WordPress-Statistiken mit SlimStat-Ex
WP-SlimStat-Ex ist ein mit vielen Optionen und netten AJAX-Effekten angereichertes Statistik Plugin, welches auf WP-SlimStat (bzw. Slimstat) basiert. Es ist zusätzlich mit sog. Pins erweiterbar, mit denen z.B. der Verlauf eines Besuchers (PathStats) oder Downloads von Dateien analysiert werden können. Weiter gibt es eine Admin-Oberfläche auf der viele Einstellungen gemacht, alte Statistiken von WP-Shortstat und WP-Slimstat importiert, sowie alte Statistik-Daten gelöscht werden können. Hier die Übersicht der Features:
- Separated feed statistics
- Ajax modules : You can browse each panels and modules without refresing entire page.
- Filtered results : You can filter stats by remote addr, domain(referer), search terms and so on.
- Plugable extensions(Pin): PathStats, Downloads, Micelleneous, BadBehaviour, FreshView, etc.
- SlimStat-Admin tool : Support importing Wp-ShortStat and Wp-SlimStat, deleting old stats data, updating Ip-to-country database and performance management through adding or removing index keys from stats table.
- Fix time offset between server and blog(manual)
- Support Ignore-IP-List
- Get post or page title from resource(url)
- Support external tracking
- Support external ip-to-country database
Irgendwie erinnert das ganze stark an Mint von Shaun Inman der mit Shortstat wohl die Basis für Slimstat und seine eigenen kostenpflichtigen Mint Statistiken gelegt hat. Mint kenne ich natürlich nur von Berichten und Screenshots, da mir 30 USD/Domain bisher für ein privates Blog doch zuviel waren.
Seit gestern habe ich nun wp-slimstat-ex aktiviert. Der Import meiner 21MB großen Slimstat-Tabelle über die Admin-Oberfläche war recht zeitaufwändig. Ich bin mir nicht sicher, ob er korrekt abgeschlossen wurde. Die neue Slimstat-Ex Tabelle hatte da nach eine Größe von ca. 47MB. Deshalb habe ich gleich einige alten Statistiken gelöscht und sie auf ca. 30MB verkleinert. Parallel verwende ich natürlich weiterhin WP-Slimstat. Seltsamer weise Stimmen die Hits und Visits von WP-Slimstat und WP-Slimstat-Ex nicht überein, was aber evtl. an einem fehlerhaften Import der alten Daten liegen könnte. Ich habe diesbezüglich eine Email an den Autor geschickt, dessen Seite größtenteils auf koreanisch ist. Eine genauere Auswertung ist deshalb erst im Laufe der Zeit möglich.
Auf den ersten Blick sieht WP-Slimstat-Ex gut aus und wäre dabei evtl. eine Alternative zu Mint. Also bitte einfach mal testen und darüber Berichten (ein Trackback in dem Fall wäre nett ;-))! Download und Infos auf der Seite das Autors.
Notspot, just TWiki
Michael Daum präsentierte heute sein neues TWiki-Skin für Jotspot-Umsteiger im TWiki IRC-Chat. Eine sehr coole Idee schnell umgesetzt wie ich finde! Nachdem Jotspot kürzlich von Google akquiriert wurde (hier meine Notiz dazu), bietet Socialtext den Jotspot Kunden an kostenlos zu migrieren:
[…] Socialtext will migrate JotSpot wiki content and provide one year of Socialtext Professional hosted wiki service to any JotSpot customer who signs up by the end of November 2006.
Socialtext ist einer der größten kommerziellen Anbieter von Wiki-Software für Unternehmen. TWiki hingegen ist ein mächtiges Open Source Wiki, dass speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen ausgerichtet ist.
Hinweis in eigener Sache: Inzwischen biete ich ebenfalls Beratung, Installation, Konfiguration, Schulung und Support zum Thema Wiki an. Weitere Informationen dazu gebe ich gerne. Bitte einfach eine Anfrage über das Kontaktformular dieser Seite stellen.
Notiz: Mit einer Installation mehrere Blogs verwalten
WordPress Multiuser ohne WPMU Installation? Erik präsentiert eine Möglichkeit mit einer WordPress-Installation mehrere Blogs zu verwalten. Es scheint recht einfach möglich, Voraussetzung ist, dass die Domains alle den selben document-root verwenden. Dies erleichtert natürlich ein Update mehrerer Blogs erheblich, da ja nur noch eine einzige Installation inkl. Plugins und Themes angepasst werden muss. Für den Eigenbedarf scheint diese Lösung wesentlich angebrachter als eine komplexe WPMU Installation.