Es ist da, Ubuntu 9.10 Karmic Koala. Inzwischen bin ich wirklicher Fan. Alle Rechner sind aktualisiert, ohne Probleme. In diesem Update gab es einige erfrischende Grafische Updates. Die neuen Icons gefallen mir ganz gut, bis auf das vom Software-Center. Christoph schlägt außerdem vor Shiki-Colors und GNOME-Colors zu installieren womit man noch ein paar mehr Farben zur Auswahl hat:
$ sudo apt-get install gnome-colors shiki-colors
Jetzt muss ich nur noch meine Screenshots und Notizen von der Installation auf meinem Macbook Pro bloggen.
Heute wurde wie geplant Ubuntu 9.10 (Karmic Koala) freigegeben. Wer wie ich einiges am Rechner herum gebastelt hat, tut gut vor dem Upgrade alle Daten zu sichern. Mit dem Befehl dd (Disk Dump) ist es recht einfach ein komplettes Image einer Festplatte zu erstellen.
Dazu benötigt man als erstes eine Live-CD von der man den Rechner startet. Es ist verständlicherweise nicht möglich eine Festplatte zu sichern auf die aktuell geschrieben wird. Jede ältere Ubuntu-CD sollte funktionieren. Nach dem Start sollte man nachsehen ob evtl. die zu sichernde Platte gemounted ist und diese ggfs unmounten.
Mit dem Befehl fdisk kann man sich einen Überblick über die Festplatte verschaffen:
~$ sudo fdisk -l
Außerdem sollte man nun eine weitere Festplatte mit ausreichend Speicherplatz zur Verfügung haben auf die man das Image schreiben kann. Eine externe Festplatte wäre z.B. eine Option. Achtung: Der Befehl dd überschreibt sofort ohne Rückfragen. Bei falscher Verwendung kann man sich natürlich seine Daten damit überschreiben:
dd if=Quelle of=Ziel <Optionen>
Um z.B. die Festplatte /dev/hda3 nach /Media/Data zu sichern verwendet man folgenden Befehl:
dd if=/dev/hda3 of=/Media/Data/hda3-image.img
Platzsparender wird das Image abgelegt wenn, man es mit gzip komprimiert:
Wer oft und viel im Netz unterwegs ist, legt sich in der Regel einige Lesezeichen (auch als Bookmarks oder Favoriten bekannt) zu wichtigen Seiten an. Wer die wichtigsten Seiten einfach und schnell aufrufen möchte verwendet zusätzlich vielleicht auch Schlüsselwörter (Keywords), um durch die Eingabe von ein, zwei Buchstaben direkt auf der gewünschten Webseite zu landen (nähere Informationen in meinem Artikel dazu). In solch einem Fall ist nichts nerviger, als an einem anderen Rechner zu sitzen. Man fühlt sich recht eingeschränkt und googelt sich seine Adressen zusammen.In solchen Situationen wundere ich mich dann um so mehr über Menschen die keine Lesezeichen haben.
Ich bin ein Freund von Social Bookmarking und habe hier auch schon öfter die Vorteile von Delicious beworben. Heute ist mir dabei zum ersten mal aufgefallen, dass man auch für seine Delicious-Bookmarks Schlüsselwörter definieren und im Firefox Browser verwenden kann – zumindest wenn man das Delicious-Plugin verwendet. Eine kleine Schwäche (und vermutlich der Grund weshalb ich es erst jetzt entdeckt habe) ist, dass man die Schlüsselwörter nicht direkt beim ersten Speichern sondern erst beim nachträglichen Bearbeiten eines Lesezeichens eingeben kann. Auch funktionieren die Schlüsselwörter meist erst nach der nächsten Synchronisation (diese kann man aber auch manuell unter Extras/Delicious options/Sync Now starten). Damit kann man seine Schlüsselwörter unabhängig vom PC an allen Browsern mit der Delicious-Erweiterung verwenden.
Wer trotzdem noch lokale Lesezeichen verwendet (Ich hab auch noch welche) kann sich xmarks installieren. Xmarks ist eine Browser-Erweiterung mit der sich Lesezeichen über verschiedene Browser hinweg synchronisieren lassen. Damit kann man alle Lesezeichen über diverse Browser und Rechner hinweg auf dem gleichen Stand halten. Aktuell werden Firefox, Internet-Explorer, Safari und bald auch Chrome unterstützt, zumindest wenn man diesem Post glaubt. Am einfachsten ist vermutlich einfach einen Account bei xmarks einzurichten, um seine Bookmarks zu synchronisieren. Ich habe dafür auf meinem eigenen Server ein WebDAV-Verzeichnis eingerichtet. Hier einige hinweise zur Einrichtung von WebDAV unter Ubuntu Linux: Lesezeichen: Xmarks oder Delicious? weiterlesen →
In den letzten Tagen hab ich an ein paar kleinen Stellen angefangen am Blog zu schrauben und zu tunen. Schon länger stört mich, dass es bisher in diesem Blog nicht möglich war die RSS Feeds einzelner Tags zu abonnieren, also z.B. nur die Artikel die ich mit dem Schlagwort Social-Software versehe als Feed zu abonnieren. Ich tue dies gern bei anderen privaten Weblogs bei denen mich beispielsweise nur die Artikel zum Thema Linux interessieren, nicht aber sonstige tägliche Kleinigkeiten. Dadurch ist es einfacher möglich die Anzahl der Artikel im Feedreader auf die wirklich interessanten zu reduzieren.
Bisher habe ich meinen RSS-Feed an Feedburner weitergeleitet und die Umleitung aller Abonennten mit dem FeedBurner FeedSmith Plugin sichergestellt. Damit wurde aber das Abonnieren einzelner Tags verhindert. Ohne Feedburner aber keine Statistik über die Anzahl meiner Feedleser. Frank Bültge hat in seinem Blog sehr schön die möglichen WordPress RSS-Feeds aufgelistet. Ich habe ihn als WordPress Experten bei diesem Thema natürlich gleich nach Alternativen für die Statistiken via Feedburner gefragt und siehe da, er selbst hat ein Plugin dafür, WP-FeedStats. Installiert, danke! Damit kein Grund mehr für mich grundsätzlich auf Feedburner weiterzuleiten und gleichzeitig die Statistiken schön im WordPress Adminoberfläche integriert. Simon Brüchner war mein Blog wohl zu langsam. Deshalb hat er vorletzte Nacht einen spontanen privaten Online-Performance-Tuning-Workshop durchgeführt – vielen Dank nochmals. Hier die wichtigsten Tipps und eine Erklärung wie man gzip auf einem Ubuntu-Server aktivieren kann.
Wir haben für die Analyse zwei Firefox-Plugins verwendet, mit denen sich Optimierungspotential und strukturelle Schwächen von Webseiten aufdecken lasen. Beide integireren sich in das Firebug Entwicklertool. Schon etwas älter und bekannter ist YSlow aus dem Yahoo Developer Network, relativ neu in diesem Bereich Page Speed von Google. Mit YSlow und auch Page Speed ist es sehr schön möglich, eine Website Schritt für Schritt zu überprüfen und zu optimieren. Manches ist dabei einfach und schnell erledigt, andere Punkte aber nur für sehr große Webseiten mit hohem Trafficvolumen interessant. Ich habe als erstes das Apache Modul Deflate aktiviert. Damit werden die Inhalte mit gzip komprimiert an den Browser ausgeliefert. Die Datenmenge verringert sich um ca. 30% und die Seite wird schneller aufgebaut. Unter Ubuntu können Apache-Module relativ einfach mit dem Befehl a2enmod modulname aktiviert und entsprechend mit a2dismod modulname deaktiviert werden:
a2enmod deflate
Aktivierte Module kann man unter folgendem Pfad finden:
/etc/apache2/mods-enabled/
Um gzip für die richtigen Dateien zu aktivieren müssen die Mime-Types noch in die deflat.conf eingetragen werden. Diese findet man im Verzeichnis /etc/apache2/mods-available/:
Um die Änderungen zu aktivieren muss die Konfiguration des Apache neu geladen werden mit:
/etc/init.d/apache2 force-reload
Weitere Optimierungspotentiale wie das zusammenfassen und verkleinern von css- oder Javascript Dateien bis hin zum Download optimierter Grafiken können mit den Tools erledigt werden. Ich hoffe, dass mein Blog nun wenigstens ein klein wenig schneller ist?
Meine eee box habe ich vorzeitig auf das neue Ubuntu 9.10 Karmic Koala aktualisiert. Dies ist sehr einfach möglich in dem man im Terminal folgenden Befehl eingibt:
update-manager -d
Dadurch wird der Update-Manger mit der Option auf die neue Betaversion zu aktualisieren gestartet. In meinem Fall war das Update innerhalb von ca. 1,5 – 2 Stunden erledigt, inkl. dem Download aller benötigten Dateien mit meiner eher lahmen DSL Verbindung (~4000).
Die Benutzeroberfäche hat sich etwas verändert. Sehr schön sind viele nette grafische Details die mir sehr gut gefallen und einen sauberen und aufgeräumten Eindruck vermitteln. Nachdem auf meiner noch leeren eee box(*) das Update funktioniert hat, werde ich in den nächsten tagen auch mein Notebook auf 9.10 bringen.
(via Produnis)
* Ich experimentiere immernoch am „Wohnzimmerstyle“. Muss wohl noch ein paar Multimedia Tools testen, vor allem die Fernsteuerung funktioniert mit UNR nicht einfach „out of the box“. Vielleicht hat jemand einen Vorschlag?
Heute kam es an, das schicke Macbook Pro 13,3′. Und was bleibt anfangs, als einfach das ungewohnte OS-X Betriebssystem zu verwenden. Eigentlich wollte ich ja nur die Hardware haben. Aber bevor man loslegt und Linux installiert, versucht man dann doch mal wie man mit dem Schnee-Leoparden klar kommt. Viele Kleinigkeiten nerven, besonders wenn man wie ich besonders Tastaturaffin ist. Kann mir z.B. jmd sagen, warum man scheinbar eine Checkbox im Browser nicht per Tabulatur erreichen kann? Simples löschen per Tastatur muss man auch erst mal erfragen und er-googeln. Es funktioniert mit cmd & Backspace – allerdings nicht mit gemounteten Dateien – wie ich dann wieder bemerkt habe. Aber so langsam findet man für alles ein mehr oder weniger praktische Lösung….
Wie kann man z.B. per Tastatur mit dem Cursor ganze Wörter markieren oder überspringen (was in Windows und Linux z.B. mit Shift Strg und Pfeil funktioniert)?
Gut ist natürlich an OS-X, dass es nun mal schon vorinstalliert ist und natürlich auf das Macbook abgestimmt. Sicherlich werde ich mich in den nächsten Tagen noch genauer damit auseinandersetzen, wie ich evtl. parallel ein Ubuntu zum laufen bekomme und evtl. auch noch ein Windows. Vorerst werde ich mich wohl mit der Installation von Virtualbox begnügen, meine Windows Installation aus Ubuntu importieren und Ubuntu Karmic Koala installieren.
Programme die man bei jeder Anmeldung benötigt kann man natürlich auch unter Ubuntu automatisch starten. Dazu muss einfach System/Einstellungen/Startprogramme aufgerufen werden und dort das entsprechende Programm hinzugefügt werden. Ich habe beispielsweise meinen aktuellen Instant-Messenger Pidgin dort eingetragen.
Außerdem habe ich dort den Start der Tracker-Suche deaktiviert, da ich diese nicht verwendet habe und teilweise Performance Probleme hatte. Den Pfad zu einem Programm findet man z.B. indem man in einem Terminal type programm eintippt:
$ type pidgin
pidgin is /usr/bin/pidgin
Die meisten Anwendungen befinden sich in /usr/bin oder auch in /opt.
…ist noch nicht veröffentlicht, nein, aber scheinbar in fleißiger Entwicklung. Ich habe es mal gewagt und trotz aller „Warnungen“ eine Entwicklerversion auf Ubuntu installiert. Die ersten kurzen Tests sind positiv, stellenweise scheint das Rendern der Seiten etwas langsam. Ich werde den Browser in den nächsten Tagen verwenden und sehen, ob er vielleicht jetzt schon eine brauchbare Ergänzung zum Firefox ist. Unter Windows habe ich bisher Chrome als zusätzlichen „Surfbrowser“ verwendet. Dazu funktioniert Google Chrome auch grundsätzlich erstmal. Unfertig in der Linux Version sind vor allem die Plugins z.B. Flash, wie man aus folgendem Hinweis entnehmen kann:
This is an in-progress build of Google Chrome on Linux. We are still working on many pieces, in particular:
Plugins (e.g. Flash) are partway implemented and will cause frequent crashes. Use –enable-plugins to turn them on if you’re ok with that; the browser is otherwise quite stable
Printing
Other parts of the browser are notably incomplete, poorly tuned and broken. User beware!
Den Download der aktuellen Entwicklerversion für Linux Ubuntu bekommt man als .deb-Paket (hier für 64bit Linux Systeme, hier für Mac). Windows Nutzer bekommen die aktuelle freigegebene Version direkt auf der Google Chrome Website. Wer unter Windows unverbindlich testen möchte, sollte sich die Portablen Versionen die es bei Caschy gibt ansehen.
Nachdem ich mir die Tage eine eee Box B206 zugelegt habe musste nun natürlich ein passendes Betriebssystem drauf. Leider gibt es die B206 bislang wohl nicht mit Linux (und entsprechend den 2GB RAM). Als Distribution habe ich mit nun vorerst Ubuntu Netbook Remix (UNR) angelacht. Leider funktioniert dies in der aktuellen Version mit der ATI Mobility Radeon HD 3450 Grafikkarte nicht wirklich! Hier dennoch einige Hinweise zur Installation.
Installation von UNR
UNR gibt es als passendes Image zum Download auf der Release-Seite, aktuell das ubuntu-9.04-netbook-remix-i386.img. Unter Ubuntu 9.04 sollte es außerdem unter Zubehör den ImageWriter geben, mit dem man komfortabel aus dem UNR-Image einen Bootfähigen USB-Stick erstellen kann. Wenn diser wie in meinem Fall nicht vorhanden ist, kann man diesen einfach installieren:
sudo apt-get install usb-imagewriter
(Alternativ für 8.10 als .deb-Packet hier)
Nun kann man den Imagewriter starten, das UNR Image und den USB-Stick wählen (min. 1GB) und starten.
Als erstes muss man im BIOS sicherstellen, dass die eee Box von USB bootet. Man sollte wissen, dass man bei der eee Box mit F8 in das Bootmenü kommt, bzw. mit ESC in das BIOS (nicht wie ich vermutet hatte mit F2 oder F12). Die Installation ist alternativ aus dem Livesystem oder direkt aus dem Bootmenü möglich und ist innerhalb ca. 30 min erledigt.
Nach der Installation ist vor der Installation
Leider ist es damit nicht getan. Der Aufbau der Grafik mit der ATI Mobility Radeon HD 3450 und den mitgelieferten Treibern ist fast unmöglich. Zum Glück wird relativ schnell die Aktivierung der proprietären Treiber angeboten und mit etwas Geduld und geschick kann man die Installation starten. Wichtig: Man sollte vor dem aktivieren des Treibers die Netbookansicht deaktivieren! Die in der Netbook-Variante verwendeten Effekte legen scheinbar alles lahm und es ist nicht möglich damit aktuell zu arbeiten. In der normalen Ubuntu Oberfläche kann man verwunderlicher weise mit dem Grafiktreiber gut arbeiten.
Als nächstes kommen eine ganze Ladung an Updates die zu installieren sind. Leider noch nichts um UNR wirklich im Wohnzimmer-Look zu betreiben. Ich bin aktuell auf der Suche nach Lösungen und hoffe dass bald neue Versionen veröffentlicht werden. Eigentlich hatte ich gehofft, dass eine Box mit Linux nur eine Frage der Zeit ist, aber bislang gibt es die B206 nur mit Windows XP Home zu kaufen. Natürlich funktioniert auch die Fernbedienung unter UNR nicht, aber das hatte ich auch nicht gewagt zu hoffen.
Alternativen?
Windows XP scheint derzeit die einzige Alternative zu sein. Ich habe auch Easy Peasy ohne Erfolg als Liveversion getestet. Bislang finde ich online leider kaum informationen zu Linux und der B206. Vielleicht hätte doch ein Mac Mini her gehört? Natürlich habe ich auch noch längst nicht alles erforscht was es auf dem Linuxmarkt so gibt. Netbux hat schon vor einiger Zeit eine schöne Zusammenfassung zu verschiedenen Linuxdistributionen für Netbooks erstellt. Neben dem bereits erwähnten Easy Peasy möchte ich mir evtl. noch Moblin, Eeebuntu, oder Foresight Linux ansehen. Easy Peasy gibt es jetzt auch in Version 1.5 als RC. Wenn alle Stricke reissen, kann man es natürlich auch noch mit OS X versuchen, halt einfach kein Windows ;-).
Einige Flashfilme funtionieren unter Ubuntu 9.0.4 nicht, u.a. die Interviews auf Vimeo von Africa-Gathering. Wie so häufig kann ich inzwischen nicht mehr genau sagen was alles dazu beigetragen hat, damit nun alles wieder funktioniert. Ich habe zuvor das Flash-Paket direkt von der Adobe-Website installiert. Was aber aktuell die Funktion wieder hergestellt hat ist dieser Hinweis aus dem Vimeo Forum:
Run System>Administration>Synaptic Package Manager. Then search „swfdec“, select „libswfdec-0.6-90“ and „swfdec-mozilla“ and remove them. Start up Firefox with a flash website and the flash plugin installation should pop up again.
Ich habe lediglich „swfdec-mozilla“ entfernt, bibswfdec-0.6-90″ habe ich nicht gefunden. Verwunderlicher Weise funktionieren nun die Flash-Filme, ohne erneut Flash installiert zu haben – wie im Hinweis oben. Seltsam…