Was war denn nochmal E-Mail?

Webmail Statistiken
comScore "Year-over-Year Change in Time Spent Using Web-Based Email by Age Segment in the U.S."

Diese Zahlen aus einer Studie von comScore bestätigen  meine Vermutung, dass die Nutzung von E-Mail unter Jugendlichen stärker abnimmt als von vielen bisher Vermutet. In der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen minus 59%, bei den  25- bis 34-Jährigen immerhin minus 18%. Die Studie bezieht sich auf die Nutzung von Webmail in den USA, wobei ich vermute, dass der Zusatz „Webmail“ nicht wirklich relevant ist. Eine weitere Studie von ContactLab stellt u.a. fest, dass 51% aller Nutzer ausschließlich Webmail verwenden und weitere 34% Webmail als auch lokale Software in Kombination. Außerdem werden Instant Messaging und Soziale Netzwerke von großen Teilen der Nutzer verstärkt zur Kommunikation verwendet.
ContactLab: Alternativen zur E-Mail
ContactLab: Alternativen zur E-Mail

Unternehmen müssen aus meiner Sicht daher langfristig umdenken und Alternativen bereitstellen. Die neuen Generationen Mitarbeiter werden sich wohl kaum vorstellen können, Dokumente, Grafiken und Videos per E-Mailanhang zu verteilen, dafür müsste man dann wohl schon eine Schulung anbieten. Ganz selbstverständlich werden inzwischen Webportale und Soziale Netzwerke wie Facebook zum Austausch verwendet.

(via Thomas Hutter)

LibreOffice – Dasselbe in grün

Nach der Übernahme von Sun durch Oracle beschlossen die Entwickler von OpenOffice.org (OOo) die Zukunft weiterhin unabhängig selbst in die Hang zu nehmen. Es wurde eine Stiftung „The Document Foundation“ gegründet und  die freie Office Suite als LibreOffice weiterentwickelt. Nachdem ich ein paar Probleme beim Update von OOo hatte habe ich nun LibreOffice installiert unter OS-X installiert. Bisher funktioniert es ohne Probleme und wirkt tatsächlich wie „dasselbe in grün“. Laut t3n hat sich die Entwickler-Community seither sogar stark vergrößert. Es gibt es sogar einige zusätzliche Funktionen . Für meinen seltenen Einsatz lokaler Office Programme ist das freie LibreOffice völlig ausreichend. Verfügbar ist LibreOffice natürlich für Windows, OS-X und Linux. Für Windows gibt es außerdem eine portable Version, falls man nur mal testen möchte.

hm

Steile Sätze, Angela Merkel. „Unser Verdienst“, ernsthaft? Ein klein wenig Schmunzeln und Ärgern bleibt nicht aus:

Und dass man Facebook und Twitter überall auf der Welt hat, dass es zunehmend schwer wird, das zu sperren, ob es in China ist, in Ägypten, in Tunesien oder sonstwo auf der Welt, das ist auch ein kleines bisschen unser Verdienst.

(Quelle)

OS-X iPhoto nicht automatisch öffnen

Es nervt, wenn sich iPhoto jedesmal automatisch öffnet, sobald man das iPhone (oder eine Kamera) am Macbook anschliesst. Immerhin kann man es schnell deaktivieren – wenn man die Option gefunden hat. Dazu die iPhoto Einstellungen öffnen und bei Allgemein bei dem Punkt „Anschließen einer Kamera öffnet:“ „Kein Programm“ auswählen. Simpel. Mit mancher kleinen Einstellung kann man extrem die Nerven schonen…

iPhoto Einstellungen anpassen

Kibera Slum in OpenStreetMap

Die Tagesschau hat einen kurzen Videobeitrag über die aktuelle Kartierung von des Slums Kibera in OpenStreetMap veröffentlicht. Kibera ist mit aktuell ca. 170.000 Bewohnern der größte Slum in Nairobi und war bisher nur als weißer Fleck auf der Karte abgebildet. OpenStreetMap ist eine freie Sammlung von Karten- und Geodaten die im Wiki-Stil von jedem ergänzt, bearbeitet und verwendet werden können. Wie man sieht, ist inzwischen schon einiges an Daten vorhanden:

Kartierung von Kibera auf OpenStreetMap.org
Kartierung von Kibera auf OpenStreetMap.org

Hier nun noch der Videobeitrag des ARD:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=uajQiqFyYYQ[/youtube]

(Via Sebi, Thnx)

IP anonymisieren mit WordPress Google Analyticator Plugin

Aktuell ist der Statistik-Dienst Google Analytics wieder in den Medien. Scheinbar erfüllt Google-Analytics nicht die Vorgaben des Datenschutzbeauftragten Prof. Dr. Caspar. Aus meiner Sicht werden Google Auflagen abverlangt, die nicht sinnvoll realisierbar sind. Vieles liegt in der Natur eines Statistikdienstes und wird genauso auch bei anderen kostenpflichtigen und kostenlosen Diensten umgesetzt. Selbst die Website des Datenschutzbeauftragten selbst verwendet Statistiktools, welche die IP-Adresse der Busucher speichern schreibt Thomas Stadler von Internet Law:

[…] Website des Hamburger Datenschutzbeauftragten, der derzeit gegen Google Analytics vorgeht, selbst Tracking-Technologie einsetzt und dort kräftig getrackt würde. […]

Das Programm der IVW ist freilich, wie Google Analytics auch, ein Tracking-Tool, das Daten über die Besucher der Website sammelt und an die IVW weiterleitet, u.a. auch die IP-Adressen der Seitenbesucher. Und wenn man einem Artikel von golem.de glauben darf, werden auch von der IVW IP-Adressen vollständig, ohne Anonymisierung erfasst und gespeichert, weshalb hiergegen grundsätzlich dieselben datenschutzrechtlichen Bedenken bestehen müssen wie gegen Analytics.

Eigentlich sollte jedem klar sein, dass sich die Diskussion nicht nur um Google geführt werden sollte, sondern gesamthaft für alle Statistiktools. Inzwischen hat auch Google selbst zu den Artikeln Stellung genommen:

Uns ist ein Abbruch der Gespräche von seiten der Datenschutzbehörden nicht bekannt und wir arbeiten weiter aktiv daran, die Bedenken der Datenschutzbehörden auszuräumen.

Immerhin kann man die IP-Adresse anonymisieren, was dazu führt, daß, nachdem die IP-Adresse durch das Aufrufen der Seite natürlich dem Google-Server bekannt ist, diese verkürzt in der Statistik-Datenbank gespeichert wird. Dies würde ich vorerst jedem der Google-Analytics in Deutschland einsetzt empfehlen. Ob das langfristig ausreicht ist natürlich unbekannt.

IP Adresse anonymisieren

Im Datenschutz-Blog wird schön beschrieben, wie der Analytics Code dazu um _gaq.push(['_gat._anonymizeIp']); ergänzt werden muss.
Hier im Kontext:

<script type=”text/javascript”>
var _gaq = _gaq || [];
_gaq.push(['_setAccount', 'UA‐xxxxxxxx']);
_gaq.push(['_gat._anonymizeIp']);
_gaq.push(['_trackPageview']);
(function() { var ga = document.createElement(‘script’); ga.type = ‘text/javascript’; ga.async = true; ga.src = (‘https:’ == document.location.protocol ? ‘https://ssl’ : ‘http://www’) + ‘.google-analytics.com/ga.js’; var s = document.getElementsByTagName(‘script’)[0]; s.parentNode.insertBefore(ga, s);})();
</script>

WordPress Google-Analyticator

Nun doch noch zur eigentlichen Intension meines Artikels: Wer das WordPress-Plugin Google Analyticator verwendet und daher den Code nicht selbstständig im Theme einbaut, kann die Anonymisierung ebenfalls aktivieren. Dazu auf der Konfigurationsseite des Plugins im Bereich Additional tracking code
(before tracker initialization):
den Benötigten Parameter _gaq.push(['_gat._anonymizeIp']); eintragen.

Natürlich sollte man, wie im Datenschutz-Blog erwähnt,  die Datenschutzbestimmungen noch ein wenig ergänzen.

Mehr Tools bei Google Apps

Sehr schön, Google aktiviert 60 Dienste u.a. Google Reader nun auch für Google Apps. Damit benötigen Benutzer mit eigener Domain und Google-Apps Account evtl. keinen zusätzlichen Google-Account mehr. Ich verwende selbst natürlich nicht alle Dienste und habe einen Teil davon für meine Apps-Domain aktiviert.

This change will open many more Google services to your users. No longer will they need their own personal accounts to use these products. For example, your users will be able to share project images with Picasa Web Albums, track industry news in Google Reader, advertise online with Adwords, and much more — all with their organizational accounts.

Aktuell scheint es aber noch keine einfache Möglichkeit zu geben (außer mit der Professional- oder Edication-Version), Daten und Einstellungen aus bestehenden Google-Accounts automatisch auf Google-Apps umzuziehen. Einzige Option ist wohl der E-Mail-Uploader für OS-X. Damit lassen sich E-Mails aus einem lokalen E-Mail-Client in den neuen Apps-Account laden. Wenn jemand Erfahrungen und Tipps dazu hat, her damit ;-).

Gemeinsamer Passwort-Safe mit iPhone, Windows, OS-X und Dropbox

Update: Inzwischen verwende ich MiniKeePass als iPhone-App.
Die Anforderung: Ein gemeinsamer, möglichst einfach zugänglicher Passwort-Safe.
Eine einfache Lösung ist die Kombination von KeePass und der Dropbox auf unseren PCs und Mobiltelefonen. Ein großer Vorteil dieser beiden Tools ist, daß sie auf sehr vielen Systemen verfügbar sind, u.a. Windows, Linux, OS-X, iPhone, Android und Blackberry. Die Dropbox bietet 2GB kostenlosen Speicher in der „Cloud“, um Dateien und Verzeichnisse zwischen verschiedenen PCs zu Synchronisieren und bei Bedarf diese für andere Benutzer freizugeben. KeePass ist ein Passwort-Safe mit dem man eine Verschlüsselte Datei anlegen und geheime Zugangsdaten relativ sicher abspeichern kann.
Folgende Systeme kommen bei mir aktuell zum Einsatz:

  • Windows Notebeook mit Windows XP & iPhone Classic mit iOS 3.x
  • Macbook mit OS-X und iPhone mit iOS 4.x
  • Ubuntu Linux

Schritt 1: Dropbox installieren und konfigurieren

Zuerst benötigen alle Beteilligten einen eigenen Dropbox-Account und entsprechende Installation der Software auf allen Systemen (Windows, OS-X, Linux oder iPhone, iPad, Blackberry, Android).
Nach der Installation am PC muss ein Ordner in der Dropbox angelegt und den Beteilligten freigegeben werden.

Schritt 2: KeePass installieren

Weiter wird natürlich KeePass benötigt (Windows, Blackberry, OS-X und Linux, iPhone & iPad). KeePass ist bis auf die iOS Version kostenlos. Nun legt man mit KeePass auf dem PC eine neue Datenbank (KeePass-Datei) an, vergibt ein gutes Passwort und speichert diese in dem gemeinsamen Ordner in der Dropbox. Kurze Zeit später sollte die Datei auf allen Systemen verfügbar sein. KeePass ermöglicht Passwörter in Ordner abzulegen. Damit kann man sich dann etwas organisieren.

KeePassX unter OS-X

Das Passwort für die KeePass-Datei muss allen beteilligten natürlich bekannt sein.

Schritt 3: Passwort-Safe auf dem iPhone öffnen

iPhone: Datei als Favorit markierenNachdem alle Passwörter eingepflegt wurden, kann die KeePass-Datei noch auf dem iPhone geöffnet werden. Dazu die Dropbox öffnen und dort die Passwort-Datei als Favorit markieren. Damit wird die Datei auf dem iPhone gespeichert und kann auch ohne Netzzugang geöffnet werden. MyKeePass kann nicht direkt über die Dropbox geöffnet werden. Deshalb muss man mit einem Klick auf das Ketten-Symbol den Link in die Zwischenablage speichern.
Nun kann man MyKeePass öffnen und dort eine neue KeePass-Datei anlegen. Dabei wählt man „Download from WWW“, Gibt einen beliebigen Titel ein und fügt den Link aus der Zwischenablage ein.
iPhone: Link in die Zwischenablage kopiereniPhone: KeePass-Datei öffnen
Auf dem iPhone lässt sich die Passwort-Datei aktuell nicht bearbeiten. Das benötige ich allerdings auch nicht unbedingt, schließlich ist es viel einfacher am PC. Nun spricht nichts mehr dagegen für die vielen Anwendungen im Internet oder Lokal sichere und unterschiedliche Passwörter zu vergeben. KeePass hat außerdem eine schöne Funktion um Passwörter zu generieren. Sehr schön erklärt warum sichere Passwörter sinnvoll sind und wie ein solches aussieht wird auf www.sicherespasswort.com.
Ganz so Komfortabel wie 1Password ist dieses Setup vermutlich nicht, dafür aber kostenlos und auf viel mehr Systemen verfügbar.
Eigentlich sollte ich eine Artikelserie Ehe2.0 starten und das hier wäre ein erster Post dazu… ;). Natürlich ist dieser Ansatz für kleine Teams oder Partnerschaften genauso brauchbar.

VirtualBox Festplatte vergrößern

Was tun, wenn die Partition einer virtuellen Installation zu klein wird? Ich verwende VirtualBox, um unter OS-X eine Windows XP Installation zu betreiben. Folgende Schritte haben ca. 30min benötigt, um die Partition von 10GB auf 15GB zu vergrößern. Natürlich sollte man auch ein aktuelles Backup haben, falls etwas schiefgeht. Dazu ggfs. eine Kopie der Festplatte anlegen (unter OS-X /Users/(Benutzerverzeichnis)/Library/VirtualBox/HardDisks).

  1. In VirtualBox Manager für virtuelle Medien eine neue Festplatte mit der gewünschten Zielgröße erstellt (Ob dabei dynamisch wachsend oder statisch ist egal) Screenshot 1, Screenshot 2, Screenshot 3, Screenshot 4
  2. In den Eigenschaften der VM die erstellte Festplatte als zweite Festplatte hinzufügen. Screenshot 5
  3. Windows XP einmal hochfahren und wieder herunterfahren.
  4. Die CloneZilla ISO Datei herunterladen und als CD zur VM hinzufügen. Screenshot 6, Screenshot 7, Screenshot 8
  5. Die VM erneut starten. Dabei wird von der CloneZilla ISO gebootet.
  6. CloneZilla live (Default Settings) auswählen.
  7. Die Sprache auswählen.
  8. Der Reihe nach die folgenden Auswahlen tätigen
  9. don’t touch keymapping
  10. Start_Clonzilla
  11. device-device (2. Option)
  12. Beginner
  13. disk_to_local_disk
  14. Als Quelle die kleinere Festplatte auswählen.
  15. Als Ziel die größere Festplatte auswählen.
  16. Alle Fragen mit Yes beantworten. Die Dateien werden nun kopiert. (Bei englischer Tastatur „z“) Screenshot 9
  17. Am Ende 1 für einen Neustart auswählen.
  18. Windows XP startet nun von der kleinen Partition.
  19. Die Eingabeaufforderung öffnen und die folgenden Eingaben tätigen:
  20. diskpart
  21. list volume
  22. select volume VolumeNumber. Wobei VolumeNumber die angezeigte Nummer der Festplatte, die wir vergrößern wollen ist. (Bei mir list volume 2)
  23. extend
  24. exit
  25. Die VM herunterfahren und die größere Festplatte als einzige Festplatte der VM auswählen. Die CD von der VM entfernen.

(Die Schritte wurden von Kauznagel zusammengestellt, vielen Dank.)

Update: Inzwischen sollte die ganze Aktion viel einfacher und schneller mit dem Befehl VBoxManage modifyhd erledigt sein. Vielen Dank an Andi für den Kommentar mit dem entsprechenden Hinweis.

10 Gewinner!

Zuerst einmal ein herzliches Danke an alle, die mich mit ihrem Kommentar unterstützt haben, ihr seid die Besten (Es geht um das iPad Gewinnspiel aus meinem letzten Post). Ich habe 184 Votes von super vielen Facebook-Freunden und einigen Unbekannten erhalten. Das iPad gewonnen habe ich leider nicht, wie man im offiziellen Artikel zum Kommentargewinnspiel im SeibertMedia Blog nachlesen kann, dafür aber umsomehr meine Voter! Natürlich gratuliere ich Tobias zum neuen iPad, viel Spaß damit! (Tip: Angry Birds installieren)
Aber nun zu den guten Nachrichten für meine Supporter. Ich habe versprochen unter allen einen meinen Votes einen Gutschein über 50 US Dollar für Kiva.org zu verlosen. //SEIBERT/MEDIA hat sich sehr über das Engegament bei der Abstimmung gefreut und sponsoren daher in Zusammenarbeit mit den Kiva Team G zehn 50USD Gutscheine für Kiva.org! Das finde ich natürlich sehr cool, herzlichen Dank!
Ich habe die zehn Gewinner mit Hilfe der Seite random.org ermittelt und ihr müsst mir einfach vertrauen, dass es wirklich zufällig war ;). Die Gewinner erhalten direkt von SeibertMedia bzw. Kiva Team G den Gutschein:

  1. Daniel Bülow
  2. Henriette Wielandt
  3. Julieta Carolin
  4. Katrin Klinger
  5. Patrick Schubert
  6. Sebastian Kunz
  7. Sebastian Weßling
  8. Simon Brüchner
  9. Stephanie Baltes
  10. Tobias Meng

Bitte meldet euch evtl. nochmals per E-Mail, wie im Blogpost von SeibertMedia angefragt.
Eigentlich ging es //SEIBERT/MEDIA ja darum, die qualitativ besten Kommentare im Blog zu ermitteln. Facebook diente in diesem Fall als quasi unabhängige Plattform auf der sich wohl die meisten Anwender sammeln und schien daher für ein solches Voting als geeignet. Aber Social Media ist anders. Der Geschäftsführer von //SEIBERT/MEDIA, Martin Seibert schrieb mir kürzlich in einem Facebook-Chat:

„Irgendwann hatten wir mal gedacht, dass bei Facebook wirklich der gewählt würde, der den interessantesten Kommentar geschrieben hat. Aber genau das ist Social Media.“

Natürlich ging es wohl kaum mehr darum, welcher der Kommentare nun inhaltlich besonders zu hervorheben ist. Garantiert hat auch fast keiner meiner Voters die Kommentare gelesen geschweigedenn sie natürlich in geringster Weise in die Entscheidung für oder gegen mich zu Stimmen mit einbezogen. Es gibt jedenfalls keine einzige Stimme eines meiner Kontakte gegen mich ;-).
Spannend war aber der Erfahrung des „sozialen Kapitals„, welches Hinter einem virtuellen sozialen Netzwerk wie Facebook oder Twitter steckt. Mit stellte sich die Frage, wieviele der Kontakte sich für ein solch eigennütziges Thema aktivieren lassen? Wie intensiv muß man sich um Stimmen bemühen, welche der Kontakte werden reagieren? Fühlen sich einige vielleicht durch wiederholte Pinnwandeinträge  oder Tweets belästigt?
Mein Ziel war es, meine Kontakte nur einmal persönlich bzw. direkt anzusprechen und hoffe, dass sich niemand belästigt gefühlt hat. Der größte Erfolg für eine Stimme ergab sich bei mir durch eine direkte Ansprache meiner Kontakte über den Facebook-Chat. Ein angenehmer Nebeneffkt davon war, dass ich mit einigen Kontakten mal wieder nach langem ins Gespräch kam, was mich sehr gefreut hat. Rückläufe über Facebook-Nachrichten gab es auch viele, allerdings schien mir die Erfolgsquote damit wesentlich geringer. Einige der Kontakte verwenden wohl auch Ihre Facebook-Mails kaum und lesen diese nicht vollständig und unregelmäßig (IMHO vorallem die E-Mail-Generation).
Ich habe für die Aktion eine Kurz-Url verwendet (http://zung.us/ipad), um diese einfacher zu kommunizieren. Diese wurde in den letzten 2 1/2 Wochen ca. 920 mal aufgerufen. Somit vielen Dank an alle die mitgemacht haben. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß. Ein iPad kaufe ich mir allerdings jetzt nicht. Ich glaube es ist ein nettes Spielzeug, hat aber wenig zusätzlichen Nutzen zwischen einem iPhone und Notebook.