Als Skype-Addicted freue ich mich aktuell immer über neue Versionen für Linux/Ubuntu. Auf der Website gibt es für Ubuntu ab 8.10 den Download. 8.10+ bedeutet wohl, dass die Skype Version für Ubuntu ab Version 8.10 funktioniert. Wie man nachlesen kann wurden jede Menge Bugs gefixt. In manchen Situationen hat sich mein Skype bei der Steuerung via Pidgin unvermittelt verabschiedet. Ich hoffe dass dies behoben wurde. Scheinbar funktioniert jetzt auch Screen sharing, was natürlich perfekt wäre, da es diese Option schon für Windows und OS-X gibt. Somit wäre eine Systemübergreifende Lösung möglich. Bleibt abzuwarten wie gut das alles Funktioniert, ich konnte es noch nicht testen.
Ist Social Media relevant für Unternehmen?
An dem aktuellen Hype rund um Social Media und dem Nutzen oder der „Gefahr“ für Unternehmen scheiden sich die Geister. Meiner Meinung nach kommt früher oder später kein Unternehmen umher sich Gedanken zu diesem Thema zu machen und im jeweiligen Kontext eine angemessene Strategie zu entwickeln und Ressourcen dafür bereitzustellen. Social Media bedeutet direkte Interaktion mit dem Kunden und dem Markt. Im Daimler-Blog greift Norbert Diedrich (mal wieder) das bekannte Cluetrain-Manifest von 1999 auf – „Märkte sind Gespräche“. Und damit gilt „sprich oder stirb“ wie Diedrich feststellt. Wer weder hinhört noch mit spricht verliert irgendwann am Markt. Dabei sollte man nicht vergessen, dass es einiges an Erfahrung und Feingefühl benötigt sich richtig zu beteiligen.
Das Social Media ganz einfach und praktisch funktionieren kann, beweisen auch die Twitterer von @lufthansa_de. Nachdem die Buchung von Flügen (wohl bedingt durch ein Update) mit dem antiquierten Internet Explorer 6 nicht mehr möglich war, beschloss ich per Tweet das Twitteruniversum zu befragen. Innerhalb kurzer Zeit kam am späten Nachmittag neben vielen Aufforderungen zu einem Update eine Antwort von @lufthansa_de mit der das Problem gelöst werden konnte. Dank dieser Sicherheitswarnung löst sich inzwischen wohl auch das überfällige IE6 Problem durch ein Update.
Hier übrigens ein Ranking verschiedener deutscher Marken auf Twitter.
HTC Hero vs. iPhone Classic?
Ich habe Annika mein iPhone Classic gegeben, frisch auf die aktuelle iPhoneOS Version 3.1.2 aktualisiert – und ich beneide sie – ein bisschen jedenfalls. Mit dem iPhone wird man schnell warm, ich würde es wohl auch nicht mehr zurückbekommen.
Der Wunsch nach einem neuen Gerät war vor allem durch die langsame Datenverbindung des iPhone-Classic (EDGE), träge Reaktionszeit, fehlendes GPS, aber auch knappem Speicher mit bisher 8GB aufgekommen. Die Kosten für ein vertragsfreies iPhone sind für die meisten jenseits des möglichen, und selbst wenn man wie ich angefixt ist, wird man recherchieren und feilschen wollen. Außerdem hört man immer wieder von guten Alternativen, vor allem von HTC. Da mir zudem die Politik von Apple und die Festlegung auf iTunes missbilligt, ist mir eine freie Software wie Android sehr willkommen.
Das HTC Hero mit dem aktuellen Android Release bekommt man aktuell ab ca. 380,-EUR und zahlt damit ca. 2/3 eines aktuellen iPhone 3GS. Bei Amazon gibt es zudem viele Rezensionen, einige von „iPhone-Umsteigern“. Insgesamt wird dort das HTC recht gut bewertet, weshalb ich es mir geordert habe.
Das HTC startet mit einer kurzen Einführung bei der schon gleich einiges Eingerichtet werden kann. Sehr gut hat mir besonders die Social-Media-Integration (Facebook und Twitter) gefallen. E-Mail, Kalender und Kontakte sind mit Google auch schnell und zuverlässig eingerichtet. Fast perfekt ist dabei die Integration der Dienste rund um das Adressbuch. Dort können die jeweiligen Facebook- und Flickr-Benutzer zugeordnet werden. Man hat damit sehr gut alle Aktivitäten des Kontakts inklusive E-Mail, SMS und Social-Media im Blick. Es macht schon was her, wenn viele Kontakte plötzlich ein Bild haben, weil automatisch ihr Facebook Profilfoto angezeigt wird. Positiv gegenüber dem iPhone ist auch der schöne Desktop mit den einstellbaren Widgets. Beim iPhone blinken einem nur die vielen Apps entgegen, das HTC zeigt schön Uhrzeit, Wetter des aktuellen Standorts und die wichtigsten Verknüpfungen. Auch die Idee die Benutzeroberfläche für unterschiedliche Szenarien (z.B. Arbeit / Freizeit) konfigurieren zu können gefällt mir.
Sehr erfreut ist man als Linux / Ubuntu Anwender natürlich wenn die Verbindung zum Rechner direkt funktioniert. Bilder und Musik können direkt über das Dateisystem oder Anwendungen wie F-Spot oder Rhythembox aufgespielt werden. Auch schön sind die vielen kleinen Goodies – ein ganz normales USB Kabel und jeder 3,5mm Klinke Stecker passen. Damit kann man auch problemlos die großen alten Pioneer Headphones anklemmen und notfalls findet man fast überall ein passendes USB-Kabel zum Aufladen.
Android hatte ich mir allerdings etwas schneller vorgestellt. Am Anfang dachte ich, dass evtl. nicht das neuste Release von HTC installiert sei, „damit wäre alles deutlich flüssiger“ hieß es in vielen Rezensionen. Selbst mein frisch aktualisiertes iPhone Classic erschien mir da nicht mehr wirklich langsamer. Seitens der Usability (Bedienbarkeit) ist aus meiner Sicht das iPhone noch voraus. Wenn man vom iPhone kommt, ist man sicher einen hohen Standard und vor allem einheitliche Bedienung gewohnt, obwohl auch da natürlich einzelne Apps nicht immer perfekt sind.
Am nervigsten und beim Umstieg sehr ungewohnt sind die verschiedenen Hardware-Buttons. Vom iPhone war ich gewohnt, dass es nur den Home Button gibt, mit dem man immer auf den Desktop zurück kommt. Jetzt plötzlich diverse Buttons und einen gewöhnungsbedürftigen Trackball – der mir etwas als Kompensation für den nicht ganz so perfekt sensibel funktionierenden Touchscreen des iPhones erscheint. Bei der Bedienung empfinde ich dadurch an vielen Stellen einen „Bruch“. Es ist auch nicht ganz klar, wann die Knöpfe gedrückt werden sollen, jede App scheint es etwas anders zu interpretieren zu was diese gedacht sind, insbesondere was mit dem Menu Button verknüpft ist. An vielen stellen erwarte ich Funktionen die dort hinterlegt wurden direkt in der jeweiligen App über den Touchscreen. Wirklich durchdacht erscheint dagegen der Such-Button. Die Suche funktioniert damit immer im Kontext an der richtigen Stelle, sei es in den Mails, in Twitter oder im Adressbuch. Als iPhone-Benutzer erscheinen mir die Knöpfe wie eine Einstiegshilfe für klassische Handy-Benutzer. Persönlich würde ich an fast allen Stellen gerne darauf verzichten.
Noch was, der Opera Mini Browser ist reines Chaos. Bei Eingabe einer URL verschwindet diese aus dem Sichtfeld, zumindest wenn man das www. weg löscht. Schon mal versucht https://m.zung.us einzugeben? Geht nicht. #Fail, was aber sicherlich ein Opera Problem ist.
Nach knappen zwei Wochen ging das HTC zurück, zugunsten eines iPhone. Irgendwie hätte ich es am liebsten doch behalten, vielleicht nicht wegen der Hardware, mehr wegen der Vorteile die das freie Android vor allem unter Ubuntu bietet und meiner Meinung nach auch noch langfristig ausbauen wird. Apple hat beim iPhone den Vorteil, dass es nur auf dem iPhone funktionieren muss. Vielleicht wird sich zukünftig auch noch mehr dort ändern, wenn Google sein Nexus One (auch von HTC) auf den Markt bringt. Es soll ab dem 5. Januar unter google.com/phone für 530 USD zu kaufen sein und verspricht einiges. Bei nodch.de gibt es einige Informationen dazu. Ich bin gespannt. Sicherlich wird es den Markt weiter aufwirbeln und heizt dem iPhone schon jetzt ein. Vielleicht muss ich es auch zurückschicken?
Weiterführende Informationen zum HTC Hero:
- Offizielle Seite für das HTC Hero
- PDF Anleitung zum Hero
- Offizielle Vorstellung des HTC – Vorstellung des neuen HTC Hero durch Peter Chou (CEO), John Wang (CMO) and Horace Luke (Chief Innovation Officer). Einiges an interessanten Hintergründen, wie HTC vorgeht und welche Ideen hinter den Anwendungen stehen
- Wo Android das iPhone überflügelt – Artikel auf Silicon, nicht immer ganz nachvollziehbar, aber einige Interessante Hinweise
Schneller Tippen mit 10 Fingern
Ich habe es nie auf die Reihe bekommen das Zehnfingersystem zu lernen. Wenn man viel am PC arbeitet, lohnt sich das sicherlich. Leider komme ich auch einigermaßen schnell mit meinen 5 Finger Tippsystem klar und somit ist der Leidensdruck nicht sehr groß. Aber es könnte schneller gehen und außerdem mit weniger Fehlern. Also habe ich nach einer Software zum Tippen lernen Ausschau gehalten und mit Tipp 10 gefunden. Ein kleines kostenloses Programm mit 20 Lektionen in zehn Finger tippen. Ich verwende es unter Ubuntu, aber es ist außerdem für Mac OS-X und Windows verfügbar.
Facebook Events im Google Kalender anzeigen
Je mehr Freunde auf Facebook sind, um so mehr Sinn macht es, dort auch Events und Termine einzustellen und direkt zu privaten Partys oder öffentlichen Veranstaltungen einzuladen. Noch praktischer ist es jedoch, wenn durch die Terminbestätigung der Termin direkt im eigenen Kalender angezeigt wird. Wer z.B. den Google Kalender verwendet, kann die Termine in wenigen Schritten als zusätzlichen Kalender direkt dort anzeigen.
- Dazu navigiert man auf die Übersichtsseite mit den eigenen Veranstaltungen (indem man z.B. Veranstaltungen in die Suche eingibt).Auf dieser Seite findet man alle Veranstaltungen, zu denen man eingeladen wurde.
- Im oberen Teil der Seite klickt man auf Veranstaltungen exportieren. Es öffnet sich ein Informationsfenster mit der privaten Kalenderadresse die man sich in den Zwischenspeicher kopiert.
- Im Google Kalender klickt man im linken Navigationsfeld auf Hinzufügen/Über URL hinzufügen und gibt dort die Facebook-Kalenderadresse ein.
- Eigentlich ist man damit schon Fertig. Über die Kalendereinstellungen kann man noch den Namen des Kalenders anpassen und ggfs. eine Farbe zuordnen.
Im übrigen können die Veranstaltungen auf diese Weise auch in andere Kalender wie Apple iCal oder Microsoft Outlook exportiert werden.
Geschichtsunterrricht: Hacker, Nerds und Computerfreaks
FREE KEVIN ist eine Sammlung von Dokumentationsfilmen, Trailer und Ausschnitten aus Nachrichtensendungen zur Hacker- und Computer-Nerd-Kultur der Jahre 1980 – 2000. FREE KEVIN wurde als Slogan von der Hackercommunity in den 90iger Jahren verwendet, um gegen die Haft von Kevin Mitnick zu protestieren. Kevin war der Meist gesuchte US-amerikanische Hacker und ist heute Geschäftsführer einer Sicherheitsfirma! Wer mehr über Kevin wissen möchte kann u.a. dieses Interview vom heise-Verlag lesen.
FREE KEVIN is a screening series featuring 15.4 GB of downloaded films and documentaries depicting hackers and related computer culture from the 1980s-2000s. A range of material, representing divergent points of view and intended audiences, including blockbuster films, educational television programming for public broadcast, and documentaries produced within the hacking community itself will be shown side-by-side.
Triumpf of the Nerds
Sicherlich sind nicht alle Videos wirklich spannend, ich habe sie mir nicht alle angesehen. Empfehlen möchte ich aber die Serie Triumpf of the Nerds. Wer einmal echte Nerds von Microsoft, Apple und Intel wie Bill Gates, Steve Jobs, Steve Wozniak und vielen anderen Freaks anschauen möchte, sollte dort reinzappen. Hier der erste Teil von insgesamt neun Youtube Videos die ich unten verlinkt habe.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=3jV3JdtaOGc[/youtube]
Diese Playlist fasst alle 18 Youtube Filme von Triumpf of the Nerds zusammen. Eine interessante Einheit aus der frühen Computergeschichte.
2x Firefox unter Ubuntu
Firefox ist unter Ubuntu immer noch der Browser meiner Wahl, obwohl mit Google-Chrome und Opera inzwischen auch starke Alternativen vorhanden sind. Firefox leidet gewöhnlich unter der Experimentierfreude seiner Anwender. Vor allem, wenn viele Erweiterungen verwendet werden, ist es durchaus üblich, dass diese den Browser verlangsamen. Für den normalen täglichen Surfbetrieb benötige ich jedoch nur wenige, im Vergleich dazu, wenn ich mit Firefox an Webseiten entwickle. Schon (damals) unter Windows habe ich mir schon mehrere Feuerfüchse gehalten, in jedem Fall einen eigens für die Webentwicklung mit den entsprechenden Erweiterungen. Unter Ubuntu kann man sich dazu einfach mehrere Firefox-Profile anlegen und jeweils einen eigenen Starter (eine Verknüpfung) für die Browser anlegen.
Um mit Hilfe der Profil-Managers neue Profile zu erzeugen startet man Firefox über ein Terminal mit folgender Option:
$ firefox -ProfileManager
Nun können beliebige weitere Profile neben dem vorhandenen default-Profil angelegt werden. Ich habe mir beispielsweise ein clean und ein dev Profil angelegt. Wer möchte, kann nun das Häckchen Don’t ask at startup entfernen. Damit kann man bei jedem Start wählen, welches Profil man starten möchte. Dies ist mE auf Dauer etwas nervig. Einfacher ist es sich einen entsprechenden Starter auf dem Desktop oder im Startmenü anzulegen. Auf dem Desktop kann man dies mit rechter Maustaste und Starter anlegen … tun. Firefox muss dabei mit der Option -P und dem Profilnamen gestartet werden, in meinem Fall z.B. „clean“. Wer parallel verschiedene Profile starten möchte, muss noch die Option -no-remote dem Befehl hinzufügen:
firefox -P "clean" -no-remote
Name und Kommentar können frei vergeben werden. Die Firefox-Icons findet man z.B. unter /usr/lib/firefox3.5.5/icons.
Hier noch einige Screenshots:
Leider ist es nicht so einfach die unterschiedlichen Browser zu unterschieden (außer man schaut auf die unterschiedlichen Erweiterungen). Ich muss wohl noch nach einer Erweiterung suchen, mit der man evtl. den Browser-Titel ändern kann. Alternativ könnte man auch ein anderes Skin installieren. Temporär habe ich mir einfach einen Bookmark mit dem Namen „clean“ und „dev“ abgelegt, aber das ist wohl eher die schnelle juakali Methode.
Get a Face Book
Digitale Überforderung oder Information Overload ist wieder verstärkt seit dem Buch Payback von Frank Schirrmacher in der Diskussion. (Ich empfehle als Hintergrundlektüre dazu u.a. die Artikel Der erschöpfte Algorithmenstürmer von Matthias Schwenk und Die bedrohte Elite von Sascha Lobo).
Was mich angeht, so muss ich bekennen, dass ich den geistigen Anforderungen unserer Zeit nicht gewachsen bin. Und auch nie gewachsen war. Ich bin darüber hinaus der Meinung, dass es fast allen anderen Menschen ebenso geht. Nicht nur zu unserer Zeit, sondern zu allen Zeiten. (Sascha Lobo im SpON)
Für einen sofortigen digitalen Ausstieg gibt es jetzt auch alle wichtigen Social Networks als Buch, z.B. Twitter bei Tweetbookz. Die passenden Kult-Covers findet man auf Flickr im Set von Stéphane Massa-Bidal.
Backup Backup
Muss gerade mein Backup sichern, weil die kürzlich erworbene NAS-Festpaltte Linkstation Pro Duo von Buffalo™ – bzw. deren Lüfter laut im Gehäuse schrabbt. Leider ist cyberport auch nicht wirklich kooperativ , d.h. ich habe keine Ersatzhardware bekommen. Somit muss ich meine aufwändig gesicherten Daten von der Linkstation wieder zurück auf irgendwelche Rechner und USB-Festplatten verteilen, danke! Dazu gehören auch die Backups von Back In Time, was unter Linux wohl ein kleiner Time Machine Ersatz ist. Was ich anfangs nicht beachtet habe ist, dass Back In Time bei den einzelnen Backups Hardlinks anlegt. Damit sollte man bei einer Sicherung der Verzeichnisse mit rsync nicht vergessen die Option -H zu setzen, um nicht die Datenmenge zu multiplizieren:
# rsync -aH /media/BackupDisk/backintime /home/user/backintime
Ich kann Back In Time als simples Backuptool unter Ubuntu empfehlen. Wer sich nicht tiefer mit rsync etcpp. auseinander setzen möchte, oder einfach komfortable mit einem Tool Backups erledigen will ist damit richtig.
KabelBW und Fritzbox Setup
Seit heute morgen läuft mein KabelBW Anschluss und ersetzt die bisherigen Problemchen mit Alice. Die letzten 2 Monate mit Alice waren anstrengend. Erst nach ca. vier Wochen funktionierte die Telefonie stabil, allerdings extrem zu lasten der DSL-Geschwindigkeit, obwohl mein Standort laut Hotline nahe am Telekom-Knoten liegt und eigentlich perfekte Bedingungen hat. Fazit nach einigem herum ärgern mit Hotline und einem KabelBW Angebot ohne die unnötige Kabel-Grundgebühr war der konsequente Ausstieg. Das Angebot lässt sich scheinbar nicht auf der Website finden. Ich hatte den Link aus einem Heise-Artikel.
Hinweise zur Konfiguration Fritzbox und KabelBW
Eigentlich hätte ich mich schon länger mit der Konfiguration für meine Fritzbox 7170 auseinander setzen können, nicht erst am Montag morgen, nachdem Alice abgeschaltet hat. Leider stellt KabelBW absolut keine Informationen zu dem installierten Kabelmodem noch irgendwelche Hinweise zur Konfiguration weiterer Geräte zur Verfügung. Der FAQ kann man lediglich den Hinweis entnehmen, dass man einen Router oder WLAN-Router anklemmen kann. Hilfe bekommt man im KabelBW Forum und eine gute Dokumentation findet man darüber im IP-Phone Wiki.
Warum der Wechsel?
Die Angebote von Alice haben mir früher schon wegen ihrer kurzen Laufzeit von 4 Wochen sehr zugesagt. Dies schafft normalerweise beim Kunden Vertrauen und Sicherheit auf eine gute und bleibende Qualität. Zum Zeitpunkt meines Vertragsabschlusses musste ich mir die 4 Wochen Laufzeit allerdings schon teuer erkaufen. Aktuell kostet dies Einmalig 39,90 EUR und man spart auch nicht die ca. 10EUR pro Monat im ersten Jahr. Scheinbar konnte Alice ihren bisherigen Vertrauensvorschuss nicht halten. Jedenfalls sind wir damit leider zum Nachteil der Kunden wieder zurück bei den klassischen 24monatigen Knebelverträgen. Auch mein jetziger Vertrag mit KabelBW wurde meinerseits nur zähneknirschend über 24 Monate eingegangen. Solche langen Verträge scheinen sich immer negativ auf die langfristige Qualität aus zu wirken. Was hat Alice mE falsch gemacht?
1. Hotline: Die einzelnen Mitarbeiter der Hotline scheinen keinen guten Überblick über den Verlauf der Probleme zu haben was mich sehr wundert. Funktioniert das CRM nicht? Von den ca. 20 Dokumentierten anrufen verlief ca. 1/3 höchst unbefriedigend und unfreundlich.
2. Es wurde trotz offensichtlich anhaltender Probleme über mehrere Wochen kein Techniker vorbei geschickt.
3. Es gab keinerlei Angebot irgendwelcher Kompensation, z.B. einer Gutschrift oder Rückzahlung der Grundgebühren.
Eigentlich schade, zumal mir die Vertragsbedingungen bei Alice eher zusagen. Als Kunde ist natürlich auch jeder Wechsel mit Aufwand und Ärger verbunden, deshalb ist dies eigentlich keine Option, solange faire Angebote gemacht werden und langjährige Kunden ebenfalls die Vorteile und angepassten Preisreduktionen erhalten. Inzwischen genieße ich die 20.000 – 25.000kbit/s.