…ist noch nicht veröffentlicht, nein, aber scheinbar in fleißiger Entwicklung. Ich habe es mal gewagt und trotz aller „Warnungen“ eine Entwicklerversion auf Ubuntu installiert. Die ersten kurzen Tests sind positiv, stellenweise scheint das Rendern der Seiten etwas langsam. Ich werde den Browser in den nächsten Tagen verwenden und sehen, ob er vielleicht jetzt schon eine brauchbare Ergänzung zum Firefox ist. Unter Windows habe ich bisher Chrome als zusätzlichen „Surfbrowser“ verwendet. Dazu funktioniert Google Chrome auch grundsätzlich erstmal. Unfertig in der Linux Version sind vor allem die Plugins z.B. Flash, wie man aus folgendem Hinweis entnehmen kann:
This is an in-progress build of Google Chrome on Linux. We are still working on many pieces, in particular:
Plugins (e.g. Flash) are partway implemented and will cause frequent crashes. Use –enable-plugins to turn them on if you’re ok with that; the browser is otherwise quite stable
Printing
Other parts of the browser are notably incomplete, poorly tuned and broken. User beware!
Den Download der aktuellen Entwicklerversion für Linux Ubuntu bekommt man als .deb-Paket (hier für 64bit Linux Systeme, hier für Mac). Windows Nutzer bekommen die aktuelle freigegebene Version direkt auf der Google Chrome Website. Wer unter Windows unverbindlich testen möchte, sollte sich die Portablen Versionen die es bei Caschy gibt ansehen.
Das neue Gelände und das vielseitige Programm boten eine schöne Spielwiese für Fotografen. Ich hab immer wieder meine Kamera vermisst. Immerhin habe ich zwischendurch ein paar Knipser mit dem iPhone gewagt, in entsprechender Qualität eben…
Das Freakstock liegt nun doch schon einige Tage zurück, der Alltag hat mich wieder und dennoch, ich beschäftige mich gedanklich immer wieder mit den Tagen dort. Ich habe es diesmal etwas „Rentnermäßig“ angehen lassen, – bin zusammen mit Timo erst am Freitag morgen losgefahren und habe auch komfortabel in dem Terapiehaus in Amelith übernachtet. Schon deswegen ist der Blick zurück auf mein ca. 8. Freakstock etwas eingegrenzt. Für die Location konnte ich mich sofort begeistern und war anfangs sogar etwas wehmütig, dass ich nicht irgendwo zwischen der Meute campieren würde. Natürlich habe ich mich auch gefragt, wie es möglich wird in den nächsten Jahren evtl. noch mehr Besucher unterzubringen, die Zeltplätze waren schon sehr begrenzt. Aber vielleicht gibt es noch weitere Optionen außerhalb des Geländes.
Geistlich empfand ich das Freakstock diesmal leider relativ dünn. Ich kann nicht genau sagen, ob ich immer zur falschen Zeit am falschen Ort war und somit mein Eindruck zu einseitig ist. Immer wieder habe ich die Leidenschaft vermisst, die in der Charta zum Ausdruck kommt. Ich kenne die Jesusfreaks bisher als Menschen die ihrem Namen Ehre machen und Jesus im Zentrum steht. Ich empfinde eine tiefe Spannung einerseits allen und allem gerecht werden zu wollen und auf der anderen Seite in jedem Fall als Freak anders und niemals „gesellschaftskonform“ zu sein. Die Jesusfreaks hat aus meiner Sicht auch immer ausgezeichnet, dass einerseits immer eine klare geistliche Stellung und Vision sichtbar wurde und gleichzeitig die Liebe für soziale Randgruppen, für Einzelne, für Querdenker – ohne dass diese geistliche Basis dadurch kompromittiert wurde, sondern dadurch viel mehr an Kraft und Bedeutung erhalten hat. Ich kann auch nicht generell für alle sprechen, dazu ist das Freakstock viel zu individuell. Ich habe auch gute Eindrücke gehabt. Bewegt hat mich vor allem die emotionale Predigt von Michael Pritzl (The Violett Burning). An anderen Stellen erschien mir über allem ein uneinheitliches humanistisch geprägtes Festival.
Vielleicht erscheint das alles dem einen oder anderen als dämliches Gelaber. Es fällt mir schwer klar zu erklären was ich eigentlich meine, obwohl ich immer wieder gute differnzierte Gespräche darüber hatte. Vielleicht gibt es den einen oder anderen der an dieser Stelle kommentieren mag, ob irgendetwas davon nachvollziehbar ist? Es war nicht mein letztes Freakstock – mitnichten, es wird mich weiter bewegen.
Im Blog von Alex und Linda gibt’s einige Artikel unter dem Tag Freakstock
Bilder vom Freakstock
Die meisten Bilder habe ich dieses Jahr auf Facebook gesehen, z.B. von meiner Schwester Natalie und Timm. Gerade habe ich auch noch diese Gallery gefunden. Meinerseits gab es diesmal kaum Bilder – meine EOS ist futsch, nur ein paar schots mit dem phone die ich im nächsten Artikel noch hochladen werde.
Nachdem ich mir die Tage eine eee Box B206 zugelegt habe musste nun natürlich ein passendes Betriebssystem drauf. Leider gibt es die B206 bislang wohl nicht mit Linux (und entsprechend den 2GB RAM). Als Distribution habe ich mit nun vorerst Ubuntu Netbook Remix (UNR) angelacht. Leider funktioniert dies in der aktuellen Version mit der ATI Mobility Radeon HD 3450 Grafikkarte nicht wirklich! Hier dennoch einige Hinweise zur Installation.
Installation von UNR
UNR gibt es als passendes Image zum Download auf der Release-Seite, aktuell das ubuntu-9.04-netbook-remix-i386.img. Unter Ubuntu 9.04 sollte es außerdem unter Zubehör den ImageWriter geben, mit dem man komfortabel aus dem UNR-Image einen Bootfähigen USB-Stick erstellen kann. Wenn diser wie in meinem Fall nicht vorhanden ist, kann man diesen einfach installieren:
sudo apt-get install usb-imagewriter
(Alternativ für 8.10 als .deb-Packet hier)
Nun kann man den Imagewriter starten, das UNR Image und den USB-Stick wählen (min. 1GB) und starten.
Als erstes muss man im BIOS sicherstellen, dass die eee Box von USB bootet. Man sollte wissen, dass man bei der eee Box mit F8 in das Bootmenü kommt, bzw. mit ESC in das BIOS (nicht wie ich vermutet hatte mit F2 oder F12). Die Installation ist alternativ aus dem Livesystem oder direkt aus dem Bootmenü möglich und ist innerhalb ca. 30 min erledigt.
Nach der Installation ist vor der Installation
Leider ist es damit nicht getan. Der Aufbau der Grafik mit der ATI Mobility Radeon HD 3450 und den mitgelieferten Treibern ist fast unmöglich. Zum Glück wird relativ schnell die Aktivierung der proprietären Treiber angeboten und mit etwas Geduld und geschick kann man die Installation starten. Wichtig: Man sollte vor dem aktivieren des Treibers die Netbookansicht deaktivieren! Die in der Netbook-Variante verwendeten Effekte legen scheinbar alles lahm und es ist nicht möglich damit aktuell zu arbeiten. In der normalen Ubuntu Oberfläche kann man verwunderlicher weise mit dem Grafiktreiber gut arbeiten.
Als nächstes kommen eine ganze Ladung an Updates die zu installieren sind. Leider noch nichts um UNR wirklich im Wohnzimmer-Look zu betreiben. Ich bin aktuell auf der Suche nach Lösungen und hoffe dass bald neue Versionen veröffentlicht werden. Eigentlich hatte ich gehofft, dass eine Box mit Linux nur eine Frage der Zeit ist, aber bislang gibt es die B206 nur mit Windows XP Home zu kaufen. Natürlich funktioniert auch die Fernbedienung unter UNR nicht, aber das hatte ich auch nicht gewagt zu hoffen.
Alternativen?
Windows XP scheint derzeit die einzige Alternative zu sein. Ich habe auch Easy Peasy ohne Erfolg als Liveversion getestet. Bislang finde ich online leider kaum informationen zu Linux und der B206. Vielleicht hätte doch ein Mac Mini her gehört? Natürlich habe ich auch noch längst nicht alles erforscht was es auf dem Linuxmarkt so gibt. Netbux hat schon vor einiger Zeit eine schöne Zusammenfassung zu verschiedenen Linuxdistributionen für Netbooks erstellt. Neben dem bereits erwähnten Easy Peasy möchte ich mir evtl. noch Moblin, Eeebuntu, oder Foresight Linux ansehen. Easy Peasy gibt es jetzt auch in Version 1.5 als RC. Wenn alle Stricke reissen, kann man es natürlich auch noch mit OS X versuchen, halt einfach kein Windows ;-).
Mir gehen immer mehr Unternehmen auf den Zeiger, die aus Eigennutz versuchen, dem Kunden ungewollt „zusätzliche“ Funktionen unterzujubeln. Nach außen werden solche Features immer als geniale und kostenfreie Dienstleistung verkauft. In Wirklichkeit ist es nicht mehr als eine weitere penetrante Werbeplattform – zumindest im folgenden Beispiel.
Kürzlich hab ich mich gefragt, wie in aller Welt die Suchseite diesen Unternehmens als Standardsuche in der URL-Zeile in meinem Browser gelangt:
Meine erste Vermutung, die Suche wäre über eine Firefox-Einstellung oder eine Extension eingeschleusst worden war nicht korrekt. Freenet hat ihre DNS-Server so angepasst, dass bei Eingabe einer unbekannten URL die Suchseite eingeblendet wird. Eigentlich keine schlechte Idee – wenn diese Seite nicht mit Werbung zugepflastert wäre und dem Anwender transparent kommuniziert würde was geschieht und wie er darauf Einfluß nehmen kann. Am Dienstag nun der Wechsel zum neuen Anbieter – was nun doch Alice wurde, nachdem ich nicht eingesehen habe bei KabelBW zuusätzlich 17 EUR für einen Kabelanschluß zu bezahlen den ich nicht benötige. Und scheinbar hat sich diese Praxis bei den Providern als lukrative Werbeeinnahmen herumgesprochen, auch bei Hansenet präsentiert man dem Kunden ungefragt kontextsensitive Werbung und ein paar Alibi-Suchergebnisse. Immerhin ein kleiner Link am Ende der Seite mit der möglichkeit dies zu deaktivieren (dazu muss man sich in den Kundenbereich einloggen und mehrfach bestätigen).
Ich bin froh nun wieder Ergebnisse von Google zu erhalten.
Hinweis: Bei Freenet kann man übrigens einen alternativen DNS-Server eintragen, wenn man die Suche wieder loswerden möchte.
Zwei beeindruckende Projekte, die in Echtzeit den Flugverkehr verfolgen, sind mir in letzter Zeit begegnet. AIR TRAFFIC ist eine Visualisierung von Flug-Transponder-Daten als Google-Maps Mashup von der Zürcher Hochschule ZHAW.
Gestern bin ich zudem über die 3D-Visualisierung der Lufthansa Brand Academy in Frankfurt-Seeheim gestolpert. Dort werden auf einer 14 Meter breiten 180° Projektionsfläche 16000 tägliche Lufthansa und Star Alliance Flüge in 3D visualisiert. Besonders beeindruckend ist dabei, dass man in der 3D-Visualisierung navigieren kann. Hier gibt es ein Video dazu: Update: Das Video wurde leider entfernt und ich konnte kein alternatives finden. Bei DVICE gibt es noch ein paar Screenshots.
Inzwischen ist das finale Line-Up des Freakstock 2009 online. Was mich besonders freut, The Violet Burning sind wieder dabei. Weitere Highlights aus meiner Sicht dürften am Donnerstag der „Suprise Artist (D)“ , Mojo & October Light (USA/HR), am Freitag Brown Feather Sparrow (NL), Michael Pritzl (USA), am Samstag Anderson (NL), The Violet Burning (USA) und Antidemon (BR) sein. Detaillierte Informationen und Links findet man bei den einzelnen Bühnen:
Interessant finde ich auch die Ergebnisse des Votings auf der Website. Es wird eutlich, dass natürlich Musik ein wichtiger Bestandteil des Freakstock ist, jedoch der größte Anteil der Teilnehmer wegen des Input auf dem Jesusfestival vorbeischauen. Das Freakstock findet dieses Jahr vom 29.Juli – 2.August in einer alten Kaserne statt. Ticktes gibt’s üblicherweise bei Freakstyle. Ob ich diesmal wieder dabei sein werde ist noch nicht ganz sicher, aber vielleicht trifft man sich…
Für Miriam, der neue Film von meinem Cousin Lars-Gunnar Lotz läuft aktuell noch auf ARTE +7. Ich hatte ihn während meinem Urlaub auf ARTE verpasst, dann aber den Hinweis von Depone auf die Online-Version gesehen.
Ein Film der Gefühle aufwühlt und unbequeme Fragen zulässt. Paradoxe und Spannungen zwischen Schuld, Vergebung, Hass, Vergeltung, Gefühlen, Glaube und Liebe.
In der Pressemappe befindet sich ein interessantes Interview mit Lars-Gunnar Lotz:
Wie sind Sie auf das Thema gestoßen?
Ich war schon länger auf der Suche nach einer Geschichte, die die Thematik Schuld und Sühne auf eine menschliche und lebensnahe Weise erzählt. Es hängt sehr viel Mystisches an diesen Worten und in meiner christlichen Erziehung war dieses Thema immer sehr stark besprochen worden, aber es interessierte mich wie es sich im normalen Leben auswirken kann. Dann traf ich die Autorin Anna Praßler, die diese Grundidee lieferte, welche sie in ähnlicher Weise in ihrem Umfeld erlebt hatte. Und so entwickelten wir dann zusammen die Geschichte. Die verborgenen Ängste und Sehnsüchte der Figuren sind Teil des Grundkonflikts in FÜR MIRIAM. Inwieweit spiegeln die Figuren die deutsche Gesellschaft wieder?
Mir war es wichtig zu zeigen woran sich Menschen heutzutage festhalten. Da gibt es wie bei dem Schüler Lukas den Glauben, die Religion, oder im Gegensatz dazu bei der Hauptdarstellerin die Mathematik, die Naturwissenschaft, etwas das sich nie ändern wird. Mich hat interessiert inwieweit solche Anker halten bzw. was passiert, wenn sie anfangen brüchig zu werden und nicht mehr die stabile Grundlage bieten, an die man sich angelehnt hat und von der man Halt erwartet. Ich weiß nicht, ob man jetzt so generell über eine Gesellschaft sprechen kann, aber die Sehnsucht nach Orientierung und Halt spüre ich mehr denn je. Und in unserer Geschichte finden es die beiden Figuren letztendlich aneinander. Zumindest für diesen Moment. Der Umgang mit dem Tod ist ein weiteres tragendes Thema des Filmes. Welche Bedeutung hat der Tod für Sie als Pastorensohn?
Wenn man mit der Vorstellung aufwächst, dass nach dem Tod nicht alles vorbei ist, sondern das Leben weitergehen kann, lässt einen das schon etwas einfacher mit dem Tod umgehen. Trotzdem bleibt die Ungewissheit, wie genau das dann auszusehen hat. Doch damit beschäftige ich mich nicht allzu sehr, weil es sowieso keine befriedigende Antwort geben wird. Was mich mehr schmerzt ist die Frage, warum gerade er oder sie? Das fühlt sich alles so nach Willkür an und das ist schrecklich. Ich denke so ähnlich geht es auch der Hauptfigur. Wieso fahre ich das Auto? Und warum trifft es ausgerechnet dieses junge Mädchen? Wollen Sie mit der Beziehung zwischen einer Lehrerin und ihrem Schüler bewusst provozieren?
Ich habe versucht die beiden Figuren von Anfang an ohne ihren Status zu sehen und sie aus ihrem Schmerz und ihren Sehnsüchten heraus zu verstehen. Dass sie in einem Schüler-Lehrer Verhältnis stehen, erhöht die Dramatik ihrer Geschichte. Aber im Kern trifft eine Frau, die sich schuldig fühlt, auf einen Jungen, der sie für schuldig hält, was sonst keiner in seinem jeweiligen Umfeld tut. So bedingen sie sich gegenseitig und sind die Einzigen, die den Anderen verstehen. Dies führt zu ihrer engen Bindung, sei es rau und gewalttätig wie am Anfang oder zart und liebevoll wie am Ende.
Den Film kann man aktuell ab 23.00h online anschauen. Er ist sehr intensiv und enthält einige erotische Szenen und ist ab 18 eingestuft. Die Musik stammt übrigens von Daniel Benjamin. Den Trailer und weitere Informationen findet man auf miriam-film.de.
[via DEPONE]
Die ganze Bibel soll in der Zeit des Kirchentags in Bremen per Crowdsourcing zusammengefasst werden. Auf der Website ist dazu die Bibel in viele kleine Schnipsel unterteilt und diesen ein vierstelliger Code zugewiesen. Wer möchte, kann direkt über die Website einen solchen Abschnitt in eigenen Worten zusammenfassen, 140 Zeichen. Natürlich kann man die Zusammenfassung auch twittern (deswegen die 140 Zeichen). Dazu die Infos aus der FAQ:
Bibelstelle auf der Website auswählen, am besten eine bisher noch nicht von einem anderen Teilnehmer zusammengefasste Stelle (zu finden unter: „Wo noch was zu tun ist!“ oder einfach die Bibel durchklicken)
Als Tweet zusammenfassen auf 140 Zeichen, dabei den Code und das Hashtag #ebl nicht vergessen und abschicken.